Presseartikel 2023

Soegel30112023

Simon Grote zum Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde Sögel ernannt

Sögel. Simon Grote ist neuer Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde Sögel. Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß überreichte dem Feuerwehrmann aus Börger die Ernennungsurkunde und verpflichtete ihn gemäß Brandschutzgesetz.

Grote übernimmt das Amt von Lambert Brand, der aus Altersgründen aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden ist. Brand wird den neuen Amtsinhaber noch einige Monate unterstützend zur Seite stehen. Samtgemeindebürgermeister Klaß dankte dem scheidenden Feuerwehrpressesprecher für seine fast 50-jährige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die freiwilligen Feuerwehren, die er im Juli 1974 für die Feuerwehr Heede und die umliegenden Feuerwehren begonnen und ab 1986 für die Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel fortgesetzt habe. Aufgrund der geänderten Anforderungen des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes für die Einsatzberichterstattung sei er vom Hauptverwaltungsbeamten auch formal zum Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde bestellt worden.

Simon Grote (3.v.l.)  ist von Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß (5.v.l.)  zum neuen Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde Sögel ernannt worden. Sein Vorgänger Lambert Brand (4.v.l.) überreichte ihm die grüne Pressesprecherweste. Unser Foto zeigt weiterhin Gemeindebrandmeister Martin Klaas (2.v.l.), seinen Stellvertreter Achim Will sowie Frank Tholen (rechts) von der Samtgemeinde.

Partner der Feuerwehr

KS Gleitlager ist offizieller „Partner der Feuerwehr“ -

Auszeichnung durch Ministerin Daniela Behrens in Hannover

„KS Gleitlager beschäftigt in ihren Reihen zahlreiche Feuerwehrleute aus Papenburg und dem benachbarten Westoverledingen. Eine Freistellung dieser Einsatzkräfte für den Einsatz- und Fortbildungsdienst ist für die Firmenleitung selbstverständlich. Die Förderung der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit ist Teil der DNA von KS Gleitlager“. Mit diesen Worten begründete Hans-Bernd Ahlers, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Aschendorf-Hümmling e.V., die Empfehlung an den Landesfeuerwehrverband Niedersachsen mit Sitz in Hannover, dem Unternehmen die offizielle Förderplakette „Partner der Feuerwehr“ zu verleihen.

Eine interne Jury der Feuerwehr hatte die Empfehlung geprüft und grünes Licht für die Ehrung gegeben. Im Rahmen einer Feierstunde im Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung am 23. August 2023 haben die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen, Olaf Kapke, dem Unternehmen die Auszeichnung überreicht. Behrens: „Die Verleihung der Förderplakette ist ein Beitrag zur Verbesserung der Arbeitgeberakzeptanz für das ehrenamtliche Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren. Unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute sind das Rückgrat der Feuerwehren in Niedersachsen. In Einsatzsituationen müssen sie alles stehen und liegen lassen. Vor allem im Berufsalltag ist das nicht immer so einfach. Terminstress und Personalmangel bilden viele Hürden, auch wenn das Brandschutzgesetz den Einsatzkräften juristisch das Recht gibt, ihren Arbeitsplatz für die Einsätze zu verlassen. Umso mehr stehen die Unternehmen, die wir heute auszeichnen, symbolisch für den hohen Wert des Ehrenamts in unserer Gesellschaft. Sie halten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Rücken frei für deren ehrenamtlichen Einsatz bei der Feuerwehr. Dafür danken wir Ihnen im Namen des Landes mit dieser Auszeichnung.“

Thorsten Wasmuth, Prokurist bei KS Gleitlager, nahm die Auszeichnung für sein Unternehmen entgegen: „Das Ehrenamt ist eine tragende Säule der gesellschaftlichen Strukturen in Deutschland und verdient es, unterstützt zu werden. Insbesondere die Freiwillige Feuerwehr liegt uns sehr am Herzen. Mit den chemischen Anlagen und dem Heißbetrieb in unserem Werk wissen wir nur allzu gut, wie wichtig es ist, sich auf eine leistungsfähige Feuerwehr verlassen zu können. Dafür sind wir gerne bereit, den Feuerwehrangehörigen in unserer Belegschaft den notwendigen Freiraum für Ihre Einsätze zu geben.“  

Das Förderschild „Partner der Feuerwehr“ findet sich künftig als sichtbares Zeichen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen KS Gleitlager und der Feuerwehr im Eingangsbereich des Firmensitzes an der Friesenstraße in Papenburg. Das Foto zeigt v.l.n.r. Antonius Hillebrand (BR), Ralf Hoppmann (Werkleitung), Bürgermeisterin Vanessa Gattung, Heinz Fischer (Personalleitung), Thorsten Wasmuth (Leitung Gießerei), Ralf Heykants (Brandhelfer und Kreisbrandmeister im Landkreis Leer) und Thomas Schöpper (Facility Manager) beim Anbringen des Schildes.


 

 

 

Feuerwehrnachwuchs in Spahnharrenstätte ist gesichert

Dieter Steenken zum Brandmeister befördert

Spahnharrenstätte. Die Freiwillige Feuerwehr (FF) Spahnharrenstätte hat keine Nachwuchssorgen. Im Rahmen des Feuerwehrfestes konnte nicht nur Ortsbrandmeister Steenken, sondern auch mehrere junge Feuerwehrfrauen- und Männer befördert werden. Zum Auftakt des Festes feierten die Kameraden mit Pfarrer Jürgen Krallmann und der Gemeinde einen Gottesdienst in der Pfarrkirche.

Ortsbrandmeister Dieters Steenken betonte, dass das jährliche Feuerwehrfest auch ein Zeichen des Dankes an die Feuerwehrleute für ihre aktive Mitarbeit sei. Besonders dankbar sei man auch den Angehörigen und Familien der Kameradinnen und Kameraden für ihr großes Verständnis für die nicht immer einfache Feuerwehrarbeit.

Aus der Hand des vor kurzem neu ernannten Gemeindebrandmeisters der Samtgemeinde Sögel, Martin Klaas, erhielten folgende Feuerwehrleute ihre Beförderungsurkunde, nachdem diese die erforderliche Mindestdienstzeit und die entsprechenden Lehrgänge absolviert hatten: Dirk Meyer (zum Löschmeister), Daniel Specker (Hauptfeuerwehrmann), Sabine Gebkenjans (Oberfeuerwehrfrau), Stefan Többen, Paul Roosmann, Marcus Hanekamp (Oberfeuerwehrmann),  Johanna Steenken (Feuerwehrfrau) sowie Nils Ahrens, Jonas Pülsken und Simon Jansen (Feuerwehrmann). Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff beförderte den Leiter der Spahnharrenstätter Wehr, Dieter Steenken, zum Brandmeister.

Im Rahmen des Feuerwehrfestes in Spahnharrenstätte konnten mehrere Feuerwehrfrauen und -Männer befördert werden, darunter der Leiter der Wehr, Dieter Steenken. Er trägt jetzt den Dienstrang Brandmeister.

Kluse20223

Josef Ganseforth seit 60 Jahren in der Feuerwehr Kluse-Ahlen – Einsatzreiches Jahr mit über 2000 Stunden -

jsie Kluse. Anlässlich des Feuerwehrfestes zogen Ortsbrandmeister Frank Düthmann und sein Stellvertreter Andreas Stricker die Bilanz. Die Wehr sei zu 42 Einsätzen mit knapp 1200 Stunden gerufen worden. Die Einsätze gliederten sich in 30 Hilfeleistungs- und 12 Brandeinsätzen. Besonders in Erinnerung geblieben sind die beiden Großbrände in Neubörger bei denen jeweils knapp 130 Einsatzkräfte im Einsatz waren.

