Presseartikel 2024
Soegel
65, 50, 40 und 25 Jahre in der Feuerwehr
Ehrungen und Beförderungen bei den Wehren Sögel und Werpeloh
Werpeloh. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Feuerwehrfestes der Feuerwehren Werpeloh und Sögel standen die Ehrungen langjährig tätiger Feuerwehrleute sowie Beförderungen. Neben Bernhard Rakers, der seit 60 Jahren der Feuerwehr angehört, wurden fünf weitere Kameraden für 50 Jahre und zwei weitere für 40 bzw. 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Die Ortsbrandmeister Wilm Eilers (Werpeloh) und Markus Heller (Sögel) freuten sich über „ein volles Haus“ und betonten in ihren Ansprachen, dass das Feuerwehrfest, welches die beiden Wehren seit Jahren gemeinsam feiern, als Dank für das Engagement der Feuerwehrleute diene. Besonders dankten sie den Familien, Angehörigen, Freundinnen und Freunden der Kameradinnen und Kameraden für ihr Verständnis und ihre Unterstützung der Feuerwehrarbeit.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften
Ehrung für langjährige Mitgliedschaften: Bernhard Rakers (6. von rechts) wurde für über 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Sögel mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Weitere Ehrungen gingen für 50 Jahre Feuerwehr an Lambert Brand (links), Johann Segbers (3. von links), Hans-Georg Meyer (9. von links), Gerd Pohlmann (vorne), Bernd Eilers (7. von rechts), für 40 Jahre an Georg Lake (3. von rechts) und 25 Jahre an Johannes Eilers (4. von rechts). Unser Foto zeigt die Geehrten mit ihren Partnerinnen und der Feuerwehrführung.
Gemeindebrandmeister Martin Klaas lobte die hervorragende Zusammenarbeit der fünf Feuerwehren in der Samtgemeinde Sögel. Im Namen des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling, Hans-Bernd Ahlers, ehrte Klaas den Oberfeuerwehrmann Bernhard Rakers (Feuerwehr Sögel) für 60 Jahre Mitgliedschaft mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.
Fünf Kameraden wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Oberbrandmeister Lambert Brand, Oberbrandmeister Johann Segbers, 1. Hauptfeuerwehrmann Hans-Georg Meyer (alle Feuerwehr Sögel), Hauptfeuerwehrmann Bernd Eilers und Hauptfeuerwehrmann Gerd Pohlmann (beide Feuerwehr Werpeloh). Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt der 1. Hauptfeuerwehrmann Georg Lake (Feuerwehr Sögel) das Goldene Ehrenzeichen. Dem Hauptfeuerwehrmann Johannes Eilers (Werpeloh) wurde das Silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.
Gemeindebrandmeister Klaas beförderte zudem den Ortsbrandmeister der Feuerwehr Werpeloh, Wilm Eilers, und dessen Stellvertreter Johannes Schmitz zu Hauptlöschmeistern. Beide hatten die dafür erforderlichen Lehrgänge erfolgreich absolviert.
Beförderung zu Hauptlöschmeistern: Gemeindebrandmeister Martin Klaas (3. von links) ernannte Wilm Eilers (2. von rechts) und Johannes Schmitz (4. von rechts).
Bürgermeister Hermann Kuper (Werpeloh) überbrachte die Grüße beider Gemeinderäte, auch im Namen des stellvertretenden Bürgermeisters der Gemeinde Sögel, Jannis Kuper. Er dankte den Feuerwehrleuten im Namen der Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und betonte, dass die Umsetzung des verabschiedeten Feuerwehrbedarfsplans hohe Priorität genieße. Dies erfordere jedoch erhebliche finanzielle Mittel.
Die Allgemeinde Vertreterin Samtgemeindebürgers, Cornelia Willigmann-Kassner, lobte das Engagement der Wehren und bestätigte ebenfalls, dass intensiv an der Umsetzung des Bedarfsplans gearbeitet werde.
spahn25112024
Arno Will mit Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet
Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr Spahnharrenstätte
Besonderer Dank galt den Angehörigen
Spahnharrenstätte. Das Feuerwehrfest in Spahnharrenstätte stand ganz im Zeichen der Ehrungen und Beförderungen verdienter Feuerwehrkameraden. Der frühere stellvertretende Ortsbrandmeister Arno Will wurde von Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff mit dem Niedersächsischen Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet.
Kreisbrandmeister Dyckhoff lobte das vorbildliche ehrenamtliche Engagement des Ersten Hauptlöschmeisters. Weitere Ehrungen erhielten dessen Sohn Achim Will sowie Dieter und Norbert Steenken. Sie gehören bereits seit 25 Jahren zur Feuerwehr in Spahnharrenstätte und wurden mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.
Verdiente und langjährig tätige Feuerwehrleute wurden im Rahmen des Feuerwehrfestes mit dem Niedersächsischen Feuerwehr-Ehrenzeichen geehrt. Arno Will (rechts) erhielt das goldene Abzeichen (40 Jahre), seine Kameraden Norbert Steenken (4.v. links), Dieter Steenken (6.von links) und Achim Will (9. von links) (alle 25 Jahre) wurden mit dem silbernen Abzeichen ausgezeichnet. Unser Foto zeigt die Geehrten zusammen mit ihren Ehefrauen und den Gratulanten der Feuerwehr und der Kommunen.
Ortsbrandmeister Dieter Steenken dankte zu Beginn der Veranstaltung Pfarrer Jürgen Krallmann, der die Feierlichkeit mit einem würdigen Gottesdienst in der Pfarrkirche eröffnet hatte. Das Feuerwehrfest sei auch ein Dank an die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihren ehrenamtlichen Einsatz sowie an die Partnerinnen und Partner für ihr Verständnis. Auch der Sögeler Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß und Spahnharrenstättes Bürgermeister Konrad Lünswilken betonten, dass Feuerwehrarbeit ohne Unterstützung der Familien nicht funktioniere. Klaß wies darauf hin, dass entsprechend dem Feuerwehrbedarfsplan ein neues Feuerwehrhaus in Spahnharrenstätte errichtet werde. Ein fester Termin stehe allerdings noch nicht fest. Konrad Lünswilken sagte: „Ohne euch wäre eine schnelle Hilfe in Notfällen nicht aufrechtzuerhalten“. Er wies darauf hin, dass sich das Aufgabenspektrum in den letzten Jahren stark verändert habe. Nicht nur Brände, sondern vor allem Hilfeleistungseinsätze stünden mittlerweile im Vordergrund. Die Gemeinde werde in Verbindung mit der Samtgemeinde die notwendige Unterstützung für die Feuerwehr sicherstellen.
Kreisbrandmeister Dyckhoff schilderte Ereignisse und die aktuelle Entwicklung auf Kreisebene und wies darauf hin, dass auch dank der Feuerwehrleute aus Spahnharrenstätte die Hochwasserlage Weihnachten und zum Jahreswechsel unter Kontrolle gebracht werden konnte. Viele Familien mussten während der Feiertage auf die Feuerwehrleute verzichten.
Der Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Sögel, Martin Klaas, nahm folgende Beförderungen vor:
Vom Anwärter zum Feuerwehrmann: Jan Lüttel, Steffen Meyer, David Reil, Jan Temmen und Tizian Pülsken.
Vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann: Matthias Meyer, Michael Grönheim.
Vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister: Achim Will.
Klaas betonte, dass alle Beförderten die notwendigen Dienstzeiten und die erforderlichen Lehrgänge absolviert hatten. Er hob auch die gute Zusammenarbeit aller Wehren in der Samtgemeinde Sögel hervor.
Werlte2024
Feuerwehr Werlte blickt auf ereignisreiches Jahr zurück – Großer Feuerwehrball im Saal Hahnenkamp
Werlte – Beim diesjährigen Feuerwehrball der Freiwilligen Feuerwehr Werlte im Saal Hahnenkamp bot sich den Gästen ein beeindruckender Rückblick auf das vergangene Jahr sowie ein Ausblick auf künftige Herausforderungen. Ortsbrandmeister Werner Flatken hieß zahlreiche Ehrengäste willkommen, darunter Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe, Kreisbrandmeister Holger Dykhoff und viele Vertreter aus Politik, Kirche und befreundeten Feuerwehren.
Mit aktuell 92 aktiven, 6 passiven Mitgliedern und 16 Kameraden in der Altersgruppe ist die Feuerwehr Werlte eine starke Stütze in der Region.
In seiner Ansprache hob Flatken die Einsatzbereitschaft der 92 aktiven Mitglieder hervor, die im Jahr 2024 zu insgesamt 102 Einsätzen ausgerückt sind. Besonders fordernd waren dabei der Hochwassereinsatz vor Weihnachten 2023 und ein Gebäudebrand in der Silvesternacht, bei dem die Feuerwehr bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz war. Auch die Großbrände im Werlter Industriegebiet, vermutlich ausgelöst durch falsch entsorgte Akkus, stellten die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen.
Insgesamt leistete die Feuerwehr im vergangenen Jahr beeindruckende 4.268 Einsatzstunden.
Ein besonderer Dank galt der Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus Lahn und Lorup sowie der Unterstützung durch die Samtgemeindeverwaltung. „Die enge Kooperation ermöglicht es uns, die notwendigen Mittel und Ressourcen für unsere Arbeit zu erhalten“, betonte Flatken.
