Feuerwehrfest der Feuerwehr Kluse-Ahlen 2025: Besondere Ehrungen und langjährige Mitgliedschaften – Bernhard Caffier seit 70 Jahren in der Feuerwehr
Kluse-Ahlen – Auch in diesem Jahr nutzte die Freiwillige Feuerwehr Kluse-Ahlen ihr traditionelles Feuerwehrfest, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken, Dank auszusprechen und einen Ausblick auf die Zukunft zu geben. „Wie in jedem Jahr möchten wir diesen Moment nutzen, um uns bei unseren Partnerinnen und Partnern zu bedanken! Ihr haltet uns den Rücken immer frei“, betonte Ortsbrandmeister Frank Düthmann.
Ein besonderer Dank ging an alle aktiven Kameradinnen und Kameraden für ihre engagierte Arbeit im Jahr 2025. Ebenfalls nicht unerwähnt blieben Bürgermeister Hermann Borchers und Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, die der Feuerwehr stets mit Rat und Tat zur Seite stehen und deren Unterstützung in jeglicher Hinsicht geschätzt wird.
Ein Highlight für die Zukunft: Die Arbeiten für die Erweiterung am Feuerwehrhaus laufen auf Hochtouren und die Baumaßnahmen werden in Kürze gestartet.
Rückblick auf das Jahr 2025
Im Jahr 2025 führte die Feuerwehr Kluse-Ahlen 20 Dienstabende mit insgesamt rund 1.020 Übungsstunden durch. Seit dem letzten Feuerwehrfest wurden 26 Einsätze mit etwa 1.260 Einsatzstunden absolviert – darunter 19 Hilfeleistungseinsätze und 7 Brandeinsätze. „Ein relativ ruhiges Jahr“, resümierte Düthmann.
Zu den gesellschaftlichen Aktivitäten zählten das traditionelle Osterfeuer am Feuerwehrhaus, die Unterstützung der Schützenvereine in Dersum, Kluse, Steinbild und Neubörger durch Straßensperrungen und Umzugsbegleitungen, sowie das 40-jährige Bestehen der Feuerwehrkapelle. Zudem wurden der St. Martins-Umzug in Kluse, die Nikolausfeiern in Kluse und Steinbild sowie der Nikolausumzug in Neubörger begleitet. Wie in den vergangenen Jahren beteiligte sich die Feuerwehr auch am winterlichen Dorffest und stellte gemeinsam mit der Gemeinde ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.
Mitgliederentwicklung
Aktuell zählt die Feuerwehr 48 aktive Mitglieder, 8 Kameraden in der Altersabteilung und 4 passive Mitglieder. Besonders erfreulich: Die aktive Einheit umfasst bereits fünf Frauen.
Grußworte der Ehrengäste
Stellvertretender Gemeindebrandmeister Jens Sievers sprach über die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Feuerwehren in der Samtgemeinde Dörpen und gab einen Ausblick auf die Veränderungen, die durch die neue Feuerwehrverordnung zu erwarten sind. Daraufhin nahmen Abschnittsleiter Nord und Verbandsvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V., Hans-Bernd Ahlers sowie Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff die Ehrungen für Matthias Brümmer und Georg Abeln vor. Für 40 jährige Mitgliedschaft wurden beide mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt. Bernd Liesen und Hermann Caffier erhielten die silberne Ehrennadel des KFV für besondere Verdienste im Feuerlöschwesen.
Bernhard Caffier seit 70 Jahren in der Feuerwehr
Bernhard Caffier, ein Mann der ersten Stunde seit der Neuorganisation der Feuerwehr Kluse-Ahlen nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde für seine herausragende 70-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Bürgermeister Hermann Borchers würdigte in seinen Grußworten das Engagement der Kameradinnen und Kameraden: „Ihr seid das Fundament der Sicherheit in unserer Gemeinde.“ Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken dankte allen Einsatzkräften für ihren uneigennützigen Dienst zum Wohle der Bevölkerung und richtete einen besonderen Dank an die anwesende Alters- und Ehrenabteilung, die über Jahrzehnte ihren Dienst verrichtete und ihr Wissen nun an die nachfolgenden Generationen weitergibt. Ein besonderer Dank galt auch der Feuerwehrkapelle Kluse-Ahlen für ihre musikalische Unterstützung.
Beförderungen
Im Rahmen des Festes wurden mehrere Kameraden befördert. Paul Cordes, Philipp Grüger, Hendrik Kos, Rene Krüssel und Sebastian Brümmer wurden zu Oberfeuerwehrmännern ernannt.

Hermann Caffier, Bernd Liesen, Matthias Brümmer, Georg Abeln, Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, Abschnittsleiter Hans-Bernd Ahlers, stv. Gemeindebrandmeister Jens Sievers, Phillip Grüger, Rene Krüsseö, Sebastian Brümmer, Hendrik Kos, stv. Ortsbrandmeister Andreas Stricker, Paul Cordes, Ortsbrandmeister Frank Düthmann, Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Bürgermeister Hermann Borchers

Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Bernhard Caffier, Hans-Bernd Ahlers, Frank Düthmann
Kameradschaftsabend Freiwillige Feuerwehr Werlte:
Rückblick, Weichenstellungen und große Anerkennung
Beim Feuerwehrball der Freiwilligen Feuerwehr Werlte stand in diesem Jahr sowohl der Rückblick auf ein ereignisreiches Einsatzjahr als auch der Blick in die Zukunft im Mittelpunkt. Insgesamt verzeichnete die Wehr 85 Einsätze – ein leichter Rückgang gegenüber den Vorjahren. Besonders hervorgehoben wurde der Einsatz am 23.12.2025, bei dem Feuerwehr, THW und DRK gemeinsam erfolgreich im Einsatz standen. Auch die mutwillige Brandserie zwischen Ende 2023 und Anfang 2024 blieb in Erinnerung.
Wichtige Fortschritte vermeldete die Wehr beim neuen Fahrzeugkonzept, das in enger Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde abgeschlossen wurde und die Schlagkraft der Feuerwehr nachhaltig stärken soll. Parallel dazu laufen bereits die ersten Maßnahmen zur Modernisierung des Gerätehauses; der nächste Bauabschnitt startet Anfang 2026.
Dank und Anerkennung galten den Wehren aus Lahn und Lorup für die gute Zusammenarbeit sowie der Samtgemeinde, die die Feuerwehr kontinuierlich mit den notwendigen Ressourcen ausstattet.
Bürgermeister Ludger Kewe lobte die zuverlässige, konstruktive Zusammenarbeit mit der Wehr und betonte die Bedeutung der getroffenen Entscheidungen für die kommenden Jahre. Auch Gemeindebrandmeister Wilhelm Korte würdigte das Miteinander der drei Werlter Feuerwehren. Korte verabschiedete sich nach zehn Jahren aus seinem Amt und übergab an Mathias Klahsen, bislang stellvertretender Ortsbrandmeister in Werlte. Neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wird nach Ratsbeschluss Felix Spille.
Beförderungen (15.11.2025):
- Zum Oberfeuerwehrmann: Florian Thian, Niklas Fuhler, Jona Rumpke, Klaas Köbbe, Simon Untiedt
- Zum Hauptfeuerwehrmann: Mathias Kröger, Karsten Kröger, Cedric Bruns, Tobias Budde
- Zum Hauptlöschmeister: Daniel Thele
Ehrungen:
Für 25 Jahre im aktiven Dienst erhielt Kai-Uwe Günther das Feuerwehr-Ehrenzeichen.
Für beeindruckende 50-jährige Mitgliedschaft wurden Brandmeister Hermann Hoormann (Eintritt 01.10.1975) und Hauptfeuerwehrmann Heinrich Gerhard Remmers (Eintritt 31.10.1975) ausgezeichnet.
Der Feuerwehrball zeigte erneut, wie stark Gemeinschaft, Engagement und Zukunftsorientierung die Freiwillige Feuerwehr Werlte prägen.
Zuvor wurde im Rahmen des Volkstrauertages der gefallenen Kameraden gedacht – mit Kranzniederlegung und Absicherung durch die Feuerwehr. Anschließend folgte der Kameradschaftsabend.
Ehrungen für jahrzehntelange Feuerwehrarbeit
Abzeichen für Alfons Baalmann (50) und Werner Jansen (40)
Von Lambert Brand
Spahnharrenstätte. Für ihre jahrzehntelange, verdienstvolle Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr Spahnharrenstätte wurden mehrere Mitglieder ausgezeichnet. Im Mittelpunkt standen dabei Alfons Baalmann, der für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde, und Werner Jansen, der seit 40 Jahren aktiv ist. Weitere Feuerwehrleute erhielten das Silberne Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes.
Das Feuerwehrfest der Ortsfeuerwehr Spahnharrenstätte stand ganz im Zeichen der Ehrung besonders verdienter Kameraden. Der frühere Ortsbrandmeister Alfons Baalmann erhielt aus den Händen des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling, Hans-Bernd Ahlers, das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für 50-jährige Mitgliedschaft. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes Niedersachsen wurde für 40 Jahre Dienstzeit im Feuerlöschwesen an den immer noch aktiven Kameraden Werner Jansen verliehen. Es stehe, so betonte Verbandsvorsitzender Ahlers, für „langjährige Einsatzbereitschaft und besonderes Engagement im aktiven Feuerwehrdienst“.
Mehrere Spahnharrenstätter Feuerwehrleute, die zusätzlich zu ihrem eigentlichen Feuerwehrdienst besondere Aufgaben und Funktionen auf örtlicher oder überörtlicher Ebene wahrnehmen, wurden vom Kreisfeuerwehrverband mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet: Dieter Steenken (Ortsbrandmeister und langjähriges Mitglied im Ortskommando), Martin Pülsken (stellvertretender Verbandsvorsitzender und Leiter der CBRN-Gruppe Emsland Nord (Abwehr von chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren), Achim Will (Schriftführer im Kreisfeuerwehrverband sowie, stellvertretender Gemeinde- und Ortsbrandmeister und in der Technischen Einsatzleitung Emsland-Nord) und Hubert Steenken (Gruppenführer und langjährig im Ortskommando tätig).

Hans-Bernd Ahlers hob hervor, dass neben den geehrten Kameraden auch viele weitere Mitglieder der Ortsfeuerwehr überörtliche Tätigkeiten ausüben, etwa in der Kreisfeuerwehrbereitschaft, der Technischen Einsatzleitung, der CBRN-Gruppe oder der Kreisausbildung. Ahlers betonte in seiner Ansprache, dass auf Landkreisebene ein Bedarfsplan in Arbeit sei, der unter anderem auch die Schnittstellen zu den Kommunen als Träger der Feuerwehren beleuchte. Es sei auch Inhalt dieser Erhebung, wie in sogenannten “Worst-Case-Fällen“ vorgegangen werde. Dabei sei die enge Zusammenarbeit mit allen Blaulicht-Organisationen bedeutsam. Die Arbeit der Feuerwehren erfordern nach Angaben von Ahlers eine ständige Anpassung an neuen Einsatzsituationen wie zum bespiele der Umgang mit E-Autos bei Unfällen und Bränden.