Eine Gesamtzahl von knapp 2100 Stunden mit den 24 Dienstabenden hätten die Mitglieder ehrenamtlich für die Bürger geleistet. Auch im vergangenen Jahr habe die Wehr bei Veranstaltungen in der Gemeinde mitgewirkt. Besonderer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung bei Neuanschaffungen.

v.L. Ausschussvorsitzender für Feuerwehr, Bauen und Umwelt Horst Kloppenburg, Stefan Tranel, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Ortsbrandmeister Frank Düthmann, Josef Ganseforth, Verbandsvorsitzender KFV ASD-Hümmling e.V. Hans-Bernd Ahlers, stv. Ortsbrandmeister Andreas Stricker, Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff

Uebung KFB

Großer Waldbrand in Werpeloh erfordert Großeinsatz der Rettungskräfte

– Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord probt den Ernstfall –

von Jens Sievers

Am vergangenen Samstag führte die Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) Emsland Nord unter der Führung von Kreisbereitschaftsführer Emsland Nord Torsten Stindt eine großangelegte Übung in der Ortschaft Werpeloh durch. Dem Übungsszenario zur Folge wurde die KFB, die aus den Zügen Wassertransport, Wasserförderung, Technische Hilfeleistung sowie Logistik besteht in den Bereitstellungsraum in das Gewerbegebiet Lorup beordert, da zunächst geplant war zu einem größeren Moorbrand in einem Nachbarlandkreis auszurücken. Noch vor dem Marschbefehl ereignete sich aber im ca. 20 Kilometer entfernten Werpeloh ein großer Waldbrand, der sich schnell ausbreitete. Die zuerst alarmierten Feuerwehren aus Werpeloh und Spahnharrenstätte realisierten schnell, dass die eigenen Kräfte nicht ausreichen, sodass in Abstimmung mit dem Brandabschnittsleiter Nord und dem Katastrophenschutzstab, die Züge Wassertransport und Wasserförderung der KFB sofort die Einsatzkräfte in Werpeloh unterstützen, der 3. Zug Technische Hilfeleistung und der 4. Zug Logistik sammeln sich im Bereitstellungsraum bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Sögel. Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf dem Weg. Neben der KFB Emsland Nord unterstützten auch das Technisches Hilfswerk (THW) sowie der Malteser Hilfsdienst (MHD) die Übung. Die Technische Einsatzleitung Emsland Nord samt des neuen Einsatzleitwagen 2 (ELW2) übernahm die Funktion des Stabes sowie die Kommunikationszentrale für alle eingesetzten Einsatzkräfte.

-Wasserförderung über mehrere Kilometer-

Der fiktive Waldbrand breitete sich im Wald rund um den Zeltplatz in Werpeloh schnell und großflächig aus. Der 1. Zug (Wassertransport) transportierte im Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen Wasser zu Pufferbehältern. Der 2. Zug (Wasserförderung) verlegte eine Schlauchleitung über mehrere Kilometer von entfernten Wasserentnahmestellen. Unterschiedliche Saugstellen wurden mit Hilfe von Pumpen dazu angesaugt. Die Brandbekämpfung im Wald wurde unterdessen mit mehreren Strahlrohren und Wasserwerfern zur Riegelstellung durchgeführt.

-Folgenschwerer Unfall beim Bauunternehmen- Person im Förderband eingeklemmt-

Der noch im Bereitstellungsraum wartende 3. Zug (Technische Hilfeleistung) wurde alarmmäßig zu einem Bauunternehmen in die Große Kreuzstraße in Werpeloh gerufen. Dort war es dem Übungsszenario zu einem weiteren Unglück gekommen. Eine Person steckte mit beiden Beinen in einem Förderband fest. Mit Hilfe eines Plasmabrenners konnte die Person aus der Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass eine weitere Person in einem Schacht sowie eine weitere Person zwischen Schalungsbrettern eingeschlossen waren. Die Schachtrettung erfolgte mit einem Flaschenzug, sodass innerhalb kürzester Zeit die verletzte Person gerettet werden konnte. Die dritte Person konnte mit Hilfe einer Rettungsschlinge aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Dekontaminationsplatz für die Einsatzkräfte

Die Gruppe Dekontamination (Dekon) der CBRN-Einheit Emsland Nord baute seinen Dekonplatz außerhalb der Gefahrenzone auf und ist für die Grobreinigung von Personen und Einsatzkräften einschließlich ihrer Schutzkleidung und Geräte zuständig. Hier besteht die Möglichkeit in einem mitgeführten beheizten Zelt warm zu duschen und anschließend sauberer Kleidung anzuziehen, sodass die Einsatzkräfte mögliche Gefahrstoffe nicht verschleppen und gesundheitlicher Gefahr ausgesetzt sind.

-Verpflegung für 180 Einsatzkräfte sichergestellt-

Der 4. Zug dessen Schwerpunkt die Verpflegung, Versorgung und Verkehrslenkung ist, baute in der Katastrophenschutzhalle der FTZ einen Verpflegungsraum für ca. 180 Einsatzkräfte auf und versorgte diese mit Essen und Getränke.

Gegen 16:30 Uhr konnten alle Schwerpunkte der Übung erfolgreich abgeschlossen werden, sodass sich alle zur anschließenden Manöverkritik in der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) bei einer stärkenden Mahlzeit einfanden. Kreisbereitschaftsführer Emsland Nord Torsten Stindt, sowie stv. Brandabschnittsleiter Nord Martin Pülsken zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung.

An der Übung beteiligt waren diverse Einsatzkräfte von Feuerwehr, Malteser, THW mit 30 Einsatzfahrzeugen und knapp 180 Einsatzkräften.


 

Papenburg271020232

Hans-Martin Terveer ist seit 60 Jahren in der Feuerwehr Papenburg-Obenende

Ehrung langjährig tätiger Feuerwehrmänner Höhepunkt des Feuerwehrfestes

Papenburg. Einmal im Jahr treffen sich die Feuerwehrfrauen und -Männer aus den Papenburger Ortsfeuerwehren Untenende, Obenende und Aschendorf mit ihren Angehörigen zum gemeinsamen Feuerwehrwehrfest. Ein Höhepunkt der jetzt stattgefundenen Veranstaltung war die Ehrung von Hans-Martin Terveer, der seit 60 Jahren Mitglied der Feuerwehr ist.

Auf die 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit blicken Hermann Göken, Bernd Freese, Hans Hegemann  (alle Aschendorf) und Manfred Bartsch (Untenende) zurück. Sie wurden vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling, Hans-Bernd Ahlers mit dem Abzeichen des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes in Gold ausgezeichnet. Ahlers hob hervor, dass die Geehrten, die mittlerweile der Alters- und Ehrenabteilung angehören, Vorbilder für die jüngeren Feuerwehrleute seien.

Unter dem Beifall der Festteilnehmer wurden mehrere Papenburger Feuerwehrleute für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet. Über 60 Jahre dabei ist Hans-Martin Terveer, (4.von links zusammen mit seiner Ehefrau Margret ,links daneben).  Foto: Lambert Brand

Nach Ansicht von Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff ist es nicht selbstverständlich, dass Ehrenamtliche über derart lange Zeiträume aktiv seien. Aus der Hand von Dyckhoff nahmen folgende Feuerwehrleute der Einsatzabteilung das Feuerwehrenzeichen des Landes Niedersachsen in Silber für 25-jährige Feuerwehrwehrarbeit entgegen: Andreas Berlage, Henning Mammes (Obenende), Michael Bartsch, Michael Gehrke und Bernd Schmitz (Untenende). Bereits seit 40 Jahren im aktiven Dienst sind Manfred Hackling und Walter Hackling aus Aschendorf. Ihnen wurde die Auszeichnung mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen in Gold zuteil. Aus der „Feuerwehrfamilie Bartsch“ feierten Vater Manfred und Sohn Michael ein seltenes Doppeljubiläum, sie wurden für die 50-jährige, beziehungsweise, 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Kreisbrandmeister Dyckhoff nahm das Feuerwehrfest zum Anlass, auf die sich verändernde Aufgabenstellung der Feuerwehr einzugehen. Er wies darauf hin, dass auch sie als Teil der Katastrophenschutzeinheiten immer stärker gefordert seien. „Wir haben heute Krisensituation, die man bisher nicht für möglich gehalten hat“, betonte Dyckhoff.

Papenburg271020231

Bürgermeisterin befördert Papenburger Feuerwehrchef Georg Kruth zum Ersten Hauptbrandmeister

„Wehren sind wichtige Faktoren in der Sicherheitsinfrastruktur“

Papenburg. Durch die personellen Wechsel in der Leitung der Papenburger Feuerwehren und der Übernahme neuer Aufgaben wurden mehrere Führungskräfte, allen voran Stadtbrandmeister Georg Kruth, befördert. Bürgermeisterin Vanessa Gattung ernannte ihn im Rahmen des Feuerwehrfestes zum Ersten Hauptbrandmeister. Kruth hatte die Nachfolge von Josef Pieper angetreten.