Zukunftsweisend sei die Anschaffung spezieller Einsatzkleidung sowie eines Anhängers zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden, um besser auf die zunehmenden Herausforderungen durch Klimaveränderungen vorbereitet zu sein. Zudem wird an der Ersatzbeschaffung einiger Fahrzeuge gearbeitet, um den Anforderungen auch künftig gerecht zu werden.
Ein zentraler Moment des Abends war die Würdigung der Verdienste der Kameraden:
Ehrungen
40 Jahre aktiver Dienst: Georg Lucks
60 Jahre aktiver Dienst: Josef Stammermann, Heinz Flatken
Beförderungen
Feuerwehrmann: Markus Fortwengel, Clemens Schnieders jun.
Oberfeuerwehrmann: Marcel Kamp, Taha Al-Shaikhli, Lars Thele
Erster Hauptfeuerwehrmann: Helmut Abeln
Löschmeister: Jürgen Evers, Fabian Taubken, Jens Rosen, Wilfried Flatken
Hauptlöschmeister: Christian Rautenberg
Brandmeister: Kai-Uwe Günther
Der Feuerwehrball war nicht nur ein Moment des Rückblicks, sondern auch des Dankes. Der Ortsbrandmeister würdigte die Unterstützung der Familien und die Solidarität innerhalb der Wehr, ohne die die zahlreichen Einsätze nicht bewältigt werden könnten.
Die Feuerwehr Werlte demonstrierte unter dem Leitspruch "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" einmal mehr ihre Professionalität und Einsatzbereitschaft.
Kluse2024
Holger Hertel für besondere Verdienste geehrt – Hochwasser bleibt bei allen in Erinnerung
jsie Kluse. Anlässlich des Feuerwehrfestes zog Ortsbrandmeister Frank Düthmann die Bilanz. Die Wehr sei zu 49 Einsätzen mit knapp 3460 Stunden gerufen worden. Die Einsätze gliederten sich in 40 Hilfeleistungs- und 9 Brandeinsätzen. Besonders in Erinnerung geblieben ist das Hochwasser in Steinbild mit dem tagelangen Einsatz.
Eine Gesamtzahl von knapp 4400 Stunden mit den 24 Dienstabenden hätten die Mitglieder ehrenamtlich für die Bürger geleistet. Auch im vergangenen Jahr habe die Wehr bei Veranstaltungen in der Gemeinde mitgewirkt. Besonderer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung bei Neuanschaffungen. Im Anschluss resümierte der Leiter der Feuerwehrkapelle Kluse-Ahlen, Patrick Orzelksi das vergangene Jahr. Auf verschiedensten Veranstaltungen wurde das musikalische Können unter Beweis gestellt, welches im Vorfeld über viele Übungsabende vertieft wurde. Orzelski dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz.
Frank Düthmann konnte aufgrund der abgeschlossenen Lehrgänge sowie der erforderlichen Dienstzeit Andre Demmelhuber und Hendrik Schmunkamp zum ersten Hauptfeuerwehrmann befördern. Mit einem Präsent wurden Hermann Caffier, Bernd Liesen sowie Dieter Lütke-Harmann für Ihre tatkräftige Unterstützung bei diversen Veranstaltungen wie beispielsweise der Nikolausfeier bedacht.
v.L. Ortsbrandmeister Frank Düthmann, Bernd und Anita Liesen, Dieter und Annette Lütke-Harmann, Andre Demmelhuber, Hermann Caffier, Hendrik Schmunkamp, Thomas Raming
-Holger Hertel mit der silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V. geehrt -
Holger Hertel wurde auf Vorschlag der Feuerwehr Kluse-Ahlen für seine langjährige Mitarbeit im Ortskommando, in der Kreisausbildung sowie in der Brandschutzerziehung, vom stellvertretenden Verbandsvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V. Martin Pülsken mit der silbernen Ehrennadel des KFV Aschendorf-Hümmling geehrt.
v.L. Ortsbrandmeister Frank Düthmann, Roswita und Holger Hertel, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, stv. Verbandsvorsitzender KFV ASD-Hümmling e.V. Martin Pülsken, Thomas Raming
Gemeindebrandmeister Gerd Gruber beförderte nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge sowie der Übernahme der benötigten Funktion Stefan Tranel und Martin Hertel zum Oberlöschmeister.
v.L. Ortsbrandmeister Frank Düthmann, Stefan Tranel, Martin Hertel, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, stv. Verbandsvorsitzender Martin Pülsken, Thomas Raming
Papenburg22102024
Feuerwehrjubilare blicken auf 385 Jahre ehrenamtliches Engagement zurück
Ehrungen und Beförderungen beim Feuerwehrfest in Papenburg
Bereits über 270 Einsätze in diesem Jahr
Von Lambert Brand
Papenburg. Für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement wurden verdiente Feuerwehrleute der Papenburger Wehren Untenende, Obenende und Aschendorf anlässlich des gemeinsamen Feuerwehrfestes ausgezeichnet. Die Jubilare Udo Ockenga, Heinrich Brockmann, Helmut Gehrke, Hermann-Josef Arens, Jan Voskuhl, Arthur de Weerdt, Hubert Sanders und Frank Röttgers blicken zusammen auf 385 Jahre Mitgliedschaft zurück.
Ortsbrandmeister Thorsten Bröring von der ausrichtenden Feuerwehr Papenburg-Obenende konnte im vollbesetzten Saal der Gaststätte Schulte-Lind nicht nur eine große Zahl an Feuerwehrfrauen und -männern mit ihrer Begleitung begrüßen, sondern auch Vertreter der Stadt und der Kreisfeuerwehr. Stellvertretender Bürgermeister Peter Behrens betonte, dass auf die drei Feuerwehren stets Verlass sei. „Ihr vermittelt ein Gefühl der Sicherheit. Ohne euer konstantes ehrenamtliches Engagement wäre die Gesellschaft um einiges ärmer“, sagte Behrens und ergänzte, dass auch den Familienangehörigen großer Dank gebühre, da sie den Kameraden den Rücken freihielten.
Auch Stadtbrandmeister Georg Kruth fand lobende Worte für seine Kameraden. Allein in diesem Jahr mussten bereits 272 Einsätze absolviert werden. (In der Nacht nach dem Feuerwehrfest kamen noch zwei größere Einsätze hinzu.) Besonders gefordert waren die Wehren beim „heißen Wochenende“ anlässlich des NDR-Festivals, als zusätzlich zu den Sicherheitswachen noch ein Großeinsatz auf einem Gewerbebetrieb gefahren werden musste. Kruth beklagte, dass die freiwilligen Feuerwehrleute zu 68 Einsätzen aufgrund von Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen ausrücken mussten. Dank der intensiven Ausbildungsarbeit könne man über sehr gut geschultes Personal verfügen. Auch die Ausstattung und Unterstützung der Feuerwehren durch die Stadt Papenburg sei lobenswert und bedarfsorientiert, so Stadtbrandmeister Kruth. Erfolgreich angelaufen sei zudem ein sogenannter „Stammtisch“ mit den weiteren Hilfsorganisationen in der Kommune, mit denen man eng zusammenarbeite.
Über Ereignisse und die aktuelle Entwicklung auf Kreisebene berichtete Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff. Auch dank der Papenburger Feuerwehrleute sei es gelungen, die Hochwasserlage an den Feiertagen zum Jahreswechsel unter Kontrolle zu bringen. Viele Familien hätten an den Festtagen auf die Feuerwehrleute verzichten müssen. „Unsere ehrenamtlichen Strukturen funktionieren auch bei größeren Schadenslagen“, hob Dyckhoff hervor. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, habe der Landkreis eine Gefährdungsanalyse in Auftrag gegeben, um gegebenenfalls die übergemeindlichen Strukturen zu verbessern. Auch die Ausstattung und Arbeit der Feuerwehrtechnischen Zentralen werde beleuchtet. Die Einführung der sogenannten modularen Feuerwehrausbildung setze voraus, dass viele erfahrene Feuerwehrkräfte ihr jahrelang erworbenes Wissen und ihre Erfahrung an den Feuerwehrnachwuchs weitergeben.
Höhepunkt des Feuerwehrfestes war die Ehrung von Feuerwehrleuten, die über Jahrzehnte hinweg der Feuerwehr treu waren. Aus der Einsatzabteilung ehrte Dyckhoff Hubert Sanders (FF Obenende) für seine 40-jährige Mitgliedschaft mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen. Die Mitglieder der Ehrenabteilung und langjährig aktiven Kameraden Udo Ockenga (Untenende) und Heinrich Brockmann (Aschendorf) erhielten aus der Hand des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling, Hans- Bernd Ahlers, das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) für 60-jährige Mitgliedschaft. Beide Geehrten übten langjährig auch das Amt des Ortsbrandmeisters aus. Helmut Gehrke und Hermann-Josef Arens (beide Untenende) sowie Arthur de Weerdt (Obenende) sind seit 50 Jahren in der Feuerwehr und wurden ebenfalls mit dem Abzeichen des LFV geehrt. Die Ehrung der abwesenden Jubilare Frank Röttgers (25) und Jan Voskuhl (50) wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Die Auszeichnung langjährig tätiger, aktiver Feuerwehrleute stand im Mittelpunkt des Festes der Papenburger Ortswehren. Während Heinrich Brockmann (11 v.l.) und Udo Ockenga (13 v.l.) das Abzeichen für 60-jährige Mitgliedschaft erhielten, wurden Hubert Sanders (2.v.l.) für 40 Jahre sowie Arthur de Weerdt (4.v.l.), Helmut Gehrke (7.v.l.) und Hermann-Josef Arens (10.v.l.) für 50 Jahre Feuerwehrarbeit geehrt. Unser Foto zeigt die Feuerwehrjubilare zusammen mit ihren Partnerinnen und den Vertretern der Kreis- und Stadtfeuerwehr sowie den Vertretern der Stadt Papenburg.