Auf die große Bedeutung der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit in den einzelnen Kommunen wies Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß hin. Er zeigte sich erfreut, dass es mit Unterstützung der Gemeinde gelungen sei, ein Grundstück für das gemäß Bedarfsplan der Samtgemeinde Sögel neu zu errichtende Feuerwehrhaus in Spahnharrenstätte zu finden. Gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Frank Tholen überreichte Klaß anschließend den am Hochwassereinsatz 2023/2024 beteiligten Kameraden die Hochwasser-Ehrennadel des Landes Niedersachsen.
Ortsbürgermeister Konrad Lünswilken lobte den starken Gemeinschaftssinn und den ausgeprägten Zusammenhalt innerhalb der Spahnharrenstätter Wehr. Neben der originären Aufgabe der Gefahrenabwehr bei Bränden und Hilfeleistungen seien die Feuerwehrleute auch in der Gemeinde wichtige Ansprechpartner und Stützen des gesellschaftlichen Lebens. Ortsbrandmeister Dieter Steenken betonte, dass die freiwillige und ehrenamtliche Arbeit in der Feuerwehr nur möglich sei, wenn auch die Partnerinnen und Partner der Einsatzkräfte diese mittragen. „Wir sind dankbar, dass die Unterstützung durch die Samtgemeinde und die Gemeinde Spahnharrenstätte hervorragend ist“, ergänzte Steenken.
Im Rahmen des Festabends konnten aus den Händen des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Achim Will folgende Kameraden ihre Beförderungsurkunden entgegennehmen: Arne Pülsken (Feuerwehrmann), Jonas Ahrens, Carsten Hanekamp, Christian Krüger (Oberfeuerwehrmann), Norbert Steenken (Erster Hauptfeuerwehrmann) und Markus Jansen (Löschmeister).

Feuer, Trümmer, Gefahrgut – Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord meistert Mammutübung in Nordhorn
Von Jens Sievers
Ausgangslage
Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland-Nord führte auf dem THW-Übungsgelände in Nordhorn eine großangelegte Übung durch. Grundlage war ein dramatisches Szenario: Zwei Kampfjets stießen über dem dicht besiedelten Bereich der Nordhorn-Range zusammen und stürzten ab. Dadurch entstanden zahlreiche Einsatzstellen in Wohngebieten und auf landwirtschaftlichen Anwesen.
Die Feuerwehren der Grafschaft Bentheim waren bereits vollständig eingebunden, unterstützt von Kräften aus umliegenden Landkreisen und den Niederlanden. Um den langwierigen, personal- und materialintensiven Einsatz zu bewältigen, wurden zusätzlich Kreisfeuerwehrbereitschaften alarmiert.

Entscheidung für den Norden
Der Einsatzleiter entschied, dass die Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord als erste Einheit in das Absturzgebiet ausrückt. Da viele Wehren aus dem Süden bereits im Einsatz waren, sollte die Mitte als Reserve verfügbar bleiben.
Treffpunkt war die Feuerwehrtechnische Zentrale in Sögel. Dort sammelten sich die Kräfte, erhielten ihre Befehle und setzten anschließend im geschlossenen Verband in Richtung Nordhorn ab.
Ankunft und Aufteilung der Kräfte
Während der 4. Zug gemeinsam mit den Maltesern und der CBRN-Dekon-Einheit nach Lingen verlegte, um eine Unterkunft und die Verpflegung sicherzustellen, sammelten sich die übrigen Züge sowie das THW Papenburg im Bereitstellungsraum in Hesepe.
Dort übernahm die Technische Einsatzleitung (TEL) Emsland-Nord die Koordination.
Ersteinsatz Waldbrand und Verkehrsunfall
Die ersten Einsatzaufträge gingen an den Zug Wassertransport (1. Zug) und Wasserförderung (2. Zug): In einem Waldstück im Boerschüpper Diek galt es, einen großflächigen Waldbrand zu bekämpfen. Neben dem Aufbau einer weitläufigen Löschwasserversorgung wurde eine Riegelstellung errichtet, um angrenzende Bebauung zu schützen.
Parallel dazu arbeiteten der Zug Technische Hilfeleistung (3. Zug) und das THW einen komplexen Verkehrsunfall ab: Ein PKW war mit einem Tankwaggon kollidiert, mehrere Personen waren eingeklemmt. Zusätzlich musste der verunglückte Anhänger wieder aufgerichtet und eingegleist werden.

Die TEL Emsland-Nord übernahm die zentrale Koordination des gesamten Einsatzes mit dem Abrollbehälter ELW 2. Für jeden Einsatz wurden detaillierte Lagedarstellungen erstellt, von denen aus gezielt weitere Maßnahmen eingeleitet werden konnten. In mehreren Lagebesprechungen mit allen Zugführern und dem Kreisbereitschaftsführer wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die eine effiziente und koordinierte Planung der nächsten Schritte ermöglichten.