Aus dem Stadtkommando wurden die Funktionsträger Torsten Meyer (Feuerwehr Untenende) als Ortsbrandmeister und stellvertretender Stadtbrandmeister und Thorsten Bröring (Feuerwehr Obenende) als weiterer stellvertretender Stadtbrandmeister zum Hauptbrandmeister sowie Michael Schütte (Feuerwehr Untenende) als stellvertretender Ortsbrandmeister zum Oberbrandmeister befördert. Darüber hinaus konnten zahlreiche Feuerwehrleute aufgrund ihres Dienstalters, der absolvierten Lehrgänge und der Aufgabenstellung Beförderungsurkunden entgegennehmen. (siehe Tabelle unten).

Delegiertenversammlung2023

Fast 1.700 Mitglieder im Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling

Freiwillige Feuerwehren rückten 2022 zu 1.288 Einsätzen aus

Delegiertenversammlung in Esterwegen

Esterwegen. Die Feuerwehren im Brandschutzabschnitt Nord blicken auf ein einsatzreiches Jahr 2022 zurück. Das berichtete der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling (KFV),  Hans-Bernd Ahlers, anlässlich der Delegiertenversammlung in Esterwegen. Die 21 freiwilligen Feuerwehren rückten zu 1.288 Einsätzen aus, dabei dominierten die 733, auch unwetterbedingten technischen Hilfeleistungen.

Wichtige Themen wurden im Rahmen der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf – Hümmlinghospital erörtert. Unser Foto zeigte den Vorstand des Verbandes zusammen mit den Referenten und Ehrengästen.

Im Gegensatz zu der Situation in anderen Landesteilen gibt es im Verbandgebiet wie auch in der Mitte und im Süden des Emslandes keine Nachwuchssorgen, wie Ahlers in seinem Bericht betonte. Insgesamt gehören 1.700 Mitglieder dem Verband an, darunter 1.082 Frauen und Männer in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren, 256 Mitglieder in den Werkfeuerwehren, eine Feuerwehrkapelle in Ahlen sowie 218 Mitglieder in den Alters- und Ehrenabteilungen. Einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung leisten auch die Jugendfeuerwehren, so der Vorsitzende. Zusätzlich zu den Bestehenden  in Papenburg-Untenende, Aschendorf und Sögel wurden neue Jugendfeuerwehren in Börger, Lathen, Hilkenbrook und Papenburg-Obenende gegründet.

Zu einer funktionieren Feuerwehr gehören nach Auskunft von Ahlers nicht nur einsatzbereite Feuerwehrleute, sondern auch verständnisvolle Familienangehörige und Arbeitgeber. Gut ausgebildete, engagierte Feuerwehrleute, die man vielseitig einsetzen könne, seien auch für die Betriebe „ein Gewinn“. Mit den Kommunen als Träger der Feuerwehren und dem Landkreis Emsland arbeite man sehr gut zusammen, betonte Ahlers. Die Wehren verfügten über eine gute Ausstattung. „Auf Kreisebene haben wir in den letzten Jahren mehrere Sonderfahrzeuge und -komponenten in Dienst stellen können, berichtete der KFV-Vorsitzende. So verfüge man jetzt über zwei Abrollcontainer als Ersatz für den Einsatzleitwagen ELW 2, zwei neue Ausbildungsfahrzeuge LF 10, Mannschaftstransportwagen, Kommandowagen, einen Pick Up und ein geländefähiges ATV. (All Terrain Vehicle)und weitere Ausrüstung .

Hans-Bernd Ahlers legte den Jahresbericht des Kreisfeuerwehrverbandes vor.

Silberne ehrennadel

Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling ehrt Kreisbrandmeister:

Holger Dyckhoff mit Silberner Ehrennadel ausgezeichnet

Von Lambert Brand

Esterwegen. Im Rahmen der Delegiertenversammlung in Esterwegen wurde Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff die Silberne Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling überreicht und damit seine Verdienste für das emsländische Feuerwehrwesen gewürdigt.

Dyckhoff habe nicht zuletzt dank seines engagierten Auftretens dazu beigetragen, dass die Feuerwehren des Emslandes gut aufgestellt, gut ausgerüstet seien und in der Öffentlichkeit und der Politik einen hohen Stellenwert einnehmen, betonte Verbandsvorsitzender Hans-Bernd Ahlers. “Wir hatten in den letzten Jahren schwierige Themen zu bearbeiten und konnten sie gemeinsam mit dir und dank der guten Zusammenarbeit mit den beiden Abschnitten Mitte und Süd erfolgreich abwickeln“, sagte Ahlers in seiner Laudatio.

Für seine besonderen Verdienste wurde Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff (4.v.l.) mit der Silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf- Hümmling ausgezeichnet. Unser Foto zeigt Dyckhoff zusammen mit (von links) Landrat Marc-André Burgdorf, Samtgemeindebürgermeister Christoph Hüntelmann sowie den Vorstandsmitgliedern des Verbandes Michael Schütte, Hans-Bernd Ahlers, Martin Pülsken und Achim Will. Foto: Lambert Brand


Dyckhoff sei nicht nur bei der Einführung des Digitalfunks und der digitalen Alarmierung,sondern auch bei der Ausstattung der Feuerwehrtechnischen Zentralen (FTZ), der personellen und technischen Ausstattung derKreisausbildung, der Neubeschaffung der beiden Einsatzleitwagen 2, der Stärkung der Technischen Einsatzleitungen und der PM Kreisfeuerwehrbereitschaften und bei vielen weiteren Themen erfolgreich tätig gewesen . Eine große Herausforderung sei der Moorbrand auf der WTD gewesen, bei dem dem emsländischen Wehren unter Dyckhoffs Leitunggute Arbeit abgeliefert hätten. Er habe zudem die kameradschaftliche Zusammenarbeit der drei Abschnitte Nord, Mitte und Süd stets gefördert, ergänzte Ahlers.

Daher habe der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf- Hümmling beschlossen, Dyckhoffs besonderen Verdienste mit der Silbernen Ehrennadel des Verbandes zu würdigen.

Rhede

Seniorennachmittag der Ehrenabteilung des KFV Aschendorf-Hümmling e.V. in Rhede

In regelmäßigen Abständen treffen sich die ehemaligen Führungskräfte zu einem Seniorennachmittag. Aufgrund der Pandemie konnte dieses nun erstmals wieder nach 4 Jahren stattfinden. Die Feuerwehr Rhede unter der Führung von Gemeindebrandmeister Jens Niesmann sowie Rhedes Bürgermeister Jens Willerding erarbeiteten im Vorfeld ein tolles Programm. Der Vorsitzende des KFV ASD-Hümmling e.V Hans-Bernd Ahlers begrüßte alle Anwesenden im Landwirtschaftsmuseum. Dort hatten die Gäste die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen sich über Geschichten und Erlebnisse der vergangenen Jahrzehnte auszutauschen. Im Anschluss wurde mit einem Bus eine Stadtrundfahrt durch Rhede durchgeführt und alles sehenswerte erkundet. Für die Stadtrundfahrt konnte Jens Willerding als Stadtführer akquiriert werden. Im Anschluss wurde beim Kleinkaliberschießen auf dem Schießstand die Treffsicherheit unter Beweis gestellt. In einem kleinen Wettbewerb der Gemeinden, stellte sich Hermann Hannen von der Feuerwehr Dersum (SG Dörpen) als treffsicherster Schütze heraus.

Den Tag rundete ein gemeinsames Abendessen bei toller Atmosphäre beim Gasthof Prangen ab. Der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes bedankte sich bei den Gastgebern Jens Niesmann, sein Stellvertreter Alexander Langen sowie Bürgermeister Jens Willerding.

Lambert Brand aus der TEL-Nord verabschiedet

 – Verdienter Feuerwehrruhestand mit 67-Jahren-

Als Mann der ersten Stunde war auch Lambert Brand fester Bestandteil der TEL-Nord. Die TEL-Nord ist unter dem damaligen Brandabschnittsleiter Hans Wilholt ins Leben gerufen worden. Der heutige BAL Hans-Bernd Ahlers hat die Aufgabe im Jahr 2000 übernommen eine Technische Einsatzleitung für den Abschnitt Nord des Landkreises Emsland aufzubauen. Zu Beginn mit einer sehr kleinen Mannschaft wurde das erste Mal bei der DUK in Dörpen geübt. Bereits dort war Lambert Brand von Anfang an als Kontaktperson und zuständig für die Pressearbeit dabei. Erst im Jahr 2001 wurde die TEL nach Stabsorganisation mit sogenannten Sachgebietsleitern unterteilt.