Ihre Beförderungsurkunde erhielten die folgenden Feuerwehrleute, nachdem sie die entsprechende Ausbildung und die notwendigen Dienstjahre absolviert haben: Natascha Roling, Mattis Schmigalla, Kevin Krieg, Pascal Mersch und Joey Meyer (befördert zur Oberfeuerwehrfrau/zum Oberfeuerwehrmann), Markus Fehrmann (Erster Hauptfeuerwehrmann) sowie Thomas Helm (Hauptlöschmeister).
Nachdem sie die entsprechende Ausbildung und notwendigen Dienstjahre absolviert haben, konnten Mattis Schmigalla (l.), Thomas Helm (2.v.l.), Natascha Roling (3.v.l.), Kevin Krieg (5.v.l.), Joey Meyer (7.v.l.), Pascal Mersch (8.v.l.) und Markus Fehrmann (10.v.l.) befördert werden. Die Beförderungen nahmen Stadtbrandmeister Georg Kruth (9.v.l.) und die Ortsbrandmeister Thorsten Bröring (4.v.l.), Mirco Krange (6.v.l.) und Torsten Meyer (r.) vor.
EhrenbM
Feuerwehrehrenabteilung in Lathen unterwegs
Schlimme Erinnerungen an den Transrapid-Unfall
von Lambert Brand
Lathen. Es ist eine langjährige Tradition im Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling, die Mitglieder der Ehrenabteilung und deren Partnerinnen zu einem informativen Treffen einzuladen. In diesem Jahr waren die Samtgemeinde und die Feuerwehr Lathen Gastgeber. Im Mittelpunkt stand dabei der Besuch des Transrapid-Museums. Dabei wurden die Erinnerungen an den schlimmen Unfall im Jahre 2006 wieder wach.
Zum Höhepunkt des Treffens der Ehrenabteilung im Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling gehörte der Besuch des wiedereröffneten Transrapid-Besucherzentrums in Lathen.
Foto: Feuerwehr Lathen
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Hans-Bernd Ahlers, hieß die ehemaligen Führungskräfte in der Ehrenabteilung des Verbandes, der neben den Ehrenbrandmeistern aus den einzelnen Gemeinden auch die Ehrenmitglieder und früheren Vorstandsmitglieder angehören, willkommen. Er betonte, dass es ihm und seinen Vorstandskollegen ein Anliegen sei, den Kontakt zu den ehemaligen Führungskräften zu erhalten und zu fördern. Dies sei ein Zeichen der Wertschätzung für deren Tätigkeit in den vergangenen Jahrzehnten. Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens und Gemeindebrandmeister Thomas Haake freuten sich, dass in diesem Jahr die Samtgemeinde Lathen als Gastgeber fungieren durfte und Gelegenheit hatten, ein interessantes Programm zusammenzustellen.
Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken erfuhren die Gäste aus dem Altkreisgebiet im Rahmen einer Busrundreise von Helmut Wilkens, wie sich die Kommune entwickelt hat und erhielten interessante Informationen über die verschiedenen Gewerbeansiedlungen. Ein Höhepunkt des Treffens war dann der Besuch beim reaktivierten und als Museum ausgestalteten Transrapid-Besucherzentrum in der Hermann-Kemper-Straße.
Norbert Holtermann, Bürgermeister in Lathen und Vorsitzender des Fördervereins Transrapid Emsland, führte die Feuerwehrleute und ihre Begleitung durch das 2011 geschlossene und 2022 wiedereröffnete Besucherzentrum, das mittlerweile wieder zahlreiche Interessenten, vor allem in der Touristensaison, anzieht.
Norbert Holtermann (2.v.l.), Bürgermeister in Lathen und Vorsitzender des Fördervereins Transrapid Emsland, führte die Feuerwehrleute und ihre Begleitung durch das Besucherzentrum.
Wie Holtermann erklärte, spielte das Testgelände eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Magnetschwebebahntechnologie. Zu den Zielen des Vereins gehört es, die historischen Fahrzeuge des Transrapids, wie die Modelle TR06, TR07 und TR08, zu bewahren und zu restaurieren. Außerdem organisiert der Verein Führungen und informiert die Öffentlichkeit über die Geschichte und Technologie des Transrapids. Ein weiteres Anliegen des Vereins ist es, das Archiv und die Dokumentation rund um das Projekt zu verwalten und interessierten Besuchern zugänglich zu machen. Dass Holtermann „mit Leib und Seele“ für die Transrapid-Technologie schwärmt, zeigte sein detailreicher Vortrag, der den Beifall der Gäste fand.
Ein Blick in das Innere eines Transrapid-Fahrzeugs, das gerade vom Förderverein saniert wird.
Schlimme Erinnerungen wurden vor allem aber bei den eingesetzten Feuerwehrleuten, wach, als der Gedenkort an der Unglücksstelle des schrecklichen Transrapid-Unfalls am 22. September 2006, bei dem 23 Menschen ums Leben kamen und zehn weitere verletzt wurden, aufgesucht wurde.
Mit einem angeregten Gedankenaustausch und mit einem schmackhaften Abendessen endete das Treffen der Ehrenabteilung im Haus des Gastes in Lathen.
WSG
Waldschutzgenossenschaft Aschendorf-Süd spendet 15.000 Euro an Anrainer-Feuerwehren für die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung im Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling e.V.-
von Jens Sievers
Aschendorf. Zu einer feierlichen Spendenübergabe folgten auf Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf Hümmling e.V. sowie der Waldschutzgenossenschaft (WSG) Aschendorf-Süd, die Stadt- und Gemeindebrandmeister, die Ortsbrandmeister sowie Verwaltungsbeamte der Anrainerkommunen der Samtgemeinde Lathen, Samtgemeinde Dörpen, Einheitsgemeinde Rhede sowie der Stadt Papenburg im Feuerwehrhaus Aschendorf.
Verbandsvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V., Hans-Bernd Ahlers, hieß insbesondere den 1. Vorsitzenden der WSG Aschendorf-Süd Hermann Everhard Freiherr von Dincklage, den 2. Vorsitzenden Georg Raming-Fresen sowie den Geschäftsführer Hans-Henning Freiherr von Dincklage willkommen.
Ahlers erklärte in seiner Ansprache, dass über einen Antrag des Fördervereins der Feuerwehr Lathen an die WSG Aschendorf-Süd der Stein ans Rollen gebracht wurde. Der Vorstand der Waldschutzgenossenschaft sowie der Ausschuss und die Generalversammlung haben im März diesen Jahres den Weg freigemacht, sodass nun 15.000 Euro an die Feuerwehren Lathen, Sustrum, Dörpen, Kluse, Dersum, Heede, Rhede, Aschendorf, Papenburg Untenende sowie Papenburg Obenende ausgeschüttet werden konnten. Diese Spende wird für eine Investition zur Bekämpfung der Wald- und Vegetationsbrände genutzt. Die Feuerwehren werden hiervon unter anderem Löschrucksäcke, Hochentaster oder Kreisregner beschaffen um im Falle eines Wald- oder Vegetationsbrandes bestmöglich Arbeiten zu können.
Hermann Everhard Freiherr von Dincklage (1. Vorsitzenden der WSG Aschendorf-Süd) erklärte, dass insgesamt 2400 Hektar Wald, die von 446 Eigentümern bewirtschaftet werden, zum Bereich der Waldschutzgenossenschaft Aschendorf-Süd gehören. Der zuständige Bezirksförster ist Roland Speth. Von Dincklage dankte allen Feuerwehren für die geleistete Arbeit, auch wenn es glücklicherweise in den vergangenen Dürreperioden nur vereinzelnd zu kleineren Bränden in den Wäldern kam. Mit dieser Spende können die Feuerwehren sich noch weiter ausrüsten um bestenfalls bei derartigen Schadenslagen agieren zu können. Im Anschluss konnte Hans-Bernd Ahlers die Spende in Höhe von 15.000 € von Hermann Everhard Freiherr von Dincklage in Form eines symbolischen Schecks entgegennehmen.