Weitere Szenarien
Im Laufe des Tages spielte die TEL immer neue Lagen ein, um die Einsatzkräfte zu fordern:
- Rettung von Fahrgästen aus einem verunglückten Bus am Abhang
Menschenrettung aus Gebäuden, Schächten und Baugruben
Bergung von Personen aus Trümmern und verschütteten Bereichen
Die Vielfalt der Szenarien forderte die Bereitschaftskräfte in Brandbekämpfung, technischer Hilfeleistung gleichermaßen. 
Versorgung und Unterstützung
Während der gesamten Übung sorgte der Malteser Hilfsdienst für die Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken und Lunchpaketen. So konnten die Kameradinnen und Kameraden auch bei hoher Belastung durchgehend einsatzbereit bleiben.
Abschluss und Kameradschaft
Nach Abschluss aller Übungen wurde das Übungsgelände wieder in seinen Ursprungszustand versetzt. Anschließend fand eine gemeinsame Nachbesprechung statt, in der die Abläufe reflektiert und zentrale Erkenntnisse für den Ernstfall festgehalten wurden. Am Abend kehrten die Einsatzkräfte in die vorbereitete Unterkunft in Lingen zurück. Am Sonntagmorgen wurde die Übung offiziell beendet, und alle beteiligten Einheiten traten die Heimreise an
Fazit
Die Übung verdeutlichte eindrucksvoll, wie komplex und anspruchsvoll ein solcher Einsatz sein kann. Gleichzeitig zeigte sich die hohe Leistungsfähigkeit und Professionalität der Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland-Nord.
Besonders beeindruckend war die reibungslose Zusammenarbeit mit dem THW und den Maltesern. Alle Organisationen griffen nahtlos ineinander und bewältigten gemeinsam ein Übungsszenario, das durch seine Vielschichtigkeit und Intensität außergewöhnlich realitätsnah war.
Treffen der Ehrenbrandmeister und Ehrenmitglieder
des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling in Dörpen
36 Ehrenbrandmeister, ehemalige Vorstandsmitglieder sowie der aktuelle Verbandsvorstand mit ihren Partnerinnen trafen sich in Dörpen zu einem gemeinsamen Austausch.
Den Auftakt bildete ein Besuch im Papiermuseum von UPM Nordland Papier. Nach einer kurzen Videopräsentation über das Unternehmen startete die Runde bei Kaffee und Kuchen in den gemeinsamen Austausch. Anschließend folgte eine Begehung des Museums mit der Möglichkeit, selbst Papier zu schöpfen.
Der Verbandsvorsitzende Hans-Bernd Ahlers begrüßte alle Anwesenden herzlich und zeigte sich erfreut über die große Resonanz.
Im weiteren Verlauf stand eine organisierte Busrundfahrt durch die Samtgemeinde Dörpen auf dem Programm. Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken führte die Teilnehmer durch die einzelnen Mitgliedsgemeinden und ging dabei auf die kulturellen, industriellen und landwirtschaftlichen Handlungsfelder jeder Kommune ein. Nach knapp zwei Stunden endete die Tour, die bei allen Teilnehmern großen Anklang fand. Ein besonderer Dank galt Hermann Wocken, der sich eigens Zeit für diese Führung genommen hatte.
Zum Abschluss des ereignisreichen Tages kehrte die Gruppe in das Feuerwehrhaus Dörpen ein, wo bei einem gemeinsamen Abendessen noch viel Raum für Gespräche und Erinnerungen an vergangene Zeiten blieb.




75 Jahre KFV Aschendorf-Hümmling: Festakt in Lathen mit Gästen aus Feuerwehr und Politik
Auftakt mit Gottesdienst und Marsch
Der Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling e.V. hat am vergangenen Wochenende in Lathen sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Rund 300 geladene Gäste aus Feuerwehr, Politik und weiteren Blaulichtorganisationen kamen im „Markt 7“ zusammen. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten mit einem ökumenischen Gottesdienst, der von der Kolpingkapelle Lathen musikalisch begleitet wurde. Im Anschluss führte ein großer Festmarsch von der Kirche zum Veranstaltungsort. Die Feuerwehr Lathen sorgte für die Absicherung, während die Jugendfeuerwehr den Umzug mit einem stimmungsvollen Fackelmarsch begleitete.

Rückblick auf die Verbandsgeschichte
Im festlich geschmückten Saal begrüßte Verbandsvorsitzender Hans-Bernd Ahlers die Gäste und blickte in seiner Eröffnungsrede auf die Entwicklung des Verbandes zurück. Anschließend stellte der stellvertretende Vorsitzende Martin Pülsken anhand einer aufwendig erarbeiteten Foto-Chronik die bewegte Geschichte des Kreisfeuerwehrverbandes vor. Die eindrucksvolle Diashow war von Lambert Brand, ehemaligem Geschäftsführer und Pressesprecher, sowie Jens Sievers, dem amtierenden Pressesprecher, mit Unterstützung der Feuerwehren aus dem Verbandsgebiet erstellt worden.

Grußworte aus Politik und Feuerwehrführung
Zahlreiche Vertreter aus Politik und Feuerwehr nutzten die Gelegenheit, ihre Glückwünsche zu überbringen. Als Gastgebender Samtgemeindebürgermeister eröffnete Helmut Wilkens die Reihe der Grußworte. Für den Landkreis sprach Kreisdezernent Christoph Exeler in Vertretung von Landrat Marc-André Burgdorf und betonte die unverzichtbare Rolle der Feuerwehren sowie die Herausforderungen der Zukunft. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Anja Troff-Schaffarzyk würdigte die Arbeit der Einsatzkräfte.
Der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für den Bezirk Weser-Ems, Gerd Diekena, überbrachte die Grüße des Landesfeuerwehrverbandes. Regierungsbrandmeister Matthias Röttger kündigte an, im kommenden Jahr aus persönlichen und beruflichen Gründen seine Ämter niederzulegen, und bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Den Abschluss machte Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, der die Leistungen des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling hervorhob.