Nun nach knapp 23 Jahren läutet Lambert Brand seinen Feuerwehrruhestand ein. Lambert Brand wird Anfang Oktober 67 Jahre alt und erreicht somit die im niedersächsischen Brandschutzgesetz festgelegte Altersgrenze. Lambert hat es sich nicht nehmen lassen und hat am letzten TEL-Dienst seiner erfolgreichen Feuerwehrkarriere einen auf seinen baldigen Ruhestand ausgeben und sich aus der TEL-Nord verabschiedet. Die gesamte TEL-Nord unter der Leitung von Hermann Hackmann sowie Brandabschnittsleiter Nord Hans-Bernd Ahlers wünschen Lambert Brand für seinen Ruhestand viel Gesundheit.

Hans Koop nach 20 Jahren aus dem Gemeindekommando verabschiedet

Ernennung neuer Ehrenbeamter in der Samtgemeinde Dörpen

jsie. In einer kleinen Feierstunde im Feuerwehrhaus Heede wurde der scheidende stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Heede, Hans Koop, aus dem Gemeindekommando nach knapp 20 Jahren verabschiedet und zeitglich neue Ehrenbeamte für 6 Jahre ernannt.

Hans Koop hat in der Mitgliederversammlung der Feuerwehr Heede seinen Rückzug als stellvertretender Ortsbrandmeister nach knapp 20 Jahren erklärt und stand somit für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung. Die Mitgliederversammlung sprach Clemens Soring als Koops Nachfolger einstimmig das Vertrauen aus. In der Samtgemeinderatssitzung, die dieses offiziell bestätigen muss, wurde Soring als neuer stellvertretender Ortsbrandmeister bestätigt. Als Anerkennung für seine Verdienste erhielt Koop ein Präsent vom Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, der Koop größten Dank und Respekt für die gute und vertrauensvolle Arbeit der letzten Jahre aussprach.

Marcel Brümmer und Hermann Hackmann neue Ehrenbeamte in Dersum

Aufgrund der Ernennung von Hans-Bernd Ahlers zum Brandabschnittsleiter Nord wurde Marcel Brümmer nach kurzer Zeit als stellvertretender Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Dersum als neuer Ortsbrandmeister gewählt. Den Stellvertreter übernimmt fortan Hermann Hackmann. Beide erhielten ebenfalls die Ehrenbeamtenurkunde für die Dauer von 6 Jahren.

Hermann Wocken sprach allen ehrenamtlichen Führungskräften größten Dank für die vielen geleisteten Stunden sowie der großartigen Zusammenarbeit aus.

Geehrte und Ehrende v.L: Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, stv. Gemeindebrandmeister Jens Sievers, scheidender stv. Ortsbrandmeister Heede Hans Koop, stv. Ortsbrandmeister Kluse Andreas Stricker, stv. Ortsbrandmeister Heede Clemens Soring, stv. Ortsbrandmeister Dörpen René Klahsen, Ortsbrandmeister Dersum Marcel Brümmer, Ortsbrandmeister Kluse Frank Düthmann, stv. Ortsbrandmeister Dersum Hermann Hackmann, Ortsbrandmeister Heede Reiner Wegmann, Ortsbrandmeister Dörpen Ralf Sievers

Wechselladersystem für 1,5 Mio. Euro angeschafft

Landkreis Emsland stellt neue Fahrzeuge vor und probt den Ernstfall

Meppen. Der kreisweite Brand- und Katastrophenschutz steht im Landkreis Emsland vor dem Hintergrund aktueller globaler Krisen wie dem Ukrainekrieg, dem Moorbrand von 2018, aber auch veränderter Gefahrenlagen wie extremer Wetterereignisse im Fokus. Um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein, braucht es gut geschulte Einsatzkräfte und eine optimale Ausstattung. Für Letzteres soll das Fahrzeugkonzept für die Kreisfeuerwehr, das der Kreisausschuss des Landkreises Emsland im Jahr 2017 verabschiedet hat, sorgen. Dieses sieht vor, dass ein flexibles und zukunftssicheres Wechselladersystem vorgehalten werden soll, das die Kreisverwaltung für Gesamtkosten von rund 1,5 Mio. Euro nun angeschafft hat. „Mit den neuen Wechselladerfahrzeugen und den ersten Abrollbehältern ist ein weiteres wichtiges Etappenziel bei der kontinuierlichen Umsetzung des Fahrzeugkonzepts erreicht“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.

Bild 1: Landrat Marc-André Burgdorf (r.) präsentiert gemeinsam mit Kathrin Hess vom THW, Leiterin Regionalstelle Lingen, und Florian Bethke von der Feuerwehr, Technische Einsatzleitung Emsland, vor dem Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter die neu angeschafften Satellitentelefone.

Vor dem Kreishaus in Meppen wurden am vergangenen Montag (21. August) die zwei Wechselladerfahrzeuge und mit ihren beiden Abrollbehältern „Einsatzleitwagen II“ vorgestellt. Die Fahrzeuge transportieren die Behälter zum jeweiligen Einsatzort und könne diese minutenschnell auf- und abladen. Die Fahrzeuge und die Behälter werden im Norden bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Landkreises Emsland in Sögel und im Süden bei der Feuerwehr Bawinkel vorgehalten. Die Kosten für die Wechselladerfahrzeuge belaufen sich auf rund 185.000 Euro je Fahrzeug.

Bei den Abrollbehältern Einsatzleitwagen II handelt es sich um mobile Container, die von den Technischen Einsatzleitungen der Feuerwehren für die Koordination größerer oder komplexerer Gefahrenlagen genutzt werden. Die Technischen Einsatzleitungen übernehmen im Katastrophenfall ihnen zugewiesene Einsatzabschnitte oder -schwerpunkte und führen die Einsatzkräfte, für die sie verantwortlich sind. Die Abrollbehälter, die vor der Kreisverwaltung vollständig aufgebaut und einsatzbereit präsentiert wurden, sind entsprechend je mit zwei Räumen, einem Funkarbeitsraum sowie Besprechungs- und Stabsraum und der notwendigen Technik ausgestattet. Die Seitenwände können ausgefahren werden, sodass die Behälter Platz für insgesamt zwölf Personen bieten. Kostenpunkt sind hier rund 515.000 Euro je Abrollbehälter einschließlich der Ausstattung.

Aber nicht nur die Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehälter wurden vor dem Kreishaus gezeigt. Auch das bereits 2022 auf Grundlage des Fahrzeugkonzepts für circa 22.300 Euro angeschaffte Quad war zu besichtigen und Probe zu fahren. Stationiert bei der Feuerwehr in Groß-Hesepe ist es als geländegängiges Fahrzeug insbesondere bei Vegetationsbränden in Moor und Wald kreisweit schon zum Einsatz gekommen. Die Bandbreite der Nutzung erstreckt sich u. a. auch auf die Menschenrettung in unzugänglichen Gebieten, die Erkundung von Einsatzlagen bei Bränden in Wald, Moor und renaturierten Gebieten sowie die Beförderung von Einsatzkräften, Schläuchen, Pumpen und Löschmitteln.

21 emsländische Feuerwehrleute geehrt

Der Freistaat Sachsen ehrte 21 ehrenamtliche Notfallhelfer, welche 2022 bei den dortigen Waldbränden im Einsatz waren.

Die Kreisfeuerwehr Emsland nutzte das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager als feierlichen Rahmen für die Verleihung der Dankesmedaille des Freistaats Sachsen. Nach einem Umzug durch Gersten, welcher von der Kolpingkapelle begleitet wurde, stellten sich die Kinder und Jugendlichen der emsländischen Feuerwehren und des THW mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in einem großen Kreis auf und lauschten den Worten der Gäste. Die Kulisse war groß, denn es nehmen an diesem Zeltlager 319 Kinder und Jugendliche (72 Mädchen und 247 Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren) und  137 ehrenamtliche Jugendgruppenleitende teil.