Bildunterschrift: v.l. Marlen Dähling (SG Dörpen), Dietmar Wilkens (SG Lathen), Helmut Wilkens (SG Lathen), Jens Willerding (EG Rhede), Hans-Henning Freiherr von Dincklage, Georg Raming-Fresen, Hermann Everhard Freiherr von Dincklage, Michael Schütte (KFV), Hans-Bernd Ahlers (KFV), Jens Niesmann (EG Rhede), Mirco Kranke (Aschendorf), Georg Kruth (Papenburg), Torsten Meyer (Untenende), Torsten Bröring (Obenende), Gerd Gruber (Dörpen), Vanessa Gattung (Stadt Papenburg), Reiner Wegmann (Heede), Ralf Sievers (Dörpen), Thomas Rensen (Lathen), Hermann Hackmann (Dersum), Frank Düthmann (Kluse), Thomas Haake (Lathen), Bernward Frye (Sustrum)
Surwold31052024
90 Jahre Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger
Feuerwehr Surwold feiert am 02.Juni mit Tag der offenen Tür
Am kommenden Sonntag, den 02. Juni, feiert die Freiwillige Feuerwehr Surwold ein besonderes Jubiläum: 90 Jahre Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Aus diesem Anlass lädt die Feuerwehr alle Interessierten herzlich zum Tag der offenen Tür ins Feuerwehrhaus Hauptstraße 90 nach Surwold ein.
Ab 11 Uhr erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Neben einer Hüpfburg für die kleinen Gäste und verschiedenen Wasserspielen für eine willkommene Abkühlung bei warmen Temperaturen, wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ein Mittagessen sowie verschiedene Getränke stehen bereit, um die Gäste zu stärken. Zudem wird eine Übung zum Thema Technische Hilfe von der Feuerwehr Börger durchgeführt, bei der die Besucher einen Einblick in die spannende Arbeit der Feuerwehr erhalten können. Des Weiteren wird eine große Fahrzeugausstellung von verschiedene Blaulichtfahrzeugen von den Gästen zu bestaunen sein.
Die Freiwillige Feuerwehr Surwold freut sich auf zahlreiche Besucher und einen spannenden Tag der offenen Tür, um gemeinsam das 90-jährige Bestehen zu feiern.
Rhede13052024
Ehrung für langjährige Kommandoarbeit und Neuwahl des Stellv. Gemeindebrandmeisters
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rhede zog Gemeindebrandmeister Jens Niesmann Bilanz vom Geschäftsjahr 2023. Die 66 aktiven Kameraden arbeiteten in diesem Zeitraum 45 Einsätze ab. Besonders in Erinnerung blieben die Tage vom 26. bis 31. Dezember 2023, an denen 24 Kameraden beim Sandsäcke füllen in Sögel geholfen haben und zusätzlich bei Einsätzen in Nachbargemeinden unterstützt wurde. Im Einsatz- und Übungsdienst wurden insgesamt 2.755 ehrenamtliche Stunden geleistet, dies ist fast eine Verdoppelung zum Vorjahr (1.520 Stunden). Außerdem wurden Umzüge im Ort begleitet, eine Ferienpass-Aktion in den Sommerferien durchgeführt sowie Kindergarten- und Schulkinder zur Brandschutzerziehung ins Feuerwehrhaus eingeladen. Darüber hinaus sind auf Kreisebene Andreas Brak, Tobias Koop, Norbert Schütte und Stefan Thieke in der Technischen-Einsatzleitung, Kreisfeuerwehrbereitschaft bzw. als Kreisausbilder aktiv.
Der Bürgermeister der Gemeinde Rhede, Jens Willerding, bedankte sich für die ehrenamtlich geleistete Arbeit der Feuerwehr. Der ELW 1 befindet sich seinen Worten nach in der Ausschreibung. Beim erforderlichen Neubau des Feuerwehrhauses steht die Gemeinde in Verhandlungen für einen Grundstückskauf.
Aufgrund der erforderlichen Dienstzeit sowie bestandener Lehrgänge wurden Christina Brak zur Feuerwehrfrau, Jonas Brak und Fabian Kamphus zum Hauptfeuerwehrmann, sowie Dirk Janssen, Tobias Koop und Paul Puls jun. zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert. Den Dienstgrad des Löschmeisters hat nun Alexander Langen, Oberlöschmeister ist Stefan Thieke und Hauptlöschmeister Jens Niesmann. Nach 38 Jahren in der Einsatzabteilung wurde der ehemalige Gemeindebrandmeister Heiner Dickebohm in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet.
Für langjährige Kommandoarbeit wurden Andreas Brak (17 Jahre Stellv. Gemeindebrandmeister) und Alois Schubert (16 Jahre Atemschutzgerätewart) vom Stellv. Abschnittsleiter Nord Martin Pülsken mit der silbernen Ehrennadel des KFV Aschendorf-Hümmling geehrt.
Die Mitglieder der Feuerwehr Rhede haben auf der diesjährigen Versammlung auch einen neuen Stellv. Gemeindebrandmeister gewählt, da Andreas Brak dieses Amt nach 17 Jahren abgeben möchte. In geheimer Wahl wurde Nils Marsmann-Schimansky mit großer Mehrheit von den Anwesenden bestimmt. Der Neugewählte muss noch durch den Rat der Gemeinde Rhede ernannt werden.
Von links Martin Pülsken, Andreas Brak, Jens Niesmann, Christina Brak, Tobias Koop, Fabian Kamphus, Dirk Janssen, Alexander Langen, Jonas Brak, Alois Schubert, Bürgermeister Jens Willerding und Stefan Thieke.
Neue Jugendfeuerwehr in Börger offiziell gegründet
Gruppe mit zwölf Mädchen und Jungen bereits aktiv
Börger. „Früh übt sich, was ein Meister werden will“, mit diesen Worten eröffnete Ortsbrandmeister Jens Poltrock die Gründungsfeier der 32. Jugendfeuerwehr im Emsland. Neben zahlreichen Ehrengästen begrüßte Poltrock auch die zwölf neuen Mitglieder der Jugendfeuerwehr samt Eltern im Feuerwehrhaus Börger.
Nachdem sich die Freiwillige Feuerwehr im Oktober 2022 dazu entschloss eine Jugendfeuerwehr zu gründen, wurde Friedhelm Kröger als Jugendfeuerwehrwart und Tobias Wöste als sein Stellvertreter gewählt. Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Smit, sowie die Jugendfeuerwehrführungen aus Sögel und Hilkenbrook besuchten die Feuerwehr Börger mehrmals, um beim Aufbau der Jugendfeuerwehr mit ihrer Erfahrung zu helfen. Ein motiviertes Team, um insgesamt zehn Betreuer, kümmern sich nun seit einigen Monaten um die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Börger, die aus der Feuerwehr nicht mehr wegzudenken sind. Schon im letzten Sommer durften sie während der Ferienpassaktion oder während der Feuerwehrwettkämpfe mit der Freiwilligen Feuerwehr Surwold ihr Können unter Beweis stellen.
Viele Vertreter der Politik, Verwaltung, der Kreisjugendfeuerwehr und Feuerwehrführung sowie der benachbarten Jugendfeuerwehren aus Sögel, Hilkenbrook und Papenburg gratulierten und waren begeistert von dem, was innerhalb der Wehr aufgebaut worden ist.
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr zeigten auch anlässlich der Gründungsfeier ihr Können und das Erlernte und bauten erfolgreich einen Löschangriff auf. Der Jugendfeuerwehrwart Friedhelm Kröger bedankte sich nach der Veranstaltung bei den Eltern, der Samtgemeinde für die Bereitstellung der Ausrüstung und bei dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Börger, die den Wimpel der Jugendfeuerwehr gesponsort hatte.
Bild1. Vertreter aus Politik, Feuerwehr und Jugendfeuerwehr feierten die Gründung der 32. Jugendfeuerwehr im Emsland in Börger.
MV Heede
Feuerwehr Heede leistete 5430 Stunden im Jahr 2023 - Beförderungen für verdiente Einsatzkräfte
– Reiner Wegmann weitere 6 Jahre Ortsbrandmeister in Heede
Heede. Ortsbrandmeister Reiner Wegmann resümierte in seinem Jahresbericht auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Feuerwehr Heede. Im Jahr 2023 wurden die Ehrenamtlichen insgesamt zu 64 Einsätzen gerufen. Diese teilten sich in 19 Brandeinsätzen, 35 Hilfeleistungen und 6 Fehlalarmen sowie 4 Brandsicherheitswachen auf. So wurden insgesamt mit Ausbildung und Dienstabenden knapp 5430 Stunden absolviert. Aktuell gehören 62 Angehörige der Feuerwehr an, davon 53 in der aktiven Einsatzabteilung die ihren Dienst in der Stützpunktfeuerwehr Heede ausüben, welche Wegmann seinen besonderen Dank aussprach. Der Neubau des hochmodernen Feuerwehrhauses an der Dersumerstraße ist in den letzten Zügen, sodass diese Dienstversammlung ganz sicher die letzte im alten Feuerwehrhaus ist, fuhr Wegmann fort. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten erfolgt in Kürze. Das Feuerwehr in Heede mehr als nur Retten, Bergen, Löschen, Schützen ist, hat man auch im Jahr 2023 wiedermal gesehen. So wurde unter anderem der jährliche Nikolaustag, Brandschutzerziehungen sowie ein Tag der offenen Tür im Zuge der Ferienpassaktion durchgeführt. Hierzu dankte Wegmann abschließend allen Kameraden für den Einsatz.
Veränderungen im Ortskommando
Turnusgemäß fanden diverse Wahlen im Ortskommando statt. Ortsbrandmeister Reiner Wegmann hat einstimmig das Vertrauen seiner Kameraden für weitere 6 Jahre bekommen. Thomas Rösing übernimmt die Funktion des Sicherheitsbeauftragten von Björn Abeln. Hermann Ahrens übergibt das Amt des Kassenwarts nach mehreren Jahrzehnten an Björn Abeln. Ralf Schlömer als Gerätewart sowie Klaus von Hebel als Beisitzer wurden einstimmig wiedergewählt.