Besondere Ehrung für Hans-Bernd Ahlers
Ein Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung des Verbandsvorsitzenden Hans-Bernd Ahlers. Für seine besonderen Verdienste erhielt er von Gerd Diekena und Matthias Röttger die silberne Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen.

Dank und Ausblick
Zum Abschluss des Festaktes sprach Hans-Bernd Ahlers allen Rednerinnen und Rednern seinen Dank aus. Die anerkennenden Worte seien nicht nur Ausdruck der Wertschätzung, sondern auch Ansporn für die weitere Arbeit der Feuerwehren im Verbandsgebiet. Mit dem Jubiläum habe der Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling ein eindrucksvolles Zeichen für Zusammenhalt, Tradition und Zukunftsfähigkeit gesetzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Sögel blickt im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung auf ein einsatzreiches Jahr 2024 zurück.
Ortsbrandmeister Markus Heller konnte auf der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sögel zahlreiche Gäste begrüßen, darunter den Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß und den Kreisbrandmeister Holger Dykhoff.
Heller teilte im Rahmen seines Jahresbericht für das Jahr 2024 mit, dass die Freiwillige Feuerwehr Sögel zur Zeit 65 aktive Mitglieder hat, 7 Frauen und 58 Männer. Die Alters- und Ehrenabteilung bilden 17 Feuerwehrkameraden, sie führen die Überprüfung der Hydranten im Einsatzgebiet der Feuerwehr Sögel durch. Hierfür dankte Heller herzlich. Weiter berichtete Heller, dass die Dienstbeteiligung der Kameradinnen und Kameraden außerordentlich gut ist. Er führte dies auf die, von den Ausbildern, sehr abwechslungsreich gestalteten Dienstabende zurück. Einmal im Quartal wird eine anspruchsvolle Einsatzübung durchgeführt, bei denen die Teilnehmer sehr motiviert das vorgegebene Einsatzszenario abarbeiten. Auch bei einer Einsatzübung beim St. Josef Stift in Börger waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Sögel zusammen mit den Feuerwehren, Börger, Spahnharrenstätte, und Werpeloh im Einsatz. Gemeinsam mit der Feuerwehr Werpeloh wurde ein Gemeinschaftsdienst im Rahmen einer Übung in Werpeloh durchgeführt. Erfolgreich präsentieren konnte sich die Feuerwehr Sögel zusammen mit der Jugendfeuerwehr und den anderen Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel beim „Blaulichttag“ anlässlich des 50 jährigen Jubiläums der Samtgemeinde Sögel. Für das große Engagement bedankte sich Heller bei allen Kameradinnen und Kameraden. Einen besonderen Dank richtete er an die Ausbilder.
Der Tätigkeitsbericht, vorgetragen vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Gerit Ahrens, zeigte auf, dass die Feuerwehr Sögel im Jahr 2024 zu 104 Einsätzen ausrücken musste. Die Einsätze gliedern sich in 24 Brandeinsätze, 35 Hilfeleistungseinsätze, 27 Fehlalarme ausgelöst durch Brandmeldeanlagen in verschiedenen Betrieben, 12 Brandsicherheitswachen , 2 Übungen und 4 sonstige Einsätze wie z.B. das Verbringen des ELW 2 im Rahmen von Großschadenslagen. Die Einsatzstunden belaufen sich im Jahr 2024 auf 2.412 Stunden, hinzu kommen 2.715 Dienst- und Übungsstunden und 334 Stunden für Sicherheitswachen. Für Fortbildungen und Lehrgänge wurden 490 Stunden aufgewendet. So kam die Feuerwehr Sögel, laut Ahrens, auf eine Gesamtstundenzahl von 5.951 Stunden. Dies ist eine Steigerung von 401 Stunden gegenüber dem Vorjahr, welches mit 5.550 Stunden schon sehr ereignisreich war.
Der neue Jugendfeuerwehrwart Jonas Köhler stellte den Jahresbericht 2024 der Jugendfeuerwehr vor. Jonas Köhler hat Niklas Kessen als Jugendfeuerwehrwart abgelöst, da Kessen das Amt des Samtgemeinde Jugendfeuerwehrwart übernommen hat. In der Samtgemeinde Sögel gibt es eine Jugendfeuerwehr in Börger und eine in Sögel. Köhler berichtete, dass in der Jugendfeuerwehr Sögel im Moment 10 Jungen und 6 Mädchen aktiv sind. Als besondere Ereignisse im Jahr 2024 stellte er den Besuch bei der Partnerfeuerwehr in Unna Massen, die Gemeinschaftsübung mit der aktiven Feuerwehr, das Mitwirken beim Blaulichttag und die Ferienpassaktion heraus.
Kreisbrandmeister Holger Dykhoff überbrachte auch im Namen des ebenfalls anwesenden stellvertretenden Abschnittleiter Nord, Martin Pülsken, die Grüße des Landkreis Emsland. Dykhoff dankte den Kameradinnen und Kameraden für ihren großen Einsatz. In seinem Grußwort berichtete Dykhoff über die neuen Regelungen der geänderten Feuerwehrverordnung für das Land Niedersachsen, die mit dem 11.04.2025 in Kraft treten wird . Unter anderem treten neue Regelungen zur Fortbildung der Feuerwehrmitglieder in Kraft. Es wird neue Dienstrangabzeichen und neue Uniformen geben. Der Landkreis Emsland wird seine Anstrengungen im Bereich des Katastrophenschutz weiter fortsetzen erläuterte Dykhoff.
Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß überbrachte in seinem Grußwort den Dank der Verwaltung der Samtgemeinde Sögel und des Gemeinderates Sögel, der durch den stellvertretenden Bürgermeister Jannis Kuper vertreten war. Klaß berichtete, dass die Umsetzung des verabschiedeten Feuerwehrbedarfsplans weiter voran gehe. Besonders bedankte er sich für die Teilnahme der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr am Blaulichttag anlässlich des Samtgemeindejubiläums. Es war eine gelungene Veranstaltung, bei der alle Blaulichtorganisationen der Samtgemeinde Sögel sich hervorragend präsentiert haben.
Samtgemeindebrandmeister Martin Klaas dankte ebenfalls den Kameradinnen und Kameraden der Sögeler Feuerwehr für ihr Engagement. Die fünf Feuerwehren der Samtgemeinde arbeiten sehr gut zusammen.
Ortsbrandmeister Markus Heller konnte dann Alicia Dannenberg und Jana Röwe als Feuerwehrfrauanwärterinnen und Leon Dannenberg und Nick Anrecht als Feuermannanwärter in die Feuerwehr aufnehmen. Luis Hinrichs wurde als Feuerwehrmann in die Feuerwehr aufgenommen.
Samtgemeindebrandmeister Martin Klaas befördete im Anschluss: Andreas Brinkmann zum Hauptlöschmeister, Markus Künnen und Niklas Kessen zu Löschmeister, Johannes Henke zum 1. Hauptfeuerwehrmann, Hendrik Eveld, Bernd Lammers, Jonas Köhler und Thomas Lübken zu Hauptfeuerwehrmännern, Paul Gehrs zum Oberfeuerwehrmann, und Jens Grabinski, Magnus Menke und Johannes Meyer zu Feuerwehrmännern.
Zum Abschluss ehrte Ortsbrandmeister Markus Heller die folgenden Kameraden für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Sögel, Konrad Schlobinski und Gerd Schepers (55 Jahre) ; Ludger Rötepohl (45 Jahre); Jürgen Nortmann und Rene Soete (20 Jahre) und Paul Gehrs (10 Jahre). Alle Geehrten erhielten zur Anerkennung ein Präsent.