Die Dezernentin des Landkreises Emsland Frau Dr. Kraujuttis und der Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff freuten sich über die Kulisse und ließen  den Einsatz noch einmal Revue passieren. Im Jahr 2022 kam es in der Sächsischen Schweiz zu einem großen Schadenfeuer. Da die eigenen Kräfte irgendwann nicht mehr ausreichten, gab es Hilfeersuche in das Bundesgebiet, Kreisfeuerwehrbereitschaften zu senden. Der Landkreis Emsland verfügt über drei Kreisfeuerwehrbereitschaften, welche sich an den Abschnitten Nord, Mitte und Süd orientieren. In diesem besonderen Fall gab es allerdings eine gemischte schlagkräftige Gruppe aus allen drei Bereitschaften, welche sich auf den Weg nach Sachsen machten. Einige Tage halfen sie dort, wo sie gebraucht wurden, bevor sie wieder von anderen Kräften abgelöst wurden.

Einer von ihnen war auch der Regierungsbrandmeister Matthias Röttger, welcher auch mit Frau Dr. Kraujuttis und den Vertretern der Kreisfeuerwehrführung die Verleihung der Medaillen übernahm. Röttger berichtete über die Erfahrungen, die er vor Ort gemacht habt. Sowohl im feuerwehrtechnischen Sinne als auch im kameradschaftlichen Zusammenhalt.


 

Heinz Lückejans

Gemeindebrandmeister Heinz Lückenjans verstorben

von Lambert Brand  

Börger. Zusammen mit seinen Angehörigen trauern die Feuerwehrleute in der Samtgemeinde Sögel und in dem Gebiet des Kreisfeuerwehrverbandes um den plötzlich verstorbenen Gemeindebrandmeister und Ersten Hauptbrandmeister Heinz Lückenjans aus Börger, der am 27.6.23 zu Grabe getragen wird. Lückenjans erlag im Alter von 59 Jahren einer schweren Erkrankung.

Bereits im Jahre 1981 trat Lückenjans in die Freiwillige Feuerwehr Börger ein, wo er sehr schnell Führungsaufgaben im Ortskommando übernahm. Aufgrund seines tatkräftigen Engagements ernannte ihn die Samtgemeinde Sögel im Jahre 2000 auf Vorschlag der Kameraden zum Ortsbrandmeister der Feuerwehr Börger. Seine Wegbegleiter bestätigten, dass er stets „mit Leib und Seele“ Feuerwehrmann war. Lückenjans sorgte zusammen mit dem jeweiligen Ortskommando für eine gut ausgestattete einsatzbereite Ortsfeuerwehr und übernahm zudem 2010 das Amt des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters. Im Jahre 2016 übertrug der Samtgemeinderat Lückenjans die Leitung der fünf Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel und beförderte ihn später zum Ersten Hauptbrandmeister. Dieses Amt und die damit verbundene Mitgliedschaft im Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling übte er bis zu seinem Tode aus.

Es war Lückenjans in seiner bekannt ruhigen Art stets ein wichtiges Anliegen, die Zusammenarbeit der fünf Ortswehren mit den 250 Feuerwehrleuten zu fördern und anhand des zuletzt angestoßenen Bedarfsplanes für eine sachgerechte Ausstattung zu sorgen. Bei den zahlreichen Einsätzen in der Samtgemeinde überließ Lückenjans den örtlichen Führungskräften so weit wie möglich große Handlungsfreiheit.

Als Vorsitzender des von ihm mitgegründeten Fördervereins der Feuerwehr Börger war es dem Verstorbenen wichtig, zusätzliche Aufgaben wie die Brandschutzerziehung oder die Gründung der Jugendfeuerwehr ideell und finanziell zu unterstützen. (br)


 

JF Boerger

Neue Jugendfeuerwehr in Börger im Aufbau:

Erster Dienstabend mit neun Mädchen und Jungen

von Lambert Brand

Börger. In der Ortsfeuerwehr Börger wird unter Leitung von Friedhelm Kröger und dessen Vertreter Tobias Wöste eine Jugendfeuerwehr (JF) aufgebaut. Zwei Mädchen und sieben Jungen trafen sich zum ersten Dienstabend beim Feuerwehrhaus und machten sich vertraut mit der Beladung eines Löschfahrzeuges und erlernten weitere Grundregeln für JF-Mitglieder.

„Seit Oktober des letzten Jahres befassen wir uns mit dem Thema, ob in Börger eine neue Jugendfeuerwehr aufgestellt wird“, betonte Ortsbrandmeister Martin Klaas. Der für die Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel erstellte Bedarfsplan sehe unter anderem vor, dass neben der 2001 gegründeten Jugendfeuerwehr Sögel eine weitere Jugendabteilung sinnvoll sei. Das positive Votum im Ortskommando und in der Mitgliederversammlung sei Motivation gewesen, die Planungen zu forcieren.

Auch das (Samt-)Gemeindekommando und die Samtgemeinde Sögel unterstützen die Planungen. Beim Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Smit und bei den JF in Sögel und Hilkenbrook besorgte man weitere Informationen und ließ sich beraten, bevor es an den Start ging. Eine wichtige Voraussetzung, ein motiviertes Betreuerteam zu finden, konnte schnell erfüllt werden. Mit dem neuen Jugendfeuerwehrwart (JFW) Friedhelm Kröger und dessen Vertreter Tobias Wöste fand man gleich zwei erfahrene Feuerwehrleute, die zusammen mit neun weiteren Betreuern die JF aufbauen und begleiten werden. Die Teilnahme an entsprechenden Ausbildungslehrgängen ist vorgesehen. Die dienstliche Grundausstattung für die Jugendgruppe finanziert die Samtgemeinde Sögel. Die Anschaffungen stehen in Kürze an.

Die Planung sah vor, dass die Höchstzahl der Gruppe zunächst auf zwölf Jungen und Mädchen beschränkt wird. „Wir wollen sehen, wie die Arbeit mit der Jugendfeuerwehr anläuft und können dann gegebenenfalls später die Höchstgrenze ändern. Die Feuerwehr Börger starteten dann in der Gemeinde eine Werbe- und Informationskampagne und informierte nicht nur Kinder und Jugendliche sondern auch die Eltern über die Arbeit der Jugendfeuerwehren. In dem Aufruf wurde die Tätigkeit wie folgt beschrieben: „Bei uns erleben Mädchen und Jungen ab zehn Jahren Spaß, Freundschaft; Feuerwehrwissen, Wettbewerbe, Spannung, Sport, Umweltschutz und Zeltlager“, hieß es. Dabei stünden soziales Engagement und Teamgeist im Vordergrund. Gleich zu Beginn meldeten sich zwei Mädchen und sieben Jungen und wurden in die JF aufgenommen. Für weitere Fragen von Interessenten stehen JFW Friedhelm Kröger (Telefon: 0176 47763762) und Tobias Wöste (Telefon: 0162 9517720) zur Verfügung. (E-Mail: jugendfeuerwehr- Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Beim ersten Dienstabend im Feuerwehrhaus waren die Spannung und auch die Erwartungen der jüngsten Feuerwehrleute groß. Mit Interesse ließen sie sich die Beladung eines Löschfahrzeuges erklären, und sie durften auch einige Geräte in die Hand nehmen. Im theoretischen Teil erfuhren die Teilnehmer vieles über die Grundregeln der JF-Mitgliedschaft und erhielten Tipps zur Unfallverhütung. Der Jahresdienstplan sieht neben dem weiteren Kennenlernen der Ausrüstung auch Wasserspiele, Löschangriffe in der Gruppe, die Brandschutzerziehung, den Umgang mit Knoten und Seilen, Erste Hilfe und Experimente zu den Themen „Brennen und Löschen“ vor.  Die geselligen Treffen werden nicht zu kurz kommen.

Koebbe

Ehemaliger Brandabschnittsleiter Nord, Gerd Köbbe, aus aktivem Feuerwehrdienst verabschiedet

Am vergangenen Freitag, den 16.06.2023 lud die Samtgemeinde Werlte viele Gäste zu Ehren der feierlichen Verabschiedung des ehemaligen Brandabschnittsleiters Nord, Gerd Köbbe, ins Feuerwehrhaus Werlte ein. Dieser scheidet auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Dienst in der Feuerwehr aus und wird im Alter von 63 Jahren Mitglied der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Werlte.

Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe blickte in seiner Ansprache auf über 46 Jahre Engagement Gerd Köbbes in der Freiwilligen Feuerwehr zurück. Viele Jahre davon bekleidete Köbbe Ämter in leitenden Funktionen. So war er stellv. Werlter Ortsbrandmeister und Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Werlte. Später wurde er zum Brandabschnittsleiter Nord und damit in eine führende Position auf Kreisebene berufen, war zeitgleich Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling und stellv. Kreisbrandmeister.  Für die herausragenden Leistungen fand Kewe Worte der Anerkennung und des Dankes.