Daniel Bölscher übernimmt die Funktion des stellvertretenden Gruppenführers von Johannes Schnieders. Timo Ganseforth übt nunmehr die Aufgabe des Drohnenwarts aus. Dieses hatte bisher Björn Abeln inne. Daniel Bölscher übernimmt die Aufgabe des Festausschusses von Stefan Bölscher. Die beiden Fahnenträger Georg Pelster und Wilhelm Pelster wurden einstimmig wiedergewählt. Abschließend wurde Hermann Ahrens besonders für seine Jahrzehnte lange Tätigkeit als Kassenwart mit einem Präsent bedacht.
Beförderte, Gewählte und Ehrende: Ralf Schlömer, Markus Brand, Jona Abels, Stephan Kässens, Daniel Bölscher, Dominik Reis, Thomas Rösing, Ansgar Meyer, Hermann Ahrens, Wilhelm Pelster, Georg Pelster, Barbara Sobietzki, stv. OrtsBm Clemens Soring, Timo Ganseforth, OrsBm Reiner Wegmann, stv. GBM Jens Sievers
MV Dersum
Einsatzrekord bei der Feuerwehr Dersum im Jahr 2023 – Schlangenfunde und Hochwasser blieben in Erinnerung -
Jsie. Dersum. Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Dersum zog Ortsbrandmeister Marcel Brümmer Bilanz. In seinem Jahresrückblick verwies Brümmer auf insgesamt 80 Einsätze. Dieses sei ein Plus von 42 im Gegensatz zum Jahr 2022 fuhr Brümmer fort. Viele Einsätze seien auf die Schlangenfunde im Sommer in Hasselbrock sowie auf die Hochwasserlage zum Jahreswechsel zurückzuführen. Mit den Dienstveranstaltungen sowie Lehrgängen leisteten die Ehrenamtlichen knapp 6121 Stunden zum Wohle der Bevölkerung. Besonders der Gebäudebrand in Neudersum, die vielfachen Schlangenfunde mit dem hohen medialen Interesse sowie die angespannte Hochwasserlage zum Jahresende blieben in Erinnerung. Ein großer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die Neuanschaffungen im vergangenen Jahr. So konnten unter Anderem für die Feuerwehren Dersum und Dörpen ein Faltbehälter mit 5000 Liter Fassungsvermögen als Puffer für Großbrände angeschafft werden.
Turnusgemäß wurde die Wahl des Kassenprüfers vollzogen. Einstimmig gewählt wurde Hans-Hermann Santen, der die Funktion von Thorsten Koop übernimmt.
Bild des aktuellen Ortskommandos von links: Bürgermeister Hermann Cossmann , Hans-Hermann Santen, Jan Koch, Hermann Bögemann, Frank Cossmann, Henrik von Ohr, Abschnittleiter Hans-Bernd Ahlers, Joachim Wilholt, Ortsbrandmeister Marcel Brümmer, stv. Ortsbrandmeister Hermann Hackmann, Christian Remke, Arne Hackmann, Thorsten Koop, Timo Ahlers, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber
MV Untenende
244 Einsätze - Feuerwehr Untenende berichtet über arbeitsreiches Jahr
Ein arbeitsreiches Jahr bescheinigt sich die Feuerwehr Papenburg Untenende: Bei ihrer Jahresdienstversammlung zogen Ortsbrandmeister Torsten Meyer und seine Stellvertreter Marcus Reschke und Michael Schütte Bilanz: „Rund fünf Einsätze pro Woche haben wir im vergangenen Jahr absolviert“, insbesondere zahlreiche Brandmeldeanlagen (87 Einsätze) aber auch viele unwetterbedingte Einsätze (47) hätten die Zahlen im vergangenen Jahr in die Höhe getrieben.
In Erinnerung blieben aber auch schwere Verkehrsunfälle, der Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes im Ortsteil Bokel sowie ein Großfeuer im Ortsteil Aschendorf.
Großes Lob bekamen die 60 aktiven Einsatzkräfte von der Politik: Bürgermeisterin Vanessa Gattung (SPD) betonte in ihrer Ansprache, wie unverzichtbar das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr für das gesellschaftliche Leben in der Stadt ist. Auch die überörtlichen Einsätze unterstrich Gattung. So sei insbesondere auch die Unterstützung der Kreisfeuerwehrbereitschaft beim Hochwasser Ende des vergangenen Jahres zu nennen.
So konnte auch Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff (Meppen) bestätigen, dass die Papenburger Feuerwehr gut aufgestellt sei und innerhalb der Kreisfeuerwehr wichtige Aufgaben übernehme.
Nach erfolgreicher Teilnahme am entsprechenden Lehrgang wurde Anton Köchling zum Feuerwehrmann ernannt.
Nils Berlage (Ordnungsamt), Vanessa Gattung (Bürgermeisterin), Holger Dyckhoff (Kreisbrandmeister), Torsten Meyer (Ortsbrandmeister), Marcus Reschke (stellvertretender Ortsbrandmeister), Anton Köchling (ernannter Feuerwehrmann), Georg Kruth (Stadtbrandmeister), Matthias Heyen (Geschäftsbereichtsleiter Bürgerdienste), Martin Pülsken (stellvertretender Brandschutzabschnittsleiter), Michael Schütte (stellvertretender Ortsbrandmeister), Arne Groeneveld (Leiter Ordnungsamt)
Surwold Fest
Ehrungen und Beförderungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Surwold
Geburtstag zwischen Sandsäcken und Hochwasser
Surwold. Mit über 100 anwesenden Gästen feierte die Feuerwehr Surwold auch in diesem Jahr ihr traditionelles Winterfest. Ortsbrandmeister Ulrich Kordes durfte neben den Kameradinnen und Kameraden der Surwolder Feuerwehr auch Gäste aus Politik und Verwaltung, der Kreisfeuerwehrführung sowie eine Abordnung der Kameraden aus Börger willkommen heißen.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung rief Kordes zu einer Gedenkminute auf. Zwei Trauerfälle hatten das Jahr 2023 der Feuerwehr Surwold überschattet. Im Sommer verstarb Magret Freimuth, die Frau unseres Feuerwehrkameraden Alfred Freimuth. Vergangenen Herbst dann unser langjähriger Kamerad Hermann Walker im Alter von nur 58 Jahren. Beide bleiben der Feuerwehr unvergessen, erklärte der Surwolder Ortsbrandmeister.
Die Feuerwehr Surwold wurde, so den Ausführungen von Herrn Kordes zur Folge, im Jahre 2023 sowohl innerhalb der Gemeindegrenzen, als auch darüber hinaus gefordert. Garagenbrand im Ortsteil Börgerwald, Brand eines Maststalls in Breddenberg oder Großbrände in Papenburg und Neubörger blieben dem Ortsbrandmeister besonders in Erinnerung. Stürme und nicht zuletzt die Hochwassersituation zum Jahreswechsel bescherten den Einsatzkräften jede Menge Arbeit. „Jeder kennt bestimmt Jemanden, der sich über Wasser im Keller freuen durfte. Es gab aber auch deutlich schwerwiegendere Hochwassersituationen´´, führte der Surwolder Brandmeister aus. Insgesamt 64 Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Surwold unterstützten im Zuge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord an verschiedenen Tagen beim Befüllen von Sandsäcken. Darüber hinaus unterstützte die Feuerwehr Surwold in der Samtgemeinde Dörpen. Hier galt es Kordes zur Folge, eine Zugangsstraße in die an der Ems gelegenen Gemeinde Steinbild zu halten und wenige Stunden später einen Deich am Küstenkanal zu schützen.
Auch die geladenen Gäste richteten einige Grußworte an die Kameraden. Bernhard Düvel, überbrachte Grüße im Namen der Verwaltung und des Rates der Samtgemeinde Nordhümmling. Er dankte allen Feuerwehrmitgliedern für die geleistete Arbeit und die Zeit, welche für Aus- und Weiterbildung aufgebracht wurde.
Henning Jansen, überbrachte Grüße der Gemeinde Surwold. Er zeigte sich beeindruckt von der Ausstattung der Wehr und verwies auf den sehr guten Ausbildungsstand der Feuerwehrangehörigen. ,,Wenn ich mich hier so umsehe, haben wir in der Surwolder Feuerwehr keine Nachwuchsprobleme“, führte Jansen weiter aus.