Bildunterschrift:
Die Führung der Freiwilligen Feuerwehr Sögel, die Gäste , die beförderten und geehrten Kameradinnen und Kameraden bei der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sögel
Feuerwehr Heede leistete 5430 Stunden im Jahr 2024 - Beförderungen für verdiente Einsatzkräfte – Neuwahlen im Ortskommando
Heede. Stellvertretender Ortsbrandmeister Clemens Soring resümierte in seinem Jahresbericht auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Feuerwehr Heede. Im Jahr 2024 wurden die Ehrenamtlichen insgesamt zu 44 Einsätzen gerufen. Diese teilten sich in 18 Brandeinsätzen, 21 Hilfeleistungen und 2 Fehlalarmen sowie 3 Brandsicherheitswachen auf. So wurden insgesamt mit Ausbildung und Dienstabenden sowie den Umzug in das neue Feuerwehrhaus im vergangenen Sommer knapp 5430 Stunden absolviert. Soring verwies in seiner Ansprache auf die gelungene Einweihung des neuen, hochmodernen Feuerwehrhauses im vergangenen August.
Veränderungen im Ortskommando
Turnusgemäß fanden diverse Wahlen im Ortskommando statt. Gruppenführer Heinz von Hebel, der das Amt 18 Jahre innehatte, stellte sich nicht wieder zur Wahl. Dieses Amt übernimmt nun Hennig Meyer. Thomas Rösing übernimmt die Funktion des stellvertretenden Gruppenführers. Schriftführer wurde Björn Abeln, der das Amt von Georg Pelster nach 12 Jahren übernahm. Die Funktion des stellvertretenden Schriftführers übernimmt Dominik Frye von Hans-Hermann Ahrens. Daniel Bölscher ist als Beisitzer sowie Joachim Soring als stellvertretender Gerätewart wiedergewählt worden. Norbert Potts übernimmt das Amt des Fahnenträgers von Bernd Bögemann. Für den Festausschuss ist nun Hendrik Schulte verantwortlich. Bernd Ganseforth bekleidet weiterhin den Posten des Getränkewarts. Für den verstorbenen Hans Koop wurde Ansgar Meyer zum Zeugwart gewählt.
Aufgrund der abgeschlossenen Lehrgänge und Dienstzeiten konnten mehrere Einsatzkräfte befördert werden. Stephan Kässens, Jona Abels, Felix Niemeyer und Hendrik Schulte konnten nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge und Dienstzeit zum Oberfeuerwehrmann befördert werden.