Landrat Marc-André Burgdorf stellte vor allem Gerd Köbbes Charakter hervor. In den von ihm bekleideten Ämtern sei das Können einmal vorausgesetzt, jedoch käme es im Besonderen darauf an, dass man ein entsprechnder Typ Mensch sei. So konnte Köbbe zum Beispiel durch Argumente zu neuen Denkansätzen verhelfen und Diskussionen entscheidend vorantreiben.

Gemeindebrandmeister Willi Korte bewunderte den enormen von Köbbe aufgebrachten Zeitaufwand im Dienste der Feuerwehren. Köbbe habe erfolgreich für die Feuerwehren der Samtgemeinde und des Kreises gearbeitet. Den hohen Stellenwert, den die Feuerwehr in Köbbes Leben einnahm und weiterhin einnimmt, sollten sich viele Kameraden zum Beispiel nehmen.

Die "steile" Karriere bis in hohe Ämter entlockte auch Werltes Ortsbrandmeister Werner Flatken Worte der Anerkennung und des Dankes. Die Werlter Wehr könne stolz darauf sein, engagierte Kameraden wie Gerd Köbbe hervorgebracht zu haben.

Neben weiteren Gästen aus Rat und Verwaltung oder Wegbegleitern, wie Bürgermeister und Kamerad Daniel Thele oder Brandabschnittsleiter Nord a.D. Anton Lüken, ließ es sich auch Gerd Köbbe nicht nehmen, persönlich auf 46 Jahre geleisteter Feuerwehrarbeit zurückzublicken. Bereits mit 17 Jahren trat Köbbe 1976 der Freiwilligen Feuerwehr Werlte bei und erinnert sich noch gerne an die Zeit mit seinen damaligen Kameraden zurück. Während der Zeit als Feuerwehrmann wurden viele Lagen mit Bränden, Verkehrsunfällen und anderen Hilfeleistungen abgearbeitet. Besonders freute sich Köbbe, dass die Betroffenen in den allermeisten Fällen Hilfe durch die Feuerwehr erfahren haben. So konnten unzählige Personen bzw. das Hab und Gut der Bürger vor Schlimmerem bewahrt werden. Nach schweren Unfällen habe der ebenfalls anwesende Pastor Josef Wilken die Einsätze durch professionelle Seelsorge unterstützt und Betroffenen sowie Einsatzkräften schnelle seelische Hilfe geboten.

In der Zeit von 2004 bis 2015 konnte Köbbe als Gemeindebrandmeister viele Themen im Namen der ansässigen Wehren voranbringen. Angefangen bei der persönlichen Schutzausrüstung der Einsatzkräfte über die Anschaffung von neuen Fahrzeugen bis hin zum neuen Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Lorup, konnte Köbbe die Wünsche und Notwendigkeiten der Samtgemeindewehren erfolgreich unterstützen. 

Später war Köbbe von 2015 bis 2022 als Brandabschnittsleiter Nord für 22 Feuerwehren mit insgesamt ca. 1000 Feuerwehrleuten zuständig. Diese Aufgabe könne man nur mit der Unterstützung seiner Kollegen und vor allem seiner Familie ausüben. Stets habe er diese Unterstützung erhalten, wofür Köbbe sich dankbar zeigte.

Auch in Zukunft wird Gerd Köbbe regelmäßig im Feuerwehrhaus anzutreffen sein. Nach seiner Auffassung bedeutet das Wort "freiwillig", dass der Eintritt und der Austritt in die Feuerwehr freiwillig erfolgen kann. Alles was dazwischen passiert, sei "Pflicht". Ohne diese gelebte "Pflicht" aller Kameraden, könne der Einsatzbetrieb nie sichergestellt sein. 

Gerd Köbbe schloss seine nach eigenen Angaben wahrscheinlich letzte Rede im Namen der Feuerwehr mit den Worten: "Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr." und wurde unter dem Applaus der Gäste in die Altersabteilung verabschiedet.


 

Freiwillige Feuerwehr Börger fuhr 2022 65 Einsätze

Börger. Die Freiwillige Feuerwehr Börger ist im vergangenen Jahr zu 65 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen alarmiert worden. Insgesamt leistete die Wehr ca.  3750 Einsatz- und Dienststunden. Dies seien gut 1500 Stunden mehr als im Jahr zuvor teilte Ortsbrandmeister Martin Klaas im Rahmen der Mitgliederversammlung mit.

Neben einem Mittelbrand galt es, weitere 13 Kleinbrände zu bekämpfen. Von Großbränden blieben die Kameraden der Wehr im vergangenen Jahr verschont. Vor allem bedingt durch Sturmschäden aber auch durch Verkehrsunfälle, Verkehrssicherungen, Personensuchen, Türöffnungen oder aber Wasserschäden wurden 45 technische Hilfeleistungen notwendig, so Ortsbrandmeister Klaas. Insgesamt konnten so fast 800 Einsatzstunden verbucht werden.

Um den stetig steigenden Anforderungen und Ansprüchen einer Wehr gerecht zu werden, besuchten 13 Kameraden Lehrgänge und Seminare auf Landes- und Kreisebene oder absolvierten ein Realbrandtraining. Zwei Kameraden besuchten die Schulung zum Brandschutzerzieher, so dass künftig auch eine Aufklärung in den Schulen stattfinden kann. In 2022 konnte die Feuerwehr Börger drei Neuzugänge verzeichnen.

Die Kameraden Simon Grote und Stephan Düthmann wurden durch Ortsbrandmeister Klaas zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Beide haben die entsprechenden Lehrgänge und die geforderte Dienstzeit absolviert.

Bildunterschrift: 

Beförderungen bei der Feuerwehr Börger: Unser Bild zeigt Ortsbrandmeister Martin Klaas (zweiter von links) und seinen Stellvertreter Jens Poltrock (links) zusammen mit dem Gemeindebrandmeister Heinz Lückenjans (rechts), sowie den beförderten Kameraden Simon Grote und Stephan Düthmann. 

Text/Foto: Andreas Albers/Feuerwehr Börger

Soegel24042023

Führungswechsel in der Feuerwehr Sögel: Markus Heller soll neuer Ortsbrandmeister werden

Einsatzreiches Jahr 2022 – 103 Mitglieder in der Wehr

Sögel. In der Feuerwehr Sögel zeichnet sich ein Führungswechsel ab: Nach 20-jähriger Tätigkeit als Ortsbrandmeister wird Frank Tholen sein Amt im Herbst aus beruflichen Gründen abgeben. Die Mitgliederversammlung sprach dem bisherigen ersten Stellvertreter Markus Heller in der Vorschlagswahl für die Nachfolge einstimmig das Vertrauen aus. Die endgültige Entscheidung obliegt dem Samtgemeinderat.

Die freiwerdende Position des ersten Stellvertreters soll nach dem Willen der Feuerwehrleute der bisherige zweite Stellvertreter Gerrit Ahrens übernehmen. Als dessen Nachfolger schlug die Mitgliederversammlung Markus Künnen vor. Nach erfolgtem positivem Votum des SG-Rates erfolgt die Umsetzung der Beschlüsse im Herbst.

Zu den weiteren Veränderungen im Ortskommando gehört die Ernennung von Jürgen Grote zum Sicherheitsbeauftragten. Diese Funktion hatte Markus Heller bislang inne. Ludger Rötepohl wird zukünftig das Amt des Pressewartes übernehmen, da der bisherige Pressewart Lambert Brand in wenigen Monaten die Altersgrenze erreicht.

Die Versammlung gedachte des verstorbenen Helmut Westermann, der sich, so Ortsbrandmeister Frank Tholen, in den letzten Jahrzehnten seiner Dienstzeit als langjähriger stellvertretender Samtgemeindedirektor, Erster Samtgemeinderat und zuletzt als Hauptverwaltungsbeamter sehr um das Feuerwehrwesen in der Samtgemeinde verdient gemacht habe. In seinem Jahresrückblick berichtete Tholen von einem ereignisreichen Jahr 2022 mit zahlreichen Einsätzen, Übungen aber auch geselligen Veranstaltungen. Das Durchschnittsalter der Einsatzabteilung mit 62 aktiven Feuerwehrleuten (davon 56 Männer und sechs Frauen) betrage 32,2 Jahre. Zusammen mit der 25-köpfigen Jugendfeuer mit 18 Jungen und sieben Mädchen sowie den 16 Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung komme man auf insgesamt 103 Mitglieder. In der Altersabteilung habe es im Berichtsjahr einen Leitungswechsel gegeben. Hans Segbers trat die Nachfolge von Hans Arents an, der diese Funktion rund 20 Jahre ausübte. Neuer Stellvertreter wurde Konrad Schlobinski.