Die Beförderten und Geehrten zusammen mit den Führungskräften der Feuerwehr
FF Kluse MV
50 Einsätze für die Feuerwehr Kluse-Ahlen im Jahr 2023
– Veränderungen im Ortskommando – Führungsduo erneut für weitere 6 Jahre im Amt bestätigt
Kluse. Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Kluse-Ahlen zog Ortsbrandmeister Frank Düthmann Bilanz. In seinem Jahresrückblick für 2023 verwies Düthmann auf insgesamt 55 Einsätze, die sich in 12 Brandeinsätzen und 43 technische Hilfeleistungen aufteilten. Mit den 26 Dienstabenden leisteten die Ehrenamtlichen knapp 4860 Stunden zum Wohle der Bevölkerung. Besonders blieben die beiden Großbrände in Neubörger sowie der kräftezerrende Einsatz während des Hochwassers im Gedächtnis, indem die Feuerwehr Kluse über eine Woche pausenlos im Einsatz war. Düthmann dankte allen für den großartigen Einsatz.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung standen die Wahlen. Die Funktion des Atemschutzgerätewart von Michael Sabelhaus, der aus persönlichen Gründen nicht für eine erneute Kandidatur zur Verfügung stand, übernimmt nun Marcel Kasprzyk. Die Aufgabe des stellvertretenden Atemschutzgerätewartes übernimmt fortan Rene Schmunkamp. Beide wurden einstimmig von der Versammlung gewählt. Zur Wiederwahl standen Jan Oldiges (Gerätewart), Kevin Hilling (stv. Gerätewart), Stefan Tranel (Gruppenführer), Thomas Raming (stv. Gruppenführer), Andre Demmelhuber (Schriftführer). Alle wurden auch hier einstimmig wiedergewählt.
Ortsbrandmeister Frank Düthmann sowie sein Stellvertreter Andreas Stricker erhielten von der Versammlung das Vertrauen für weitere 6 Jahre. Beide erhielten den einstimmigen Zuspruch der Versammlung.
Bild: von links: Bürgermeister Hermann Borchers, Rene Schmunkamp, Michael Sabelhaus, Ortsbrandmeister Frank Düthmann, Andre Demmelhuber, stv. Ortsbrandmeister Andreas Stricker, Stefan Tranel, Marcel Kasprzyk, Kevin Hilling, Jan Oldiges, stv. Gemeindebrandmeister Jens Sievers, Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken
berssen23022024
Führungswechsel in der Feuerwehr Berßen:
Heiner Kathmann und Hendrik Heller übernehmen die Leitung
Von Lambert Brand
Berßen. In der Freiwilligen Feuerwehr Berßen wurde ein Führungswechsel vollzogen: Der bisherige Ortsbrandmeister Michael Wolken verzichtete nach 24-jähriger Leitungsarbeit auf eine Wiederwahl. Sein Stellvertreter Uwe Herbers stellte sein Amt, das er mit einer Periode Unterbrechung seit 2004 ausgeübt hatte, ebenfalls zur Verfügung. Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß (SG Sögel) ernannte Heiner Kathmann zum neuen Ortsbrandmeister und Hendrik Heller zu seinem Vertreter.
SG-Bürgermeister Klaß würdigte ebenso wie der Groß Berßener Bürgermeister Reinhard Kurlemann, der auch im Namen seiner Amtskollegen aus den Gemeinden Klein Berßen, Groß Berßen und Stavern sprach, die erfolgreiche Arbeit der beiden scheidenden Führungskräfte im Rahmen des jährlichen Feuerwehrfestes. Sie hätten zum erfolgreichen Aufbau- und Ausbau der schlagkräftigen Wehr Berßen beigetragen. Klaß wies darauf hin, dass Michael Wolken seit 35 Jahren und Uwe Herbers seit 33 Jahre aktive Feuerwehrmänner seien und auch weiterhin der Ortswehr zur Verfügung stehen. Den Ehefrauen Birgit Wolken und Silvia Herbers gebühre ebenso wie allen Partnerinnen und Partnern der Berßener Feuerwehrleute Dank und Anerkennung dafür, dass sie den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten stets den Rücken freihalten würden, auch wenn deren Arbeit nicht immer gefahrlos verlaufe.
„Wir treten in große Fußstapfen“, sagte Berßens neuer Ortsbrandmeister Heiner Kathmann. Er und sein Vertreter Hendrik Heller freuten sich über die starke Unterstützung der aktiven Feuerwehrleute und der Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung und dass die beiden Vorgänger weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.
Ehrung für besondere Leistung: Ralf Nieters (4. v.l.), Michael Wolken (5.v.l.), Detlev Dühnen (7.v.l.), Uwe Herbers (7.v.l.) wurden mit einer Ehrennadel ausgezeichnet. Unser Foto zeigt die Geehrten zusammen mit ihren Partnerinnen sowie (von links) Achim Will, Holger Dyckhoff, Heiner Kathmann, Martin Pülsken und Hendrik Heller.
Heede13022024
Silberne Ehrennadel für Hans Koop – Ehrungen für 40-Jahre in der Feuerwehr Heede- Einsatzreiches Jahr für die Feuerwehr-
Jsie Heede. Das Jahr Revue passieren ließ Ortsbrandmeister Reiner Wegmann auf dem diesjährigen Feuerwehrfest. Mit den Worten „Es war ein turbulentes Jahr“ begann Wegmann seinen Jahresrückblick. Die Feuerwehr Heede ist im Jahr 2023 zu insgesamt 64 Einsätzen gerufen worden, bei denen knapp 2756 Einsatzstunden geleistet wurden. Die Einsätze gliederten sich in 19 Brandeinsätzen und 35 Hilfeleistungen sowie 6 Fehlalarmen durch auslösende Brandmeldeanlagen und 4 Brandsicherheitswachen. Besonders die Großbrände in Neubörger sowie der Brand des landwirtschaftlichen Gebäudes in Heede Anfang September sowie der turbulente Jahreswechsel mit dem Hochwasser seien im Gedächtnis geblieben. Bei allen Einsätzen zeigte sich wieder die sehr gute Zusammenarbeit aller Wehren in der Samtgemeinde Dörpen. Wegmann dankte allen Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Demnach leisteten die Kameraden mit den Dienstabenden und sonstigen Dienstveranstaltungen eine Gesamtzahl von 5430 Stunden ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung. Zurzeit sind 64 Kameraden in der Feuerwehr tätig. Davon sind 8 Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung zugeordnet. Nachwuchssorgen hat die Feuerwehr Heede keine. Im vergangenen Jahr konnten zwei Heeder für das Feuerwehramt gewonnen werden, so Wegmann. Das neue hochmoderne Feuerwehrhaus an der Dersumerstraße ist in den letzten Zügen der Fertigstellung und wird im Laufe des Jahres bezogen.
Geehrte, Beförderte und Ehrende v.L: Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Hans und Andrea Koop, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Clemens Soring, Gerd und Hedwig Brand, Georg Pelster, Ortsbrandmeister Reiner Wegmann, Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers sowie stellvertretender Bürgermeister Alexander von Hebel. Foto: Jens Sievers
LFV11022024
Dersum04022024
Hermann Hackmann und Karl-Heinz Ottens mit der silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V. geehrt
– Beförderungen für verdiente Kameraden-
Jsie. Dersum. Anlässlich des diesjährigen Kameradschaftsabends zog Dersums Ortsbrandmeister Marcel Brümmer Bilanz. Zu insgesamt 80 Einsätzen seien die aktiven Einsatzkräfte ausgerückt, so Brümmer. Dieses seien 42 Einsätze mehr als im vergangenen Jahr, bedingt durch die vielen Einsätze beim Schlangenfund in Hasselbrock sowie diverse Einsätze während des Hochwassers zum Jahreswechsel. Weitere Höhepunkte des Einsatzgeschehens waren die Brände von landwirtschaftlichen Anwesen in Neubörger sowie Neudersum. Insgesamt wurden somit knapp 6121 Stunden mit den Dienstveranstaltungen ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung geleistet. Zum weiteren Aufgabengebiet zählte Brümmer die Brandschutzerziehung der Schulkinder, sowie den vorbeugenden Brandschutz bei ortsansässigen Unternehmen. Ortsbrandmeister Brümmer dankte allen Einsatzkräften für die hervorragende Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr.
Samtgemeindebürgermeister Hermann Wochen dankte, im Namen der Verwaltung und des Rates den Feuerwehrmännern für Ihren unermüdlichen Einsatz. Er betonte, dass man die Leistung der Kameraden nicht hoch genug loben könnte. Besonders beeindruckt war Hermann Wocken über den Einsatz der Feuerwehren während des Hochwassers. Nur durch den professionellen und schnellen Einsatz sei es an vielen Stellen möglich gewesen ein noch größeres Unglück zu verhindern.
Sein Dank galt aber nicht nur den Kameraden, sondern auch den Partnerinnen für die Unterstützung. Ebenfalls bedankte sich Hermann Wocken bei der Alters- und Ehrenabteilung für die Unterstützung und das Weiterreichen der Erfahrungen.
Bürgermeister Hermann Cossmann dankte den Blauröcken im Namen der Gemeinde Dersum für den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Bevölkerung. Es sei immer Verlass auf die Feuerwehr, lobte Cossmann das Engagement der Feuerwehrkräfte. Walchums Bürgermeister Alois Milsch schloss sich den Dankesworten von Cossmann an und dankte den Einsatzkräften gerade für den besonnenen Einsatz in Hasselbrock wo mehrere Schlangenfunde die Feuerwehr Dersum für mehrere Tage auf den Plan gerufen hat.
Die Beförderten, Geehrten und Gratulanten von links nach rechts: Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Karl-Heinz Ottens, Niklas Ahlers, Udo Strehlau, Finn Stefens, Henrik von Ohr, Hermann Hackmann, Ortsbrandmeister Marcel Brümmer, Alois Milsch, Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Hermann Cossmann
Hilkenbrook22012024
Goldene und Bronzene Ehrennadel mit weiteren Beförderungen und Ehrungen auf dem Winterfest der Freiwilligen Feuerwehr Hilkenbrook
Auf dem Winterfest vom 12.01.2024 der Freiwilligen Feuerwehr Hilkenbrook wurden zahlreiche Ehrungen und Beförderungen vorgenommen.