Bild1 Beförderte, Gewählte und Ehrende: Bürgermeister Toni Pohlmann, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Stephan Kässens, Hendrik Schulte, Hennig Meyer, Ansgar Meyer, Norbert Potts, stv. Ortsbrandmeister Clemens Soring, Daniel Bölscher, Dominik Frye, Thomas Rösing, Bernd Ganseforth, Joachim Soring, Björn Abeln
Feuerwehr Dersum leistet im Jahr 2024 bei 39 Einsätzen Hilfe - Veränderungen im Ortskommando
Jsie. Dersum. Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Dersum zog Ortsbrandmeister Marcel Brümmer Bilanz. In seinem Jahresrückblick verwies Brümmer auf insgesamt 39 Einsätze. Mit den 27 Dienstabenden sowie Lehrgängen leisteten die Ehrenamtlichen knapp 2818 Stunden zum Wohle der Bevölkerung. Ein großer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die Neuanschaffungen im vergangenen Jahr. Im Jahr 2025 findet eine Schulung aller vier Feuerwehren der Samtgemeinde Dörpen zur Vegetationsbrandbekämpfung statt, sodass das Wissen auch hier gestärkt wird. Brümmer erläuterte, dass in nächster Zeit bauliche Veränderungen am Feuerwehrhaus anstehen, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Des Weiteren soll in den nächsten vier Jahren auch das alte LF 8 ersetzt werden. Der Atemschutzgerätewart Hermann Bögemann sowie Gerätewart Technik Timo Ahlers bescheinigten einen guten altersentsprechenden Stand der Technik.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung standen die Wahlen mehrerer Funktionen im Ortskommando. Henrik von Ohr stand auf eigenen Wunsch für eine erneute Periode als stellvertretender Gruppenführer nicht zur Wahl. Einstimmig wurde hier Thomas Gruber von der Versammlung gewählt. Frank Cossmann wurde als Truppführer sowie sein Stellvertreter Christian Pohlmann wiedergewählt. Gerätewart Technik Timo Ahlers, sowie sein Stellvertreter Arne Hackmann wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Nach mehreren Perioden stellte sich auch Hermann Bögemann als Atemschutzwart nicht mehr zur Wahl. Dieses Amt wird zukünftig von Martin Poker besetzt. Das Amt des stellvertretenden Atemschutzgerätewartes sowie des Schriftführers wird nunmehr von Jan-Christoph Santen übernommen.
Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken sowie Bürgermeister Paul Hannen dankten allen Kameraden für die aufopfernde Tätigkeit zum Wohle der Bevölkerung. Ein besonderes Dankeschön galt den ausscheidenden Ortskommandomitgliedern für ihre jahrelange Arbeit. Gemeindebrandmeister Gerd Gruber dankte ebenfalls allen Einsatzkräften für die sehr gute Zusammenarbeit und verwies darauf, dass voraussichtlich im Jahr 2026 die neuen Feuerwehruniformen angeschafft werden. Des Weiteren verwies Gruber auf die Prüfung der persönlichen Schutzausrüstung. Hierfür wurde seitens der Samtgemeinde Dörpen eine weitere Stelle geschaffen, um diese Prüfung für alle Feuerwehren der Samtgemeinde durchzuführen.
Abschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers überbrachte die Grüße vom Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling, sowie des Landkreises Emslandes. In seinem kurzen Grußwort verwies Ahlers auch auf die Neuigkeiten in der Kreisfeuerwehr. Unter anderem ist nun das neue Niedersächsische Brandschutzgesetz in Kraft getreten. Die neue Feuerwehrverordnung ist kurz vor der Veröffentlichung.

Bild von links: Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken. Ortsbrandmeister Marcel Brümmer, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Arne Hackmann, Martin Poker, Thomas Gruber, Frank Cossmann, Christian Pohlmann, Jan-Christoph Santen, Henrik von Ohr, Timo Ahlers, Hermann Bögemann, Paul Hannen, Abschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers, stv. Ortsbrandmeister Hermann Hackmann.
Jugendfeuerwehr Esterwegen feierlich gegründet
Mit einer feierlichen Veranstaltung wurde am vergangenen Wochenende die Jugendfeuerwehr Esterwegen offiziell ins Leben gerufen. 15 Jungen und Mädchen sowie ebenso viele Betreuerinnen und Betreuer bilden das neue Team, das unter der Leitung von Malte Pethan und Sina Goldsweer künftig den Feuerwehrnachwuchs in Esterwegen stärken wird.
Zur Gründungsfeier fanden sich zahlreiche Gäste aus Feuerwehr und Politik und natürlich die Eltern ins Feuerwehrhaus ein. Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe eines Wimpels durch den Samtgemeindebürgermeister Christoph Hüntelmann – ein symbolisches Zeichen für den Zusammenhalt und die Förderung der neuen Einheit.
Mit der Gründung der Jugendfeuerwehr setzt Esterwegen ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der Feuerwehr. "Wir freuen uns, so viele motivierte Kinder und Jugendliche in unseren Reihen begrüßen zu können", betonte Ortsbrandmeister Michael Stindt. Sein Dank galt auch den Betreuerinnen und Betreuern, die neben ihren Übungs- und Einsatzdienst viel Zeit investieren, um den jungen Mitgliedern die Grundlagen des Feuerwehrdienstes näherzubringen.
Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung wird auch die Gemeinschaft in der Jugendfeuerwehr großgeschrieben. Geplant sind Spiele, gemeinsame Ausflüge sowie die Teilnahme am Zeltlager mit anderen Jugendfeuerwehren. „Die Jugendlichen und Kinder sollen nicht nur lernen, Brände zu löschen, sondern auch Teamgeist und Zusammenhalt erfahren“, erklärte Jugendwart Malte Pethan.
Nach dem offiziellen Teil bewiesen die jungen Feuerwehrleute bereits ihr Können: Bei einer Löschübung stellten sie unter den Augen der Gäste ihr frisch erlerntes Wissen unter Beweis. Die Übung verlief reibungslos und zeigte eindrucksvoll das Engagement der Nachwuchskräfte.