Im Ortskommando der Freiwilligen Feuerwehr Sögel haben sich Änderungen ergeben. Unser Foto zeigt das neu aufgestellte Kommando der Ortfeuerwehr

Feuerwehr am Papenburger Untenende mit Einsatzrekord

Sturmtief „Zeyneb“ bescherte der Feuerwehr Papenburg Untenende im vergangenen Jahr zahlreiche Einsätze: 201 mal mussten die Kameraden ausrücken, alleine 47 Einsätze waren aufgrund der Beseitigung von Sturmschäden zu absolvieren.

Ortsbrandmeister Georg Kruth stellte neben zahlreichen Einsätzen auch Details zu Personalausstattung der Schwerpunktfeuerwehr vor: 59 Kameraden absolvieren ihren Dienst hier, das Durchschnittsalter liegt bei rund 31 Jahren.

Stadtbrandmeister Josef Pieper berichtete von insgesamt 383 Einsätzen im Papenburger Stadtgebiet. Zur gesamten Feuerwehrfamilie in Papenburg gehören aktuell 230 Personen, hierunter auch die Altersabteilung und die Jugendfeuerwehren. Für Pieper war es die letzte Jahreshauptversammlung, er zog nach 21 Dienstjahren als Stadtbrandmeister ein kurzes Fazit und berichtete von vielen Meilensteinen, die in den letzten Jahren erreicht wurden.

Auch Vertreter der Jugendfeuerwehr und der Gefahrgutgruppe berichteten von ihren Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Bei der Jugendfeuerwehr stand das Zeltlager im Mittelpunkt der Aktivitäten, die Gefahrgutgruppe verstärkte ihre ortsübergreifenden Übungs- und Ausbildungsaktivitäten.

Den Dank der Stadtverwaltung und des Stadtrates überbrachten Bürgermeisterin Vanessa Gattung (SPD) und der Vorsitzende des Ausschusses für Prävention, Inklusion und Feuerwehr, Ferhat Asi (FDP). Beide zeigten sich beeindruckt von den Tätigkeitsberichten der einzelnen Abteilungen der Feuerwehr und sagten zu, die Feuerwehr auch künftig nach Kräften zu unterstützen.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Ernennung von zwei Feuerwehrmännern: Aaron Wolters und Andreas Dickmann wurden von Ortsbrandmeister Georg Kruth feierlich zu Feuerwehrmännern ernannt.

Das Foto zeigt die Gäste und ernannten Feuerwehrmänner, von links: Stadbrandmeister Josef Pieper, stellvertretender Ortsbrandmeister Torsten Meyer, Andreas Dickmann, Aaron Wolters, Bürgermeisterin Vanessa Gattung, Ausschussvorsitzender Ferhat Asi, Ortsbrandmeister Georg Kruth

Dersum MV

Feuerwehr Dersum leistet im Jahr 2022 bei 38 Einsätzen Hilfe– Marcel Brümmer zum Hauptlöschmeister befördert -  Veränderungen im Ortskommando

Jsie. Dersum. Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Dersum zog der neue Ortsbrandmeister Marcel Brümmer erstmalig Bilanz. In seinem Jahresrückblick verwies Brümmer auf insgesamt 38 Einsätze. Mit den 42 Dienstveranstaltungen sowie Lehrgängen leisteten die Ehrenamtlichen knapp 2715 Stunden zum Wohle der Bevölkerung. Besonders die zwei Gebäudebrände in Walchum sowie der große Sturm zu Beginn des Jahres 2022 blieben in Erinnerung. Ein großer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die Neuanschaffungen im vergangenen Jahr. So konnte unter anderem ein Stabilisierungssystem bei Verkehrsunfällen angeschafft werden. Des Weiteren danke Brümmer das die Samtgemeinde die Möglichkeit geschaffen hat, jedes Jahr fünf Einsatzkräfte im Bereich Kettensäge sowie Realbrandcontainer auszubilden. Als besondere Belastung nannte Brümmer die zunehmende Dokumentation und den Verwaltungsaufwand in der Freiwilligen Feuerwehr. Abschließend verwies Brümmer noch auf das mittlerweile 23 Jahre alte Tanklöschfahrzeug, welches in den nächsten Jahren auch ersetzt werden müsse.

Marcel Brümmer konnte von Gemeindebrandmeister Gerd Gruber aufgrund seiner Funktion als Ortsbrandmeister sowie nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge zum Hauptlöschmeister befördert werden.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung standen die Wahl zum Kassenwart sowie des Zeugwarts er. Hans-Hermann Santen stand auf eigenen Wunsch für eine erneute Periode nicht zur Verfügung. Diese Aufgabe übernimmt fortan Joachim Wilholt. Zeugwart Christian Remke stand zur Wiederwahl konnte einstimmig wiedergewählt werden.

Bild von links: Bürgermeister Hermann Cossmann , stv. Ortsbrandmeister Hermann Hackmann, Abschnittleiter Hans-Bernd Ahlers, Joachim Wilholt, Ortsbrandmeister Marcel Brümmer, Christian Remke, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Hans-Hermann Santen sowie Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken

Förderverein unterstützt seit zehn Jahren Feuerwehr Berßen

Verein spendiert Ladesimulationsstecker für E-Autos

Klein Berßen. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Klein Berßen besteht seit nunmehr zehn Jahren und hat die Wehr in dieser Zeit bei Investitionen mit über 24.000 Euro unterstützt. Jetzt konnte die Wehr einen sogenannten Ladesimulationsstecker (Emergency Plug) für E-Autos entgegennehmen.
Ortsbrandmeister Michael Wolken und sein Stellvertreter Uwe Herbers, der auch Mitglied im Vorstand des 87 Mitglieder starken Fördervereins ist, zeigten sich dankbar für die umfangreiche Unterstützung in den letzten Jahren. Vereinsvorsitzender Klaus Brameyer überreichte der Wehr neben „CO-Warnern“, die Einsatzkräfte vor austretendes Kohlenmonoxid schützen, einen Emergency Plug. Er betonte, dass es sich der Verein zur Aufgabe gemacht habe, die Wehr bei Anschaffungen, die nicht zur Normausstattung einer Feuerwehr gehören, zu unterstützen. Man freue sich, dass der Verein sich bei mehreren Maßnahmen und auch bei Schulungsprojekten wie das Realbrandtraining und die „Rescue-Days“ sinnvoll finanziell beteiligen konnte.

Dass ein Ladesimulationssteckers (Emergency Plug) bei Einsätzen bei verunglückten oder brennenden Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben sinnvoll ist, erklärte Uwe Herbers. Durch das Einstecken des Geräts in die Ladessteckdose werde der Fahrzeugelektronik ein Ladevorgang simuliert. Alle Elektro-PKW schalten laut Betriebsanleitung in diesem Moment die Fahrstufe auf "P" und ziehen die elektrische Parkbremse an. Das Auto steht sofort sicher an seinem Platz, und die Rettungskräfte können sicher arbeiten, ohne Gefahr zu laufen, dass sich das antriebsstarke Fahrzeug ungewollt in Bewegung setzt. Der Emergency Plug zeigt über LEDs den Status an. So ist sofort erkennbar, ob das Fahrzeug deaktiviert wurde. 

Mit dem neuen Emergency Plug kann die Feuerwehr Berßen bei einem Einsatz am E-Auto einen Ladevorgang simulieren und ein ungewolltes Wegfahren verhindern. Der Vorsitzende des Fördervereins, Klaus Brameyer (Mitte) überreichte Ortsbrandmeister Michael Wolken (links) und seinem Vertreter Uwe Herbers den Simulator und CO-Warngeräte. Foto: Lambert Brand

Text/Fotos: Lambert Brand

Landesfeuerwehrverband ehrt Werner Hoormann:

60 Jahre Mitglied der Feuerwehr Berßen

Klein Berßen. Der Höhepunkt des Feuerwehrfestes in Klein Berßen war die Ehrung von Werner Hoormann, der mittlerweile Mitglied der Alters- und Ehrenabteilung ist. Er erhielt das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Wehr.