Nachdem Ortsbrandmeister Manfred Lammers alle Gäste begrüßen durfte, zog Lammers in seiner Ansprache Bilanz. In 2023 wurden die Kameraden und Kameradinnen zu insgesamt 24 Einsätzen gerufen, davon 5 Brandeinsätze und ein schwerer Verkehrsunfall auf der B401. Zwei Ereignisse stechen hierbei hervor, zum einen das Sturmtief Poly, dass am 5 Juli mit Orkanböen über Niedersachsen hinwegfegte und für diverse umgestürzte Bäume sorgte. Zum anderen, die aktuelle Hochwasserlage im Emsland, hierzu wurde die Feuerwehr Hilkenbrook im Zuge der Kreisbereitschaft Nord zur FTZ Sögel beordert um Sandsäcke zu befüllen. Dabei wurden insgesamt 27 Kameraden und Kameradinnen eingesetzt, einige von Ihnen waren dabei sogar dreimal dort, um zu helfen. Zudem wurden noch zahlreiche Lehrgänge besucht. Auch die Betreuer und Betreuerinnen der in 2022 gegründeten Jugendfeuerwehr führten viele Übungs- / Gruppenstunden mit den Jugendlichen durch, die Jugendfeuerwehr besuchte auch das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Gersten. Manfred Lammers dankte allen Kameraden und Kameradinnen für Ihre Einsatzbereitschaft.
Samtgemeindebürgermeister Christoph Hüntelmann dankte ebenfalls, im Namen der Verwaltung und des Rates der Samtgemeinde Nordhümmling, allen Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen für Ihren unermüdlichen Einsatz. Die Feuerwehr Hilkenbrook ist zwar die kleinste Ortsfeuerwehr in der Samtgemeinde Nordhümmling, aber verfügt über die einzige Jugendfeuerwehr in der Samtgemeinde, ist auch für die Unterstützung der Feuerwehren Esterwegen, Surwold und aufgrund der Nähe zum Landkreis Cloppenburg für die Feuerwehr Gehlenberg bei Einsätzen eine wichtige und schlagkräftige Wehr. Hüntelmann lobte die gute Zusammenarbeit mit den anderen Feuerwehren und besonders die Betreuer und Betreuerinnen der Jugendfeuerwehr für Ihre geleistete Arbeit. Außerdem verurteilte der Samtgemeindebürgermeister Übergriffe auf Einsatzkräfte aufs schärfste, auch wenn dies häufiger im städtischen Raum vorkomme. Zum Neubau des Feuerwehrhauses an der Hauptstraße in Hilkenbrook sagte Hüntelmann „Was lange währt, wird endlich gut“ und hoffe auf baldige Fertigstellung des neuen Domizils für die Hilkenbrooker Feuerwehr.
Neujahrsempfang2024
Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V. – Vorstellung der Bundeswehr feuerwehr Meppen-
von Jens Sievers
Sögel. Zum Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V lud Verbandsvorsitzender und Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers alle Stadt- und Gemeindebrandmeister, Ortsbrandmeister sowie deren Stellvertreter zum alljährlichen Treffen ein. Neben den aktiven Führungskräften waren auch die ehemaligen Vorstandsmitglieder, Vertreter der Kreisfeuerwehr, Regierungsbrandmeister Matthias Röttger und weiteren Hilfsorganisationen sowie Landtagsabgeordneter Hartmut Moorkamp und Veronika Peters, die stellvertretende Vorsitzende des Feuerschutzausschusses, der Einladung gefolgt.
In seiner Ansprache lies Ahlers das Jahr 2023 Revue passieren. Besonderen Augenmerk legte Ahlers auf das Hochwasserereignis zum Jahresende. Der Abschnitt Nord, mit der eingegliederten Kreisfeuerwehrbereitschaft, hat in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Sögel über mehrere Tage, zeitweise im Zweischichtbetrieb, mehrere Zehntausende Sandsäcke gefüllt, sodass diese von den Hochwasser-Hotspots im Landkreis genutzt werden konnten und so schlimmeres verhindert haben. Ahlers hob besonders die nie endende Motivation der Einsatzkräfte in der FTZ hervor. Mit Unterstützung von Musikboxen und der guten Verpflegung durch den Malteser-Hilfsdienst konnten neue Rekorde im Sandsackfüllen erreicht werden, fuhr Ahlers fort. Neben der Sandsackabfüllung sind auch mehrere Kommunen im Altkreis Aschendorf-Hümmling stark betroffen gewesen, sodass viele Feuerwehren auch hier pausenlos im Einsatz waren.
Ahlers bedankte sich bei allen Anwesenden auch im Namen seines Stellvertreters Martin Pülsken für die Arbeit im vergangenen Jahr. Gerade die Ereignisse zum Jahresende zeigte wiedermal die starke Hilfsbereitschaft im Emsland, welche besondere Anerkennung verdient.
Verbandsvorsitzender Hans-Bernd Ahlers eröffnete den Neujahrsempfang in der FTZ Sögel
Landtagsabgeordneter Hartmut Moorkamp überbrachte die Grüße des Landkreises Emslands. Moorkamp zeigte sich von dem ehrenamtlichen Engagement der Einsatzkräfte, die oft an die Belastungsgrenze gingen sehr beeindruckt. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“ sortierte Moorkamp die Hochwasserlage im Landkreis Emsland ein. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse aus dem Ereignis zuziehen, sodass beim nächsten Mal noch besser entgegengewirkt werden kann. Indes werden vieler Orts die Schäden an den Straßen bewertet, die ersten Erkenntnissen nach enorm sind.
Im Anschluss überbrachte die neue Leiterin des Polizeikommissariats Papenburg, Polizeirätin Sina Butke die Grüße der Polizei und stellte sich und ihr Kommissariat kurz vor. „Ihr leistet einen großartigen Dienst für die Gesellschaft und seid eine starke Stütze der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“, hob Butke abschließend die Arbeit der Feuerwehr hervor.
-Neue Dienstgrade und Uniformen für die Feuerwehren in Niedersachsen-
Regierungsbrandmeister Matthias Röttger zeigte Auszüge der neuen Verordnung für die Dienstgrade und brachte Muster der neuen Uniformen mit. Des Weiteren sprach Röttger von der guten Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen bei dem Hochwasser. So konnte unter anderem kurzfristig ein mobiler Deich für die bedrohten Orte Meppen und Herzlake aus Bayern und Mecklenburg-Vorpommern angefordert werden.
-Außergewöhnliches Ereignis als Vorstufe des Katastrophenfalls-
Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff erklärte allen Anwesenden die Unterschiede zwischen einem „Außergewöhnlichem Ereignis“ sowie dem „Katastrophenfall“ und ging auf die Hoheiten ein. Gerade beim letzten Hochwasser hat sich das außergewöhnliche Ereignis als sinnvoll erwiesen, da somit die Befugnisse zur Gefahrenabwehr in den betroffenen Kommunen verblieben, da die diese ein besseren Überblick der Lage vor Ort hätten.
-Bundeswehr Feuerwehr gut gerüstet für die Zukunft-
Wilfried Nüsse Zugführer und stv. Wachabteilungsleiter bei der Bundeswehr Feuerwehr Meppen ging auf deren Einsatzspektrum sowie deren hochmoderne Technik ein. Seit dem Moorbrand im Jahr 2018 hat sich vieles verändert. Viele neue Fahrzeuge unter anderem Großtanklöschfahrzeuge sowie geländegängige Raupenfahrzeuge wurden angeschafft, sodass im Schadenfall besser reagiert werden könne. Neben der WTD 91 in Meppen gehört auch der Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn zu deren Einsatzgebiet. Auch kommunale Feuerwehren können im Bedarfsfall die Bundeswehr Feuerwehr hinzuziehen.
Willi Nüsse erörterte die Bundeswehr Feuerwehr Meppen
Zum Abschluss stellte Schriftführer Achim Will noch die personellen Veränderungen im Verbandsgebiet vor.
Doerpen2024
JENS SIEVERS – SILBERNE EHRENNADEL DES KREISFEUERWEHRVERBANDES ASCHENDORF-HÜMMLING E.V.
BERND SPELLBRING UND JOHANN LIESEN FÜR 50 JAHRE GEEHRT - HORST KLOPPENBURG 40 JAHR IM DIENSTE DER FEUERWEHR
von Jutta Kramer
Dörpen. Auch in diesem Jahr traf sich die Freiwillige Feuerwehr Dörpen mit Ihren Gästen im Saale Ellerbrock, um das alljährliche Feuerwehrfest zu feiern.
Ortsbrandmeister Ralf Sievers zog in seiner Ansprache Bilanz. Im Jahre 2023 wurden 100 Einsätze von der Freiwilligen Feuerwehr verrichtet. Davon 21 Brandeinsätze und 68-mal Technische Hilfeleistung. Hinzu kommen 170 Std. die von den Kameraden/innen in Sonderdiensten geleistet wurden. Mit den 44 vollzogenen Dienstabenden kommen wir somit auf insgesamt 6379 Stunden, welche die Kameraden/innen zum Wohle der Bevölkerung leisteten. Inbegriffen sind hier auch die 497 Stunden für externe Lehrgänge auf Landes- sowie Kreisebene. Im Vergleich, 2022 waren es 3592 Stunden. Ralf Sievers danke alles Kameraden/innen für Ihre Einsatzbereitschaft.