Über 300 Jahre Feuerwehr
Ehrungen auf Kameradschaftsabend der Feuerwehren Lathen und Sustrum
Ehrungen für insgesamt 305 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr standen im Mittelpunkt des traditionellen Kameradschaftsabends der Freiwilligen Feuerwehren Lathen und Sustrum. In einer festlichen Atmosphäre konnte Gemeindebrandmeister Thomas Haake neben den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie deren Partnerinnen und Partner zahlreiche Ehrengäste aus Verwaltung und Politik begrüßen.
128-mal Alarm im Jahr 2024
In seiner Ansprache blickte Haake auf das abgelaufene Jahr zurück. Die Feuerwehr Sustrum rückte insgesamt zu 40 Einsätzen aus, davon 18 Brandeinsätze, 17 technische Hilfeleistungen und 5 Fehlalarme, was insgesamt 822 Einsatzstunden entsprach. Die Feuerwehr Lathen verzeichnete 88 Einsätze, darunter 26 Brandeinsätze und 62 technische Hilfeleistungen, mit insgesamt 1437 Einsatzstunden. Hinzu kamen unzählige weitere Stunden Aus- und Fortbildung, die an den Dienstabenden oder bei Lehrgängen sowie bei Einstzübungen geleistet wurden.
Besonders stolz waren die Anwesenden auf die Jugendfeuerwehr, die im vergangenen Jahr 25 Dienstabende mit durchschnittlich 12 Kindern und 5 Betreuern absolvierte.
Neue Fahrzeuge und Feuerwehrbedarfsplan
Bereits Ende 2024 wurden die Aufträge für 2 neue Einsatzfahrzeuge vergeben: So werden ein neuer Einsatzleitwagen (ELW 1) für die Feuerwehr Lathen und ein Mannschaftstransportwagen (MTW) für die Feuerwehr Sustrum beschafft. Beide Fahrzeuge sollen bis Ende 2026 übergeben werden. Darüber hinaus wurde die Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans in die Wege geleitet, um auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein. Gemeindebrandmeister Haake zeigte sich sehr erfreut, dass die Kommune als Träger diese Investitionen in die Feuerwehr realisiert.
Wichtiger Teil der Gesellschaft
Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens dankte allen aktiven Feuerwehrmitgliedern und ihren Familien für ihren Einsatz und die Unterstützung. Er hob die Bedeutung der Kameradschaft und des Zusammenhalts innerhalb der Feuerwehr hervor, die einen wichtigen Teil des gesellschaftlichen Lebens in der Region bilden.
Im Hinblick auf die Beschaffungen und die Entwicklung des Feuerwehrbedarfsplans erklärte Wilkens, dass es Aufgabe der Kommune als Träger der Feuerwehr sei, die erforderlichen Rahmenbedingungen sicherzustellen. Er zeigte sich daher sehr dankbar, dass der Samtgemeinderat diese Notwendigkeit anerkennt und die entsprechenden Beschlüsse einstimmig gefasst wurden.
Aktuelle Themen der Kreisfeuerwehr
In seinem Grußwort sprach Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff über aktuelle Themen. Er informierte über Neuigkeiten aus der Kreisfeuerwehr und das im November
veröffentlichte Brandschutzgesetz. Außerdem gab er einen Ausblick auf die neue Modul-Grundlagenausbildung. Weiterhin berichtete er, dass das neue Löschfahrzeug Katastrophenschutz (LF KatS) des Bundes, das in Lathen stationiert werden soll, noch nicht ausgeliefert werden konnte. Dieses Fahrzeug soll das außer Dienst gestellte Vorgängerfahrzeug ersetzen.
Ehrungen für insgesamt 305 Jahre Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr
Der Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen verdienter Feuerwehrmitglieder.
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden der Lathener Ortsbrandmeister Thomas Rensen, der stellvertretende Ortsbrandmeister aus Sustrum, Michael Hahnenkamp, sowie Sven Stefens mit dem niedersächsischen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr erhielten die Kameraden Manfred Köttker aus Lathen und Andreas Zumdohme aus Sustrum das niedersächsische Feuerwehr-Ehrenzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft.
Besonders hervorzuheben ist die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr, die gleich drei Kameraden entgegennehmen konnten. Der ehemalige Gemeindebrandmeister Heinz Kuhlmann, Hauptfeuerwehrmann Paul Wollschläger (beide Feuerwehr Sustrum) sowie Löschmeister Bernhard Haake (Feuerwehr Lathen) wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt.

Silberne Ehrennadel für Ortbrandmeister Frye
Eine besondere Ehre wurde auch Bernward Frye zuteil, der zu seiner Überraschung die silberne Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling erhielt. Frye ist seit 1998 in der Feuerwehr Sustrum aktiv und hat sich durch seine langjährige Tätigkeit unter anderem als Ortsbrandmeister verdient gemacht.

Würdigung für Heiner Bojer
In Anerkennung seiner 29-jährigen Amtszeit als Bürgermeister von Renkenberge, während der er sich stets für die Belange der Feuerwehr einsetzte, wurde Bojer von der Feuerwehrführung geehrt. Gemeindebrandmeister Thomas Haake würdigte Bojer in seiner Dankesrede dafür, dass er stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Feuerwehr hatte, und erinnerte an Einsätze in Renkenberge, bei denen Bojer immer präsent war.