Sievers erwähnte, dass die Freiwillige Feuerwehr Dörpen derzeit 58 aktive Mitglieder verzeichne, darunter 3 Frauen – während sich 14 Kameraden in der Altersabteilung befänden.
PERSONALENTWICKLUNG
Im Jahr 2023 konnten folgende Kameraden/innen neu in der Feuerwehr aufgenommen werden: Rene Hilkenbach, Christoph Germer, David Abrahams, Hendrik Bollmeyer, Justin Rehnen sowie Tamara Brak.
Ralf Sievers erwähnte, dass auch im Jahre 2024 wieder einige Kameraden/innen an einem für die Feuerwehr geeignetem Kettensägen Lehrgang teilnehmen werden und weitere fünf eine Ausbildung in einem Realbrandcontainer. Leider stehen derzeit im Jahre 2024 nicht viele Lehrgänge auf Landes- oder Kreisebene zur Verfügung. Dennoch bedankte sich Ralf Sievers bei den Zug- und Gruppenführern für den guten Ausbildungsstand.
Samtgemeindebürgermeister Hermann Wochen dankte, im Namen der Verwaltung, des Rates sowie der Gemeinde Dörpen, Lehe und Neulehe den Feuerwehrmännern und Frauen aus Dörpen für Ihren unermüdlichen Einsatz. Er betonte, dass man die Leistung der Kameraden/innen nicht hoch genug loben könnte. Wocken lies noch einmal die Feiertage, welche vom Hochwasser geplagt waren, Revue passieren und erwähnte vor allem, wie beeindruckt er vom 31. Dezember 2023 war. Er erwähnte, wie gegen 15 Uhr die Entscheidung getroffen wurde, dass auf dem Deich des Küstenkanals auf 600m Bäume entfernt, werden müssten, um ein Durchdringen der Wassermassen zu vermeiden. Gegen 16 Uhr waren ca. 80 Kameraden/innen vor Ort und haben die Stabilisierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt. Auch beeindruckt war Hermann Wocken über den Einsatz der verschiedenen Gemeinden am 29. Dezember. In Dersum und Dörpen wurden Bürgeraktionen gestartet, um Standsäcke zu füllen, Steinbild war kurzzeitig von den Wassermassen umschlossen und dank dem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Dörpen wurde die L59 wieder frei gemacht. Gerade, aber nicht nur in Zeiten wie diesen, merkt man, welche wunderbare Dinge die Feuerwehr leistet und sprach erneut seinen Dank aus.
Sein Dank galt aber nicht nur den Kameraden/innen, sondern auch den Partnerinnen/ Partnern für die Unterstützung. Ebenfalls bedankte sich Hermann Wocken bei der Alters- und Ehrenabteilung für die Unterstützung und das Weiterreichen der Erfahrungen.
50 UND 40 JAHRE FREIWILLIGE FEUERWEHR – BEFÖRDERUNGEN VERDIENTER KAMERADEN
In diesem Jahr konnten drei Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Dörpen vollzogen werden. Hans Bernd Ahlers bedankte sich, auch im Namen von Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, bei der gesamten Wehr für Ihren Einsatz vor allem während der Zeit des Hochwassers. Anschließend ging ein besonderer Dank an die Kameraden Bernd Spellbring und Johann Liesen, welche seit 50 Jahren in der Feuerwehr sind. Beide erhielten die Ehrennadel für langjährige Mitgliedschaft des Landesfeuerwehrverbandes. Das Niedersächsische Ehrenabzeichen des Landes Niedersachsen für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt indes Horst Kloppenburg.
Bild von li nach re: Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Katharina Sievers, Claudia Kloppenburg, Jens Sievers, Horst Kloppenburg, Bernd Schwarte, Hedwig Spellbring, Thomas Dopp, Bernd Spellbring, Ortsbrandmeister Ralf Siever, stv. Ortsbrandmeister René Klahsen, Johann Liesen, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Annie Liesen, Bürgermeister Manfred Gerdes und Brandabschnittsleiter Hans-Bernd Ahlers.
Werlte2024
145 Jahre im Dienste der Feuerwehr Werlte
Der Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Werlte für das abgeschlossene Jahr 2023 stand im Zeichen besonderer Ehrungen. Drei Feuerwehrleute feierten Jubiläen brachten es zusammen auf 145 Dienstjahre. Hans Bollen trat 1998 der Feuerwehr bei und wurde für 25 Jahre Feuerwehrdienst geehrt.
Auf sogar 50 Jahre Dienstzeit brachte es Heinz Abeln seit seinem Beitritt im Jahre 1973. Dieser konnte leider nicht im Saal Hahnenkamp anwesend sein, sodass diese Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt im kleinen Kreise nachgeholt wurde.
Für das Highlight des Abends sorgte Theo Sandmann. Der 89-jährige ist seit dem Jahre 1953 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Werlte. Die allermeisten Feuerwehrmänner waren zur Zeit seines Beitrittes noch gar nicht geboren und das Feuerwehrhaus befand sich in der Molkereistraße. Erst 1954 bezog die Feuerwehr einen Neubau am Marktplatz, bevor dann in den 90er Jahren das aktuelle Feuerwehrhaus an der Kirchstraße fertiggestellt wurde. Auch stellv. Brandabschnittsleiter Nord Martin Pülsken zeigte sich beeindruckt von dieser unvorstellbaren Dienstzeit von 70 Jahren und vollzog unter dem Beifall aller Anwesenden die Ehrung.
Hermann Hoormann ist als Grupenführer und Jürgen Walker als Schriftführer seit nunmehr 12 Jahren im Ortskommando tätig. Für ihr eingebrachtes Engagement wurden beide mit der Silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.
Nachdem Ortsbrandmeister Werner Flatken das abgelaufene Jahr mit insgesamt 107 Einsätzen Revue passieren ließ, sprach Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe im Namen aller Bürger und des Rates seinen Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit aus.
Die in 2023 erfolgreich durchgeführte Samtgemeinde-Übung nahm Samtgemeindebrandmeister Willi Korte zum Anlass, die Zusammenarbeit der Feuerwehren in der Samtgemeinde Werlte zu loben. Er dankte den Feuerwehrleuten und Angehörigen für das Engagement und stellte insbesondere auch die vielen Stunden heraus, die die jeweiligen Wehrführungen miteinander verbringen, um beispielsweise Risiken, persönliche Schutzausrüstungen und Lehrgangsteilnahmen aller Feuerwehrleute zu besprechen.
Hochwasser
100 Einsatzkräfte pro Tag füllen seit dem zweiten Weihnachtstag rund 26.000 Sandsäcke bei der Feuerwehr Technischen Zentrale in Sögel
Aufgrund des anhaltenden Hochwassers im gesamten Emsland werden eine Vielzahl an gefüllten Sandsäcken benötigt. Um diese ausreichend vorhalten zu können, richtete der Landkreis Emsland eine von mehreren Sandsackfüllstationen bei der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) in Sögel ein. Beauftragt hiermit wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord unter der Führung des Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers sowie Kreisbereitschaftsführer Torsten Stindt.
Seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag sind die vier Züge sowie die CBRN-Einheit im Wechselbetrieb an der FTZ an der General Clay Straße im Einsatz. Zuletzt sogar im 12 Stunden-Betrieb. Bis zum frühen Donnerstagabend wurden knapp 420 Kubikmeter Füllsand in ca. 26.000 Säcke abgefüllt. Eine Europalette fasst in der Regel 72 Sandsäcke. Somit sind nun ca. 360 Paletten für den Einsatz im Hochwassergebiet gepackt worden, die Stündlich auch abgerufen werden, sodass immer mehr Sandsäcke benötigt werden. Wo die Sandsäcke im Einsatz kommen, entscheidet der einberufene Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) des Landkreises Emsland. Die betroffenen Kommunen können diese beim Stab anfordern. Dieses wird dann an dem extra eingerichteten Meldekopf gemeldet und die Abholung koordiniert. Der Meldekopf wird durch Personal der Technischen Einsatzleitung Emsland Nord gestellt und betrieben und ist dem Stab SAE unterstellt.
Der Malteser Hilfsdienst versorgt die Einsatzkräfte mit heißen und kalten Getränken sowie mit warmen Mahlzeiten. Das Technische Hilfswerk (THW) stellt die Kraftstoffversorgung für die eingesetzten Gerätschaften sicher. Ein großer Dank gilt den umliegenden Baustoffhändlern, Bauunternehmen und Kommunen, die kurzfristig Material und Gerätschaften zur Verfügung gestellt haben um den Betrieb aufzunehmen. Mehrmals täglich bringen Muldenkipper neuen Füllsand. Eine Füllmaschine des Deichverband Heede-Aschendorf-Papenburg ermöglicht es an sechs Stellen gleichzeitig Säcke zu befüllen. Drei weitere manuelle Stationen wurden mit Hilfe von Füllhilfen aufgebaut. Wie viele Sandsäcke noch benötigt werden ist aufgrund der dynamischen Lage aktuell nicht absehbar, sodass die Einsatzkräfte weiterhin Sandsäcke füllen.
Bericht und Fotos: Jens Sievers Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling e.V.