Ortsbrandmeister Michael Wolken hob hervor, dass nach den vielfältigen Einschränkungen durch die Corona-Krise nun wieder das „normale Feuerwehrleben“ eingekehrt sei. Neben dem Einsatz– und Übungsdienst könne man sich auch wieder dem „Geselligen“ widmen. Er dankte den Feuerwehrleuten, dass sie der Wehr treu geblieben seien. Besonderer Dank gelte den Partnern und den Familien, die den notwendigen Freiraum für die nicht immer ungefährliche Tätigkeit in der Feuerwehr schafften.

Mit dem Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Berßen wurde Werner Hoormann (vorne zusammen mit seiner Ehefrau Miriam) vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Hans-Bernd Ahlers (links) ausgezeichnet.  Zu den Gratulanten zählten (von links) Ortsbrandmeister Michael Wolken, stellvertretender Gemeindebrandmeister Uwe Herbers, Bürgermeister Gerd Rode (Stavern), Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß und Bürgermeister Thomas Ficker (Klein Berßen).

Feuerwehr Surwold feiert erstes Winterfest nach Pandemiepause

Heinz Jansen 50 Jahre in der Feuerwehr

Surwold. Mit über 100 anwesenden Gästen feierte die Feuerwehr Surwold nach zweijähriger Pause ihr traditionelles Winterfest im Saal des Waldhotels. Neben den Kameradinnen und Kameraden der Surwolder Feuerwehr waren Gäste aus Politik und Verwaltung, der Kreisfeuerwehrführung sowie eine Abordnung der Kameraden aus Börger geladen.

Zu Beginn seiner Ansprache zog der Surwolder Ortsbrandmeister Ulrich Kordes Bilanz und berichtete über einige denkwürdige Einsätze des letzten Jahres. ,,Bullen in einem verunfalltem LKW auf der Bundesstraße 401, der Orkan Zeynep vergangenen Februar oder der Brand in einer Biogasanlage‘‘  und viele weitere hätten Kordes zufolge an dieser Stelle genannt werden können. Sehr positiv bewertete Kordes die Personalentwicklung der Surwolder Feuerwehr. Neben drei bereits ausgebildeten Kameraden/innen konnten sieben Feuerwehrmann/Frau Anwärter gewonnen werden. Somit verfügt die Surwolder Feuerwehr Aktuell über 65 Einsatzkräfte und 6 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung.

Samtgemeinde Bürgermeister Christoph Hüntelmann, überbrachte Grüße im Namen der Verwaltung und des Rates. Er lobte die Zusammenarbeit der drei Nordhümmlinger Feuerwehren und bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Feuerwehr, sei Hüntelmann zur Folge, eine der wichtigsten Organisationen für die Bürgerinnen und Bürger und genieße großes Vertrauen.

Auch der Surwolder Bürgermeister Franz Trentmann, bedankte sich bei den Kameraden und Kameradinnen der Surwolder Feuerwehr. Begeistert zeigte er sich über die Anzahl der Neuaufnahmen des letzten Jahres.

Stellvertretender Abschnittsleiter Nord und Zugführer CBRN Nord Martin Pülsken, überbrachte Grüße der Kreisfeuerwehrführung. Des Weiteren hob er die Zahl von 8 Surwolder Einsatzkräften hervor, welche sich überregional in der Gefahrguteinheit CBRN des Landkreises Emsland einsetzen.

Gemeindebrandmeister Holger Fennen, schloss sich dem an und stellte einen Workshop der Gruppen- und Zugführer der drei Nordhümmlinger Feuerwehren in Aussicht. Der Austausch sowie die Fort- und Weiterbildung sollen Fennen zur Folge im Vordergrund stehen.

Treffen der Pressesprecher

Ins Feuerwehrhaus Meppen hatte der Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Emsland Jens Menke die Pressesprecher der Feuerwehren eingeladen um sich untereinander, aber auch mit verschiedenen Presseorganen auszutauschen.

Nachdem es zunächst in einem Vortrag von Menke darum ging, die rechtlichen Aspekte anzusprechen, ging Sven Lammers (Feuerwehr Meppen) anschließend auf den Einsatz von Social Media ein.

Am Nachmittag kamen dann als Gäste Vertreter der Presse hinzu und boten Workshops zu verschiedenen Themen an. Frau Lilli Maffiotte von der NOZ sprach über die sich verändernde Medienlandschaft und die damit einhergehende Anpassung in der Gestaltung von Presseartikeln. Matthias Brüning von „Was los in …“ kam mit den Kameraden darüber ins Gespräch, was der Pressevertreter an den Einsatzstellen von der Feuerwehr erwartet. Auch die Wünsche der Feuerwehren gegenüber der Presse waren hier Thema. Torsten Albrecht von Nord-West-Media TV führte ein Kameratraining durch. Nach einer Einweisung bekamen die Teilnehmer hier die Möglichkeit, eine Interview-Situation zu simulieren.

Torsten Albrecht von NWM-TV übte das Kameratraining. Foto Jens Menke

Auch der Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff wohnte der Veranstaltung bei. Bei seiner kurzen Begrüßung wies er auf die Wichtigkeit der Pressearbeit hin. Es sei die Außendarstellung der Arbeit der Feuerwehren und somit die Information der Bevölkerung und auch eine gute Möglichkeit der Mitgliederwerbung.

„Treffen dieser Art sollen nun regelmäßig auf der Agenda der Pressesprecher stehen, um auch hier gut aufgestellt zu bleiben“, so Jens Menke.


 

HeedeFF2023

Gerhard Mauer für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Heede geehrt – Gerhard Blodkamp und Wilhelm Terhorst seit 40-Jahren in der Feuerwehr

Jsie. Heede. Anlässlich des diesjährigen Feuerwehrfest zog Ortsbrandmeister Reiner Wegmann nach 2-jähriger Corona Pause Bilanz. Zu insgesamt 72 Einsätzen seien die 52 aktiven Einsatzkräfte in den Jahren 2021 und 2022 ausgerückt, so Wegmann. Die Einsätze gliederten sich im Jahr 2022 in 10 Brandeinsätzen, 34 Technische Hilfeleistungen, 7 Fehlalarmen sowie drei Brandsicherheitswachen. Insgesamt wurden somit knapp 3604 Stunden mit den Dienstveranstaltungen und Lehrgängen ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung geleistet. Zum weiteren Aufgabengebiet zählte Wegmann die jährliche Hydrantenkontrolle, Ferienpassaktionen sowie die Nikolausaktion. Wegmann dankte allen Einsatzkräften auch im Namen seines Stellvertreters Hans Koop für die hervorragende Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr. Ein Höhepunkt des letzten Jahres war indes die Einweihung des neuen Löschgruppenfahrzeugs sowie der Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses, welches vermutlich im Jahr 2023 bezogen werden kann.

Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken sprach seinen großen Dank auch im Namen der Verwaltung sowie des Rates, für den unermüdlichen Einsatz aus und zollte größten Respekt und Anerkennung den Einsatzkräften. Sein Dank galt auch der Alters- und Ehrenabteilung für die Unterstützung sowie der Weitergabe langjähriger Erfahrungen.

Jens Sievers: Die Beförderten, Geehrten und Gratulanten von links nach rechts: Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Clemens Soring, stv. Ortsbrandmeister Hans Koop, Gerhard Mauer, Bürgermeister Antonius Pohlmann, Wilhelm Terhorst, Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, Ortsbrandmeister Reiner Wegmann, Gerhard Blodkamp sowie Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken. Die Frauen der Geehrten erhielten einen Blumenstrauß

Hermann Schulte Lathen

Hermann Schulte seit 50 Jahren in der Feuerwehr Sustrum– Gemeinsames Fest der Feuerwehren Lathen und Sustrum

Jsie. Lathen. Nach drei Jahren coronabedingter Pause konnte nun in gewohnter Weise das gemeinsame Fest der Feuerwehren Lathen und Sustrum stattfinden. Mit diesen Worten eröffnete Gemeindebrandmeister Thomas Haake die Festlichkeit. In seiner Begrüßung dankte er allen anwesenden Einsatzkräften für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle Bevölkerung. In seinem Jahresrückblick verwies Haake darauf, dass die 50 aktiven Kameraden der Feuerwehr Lathen im vergangenen Jahr zu insgesamt 93 Einsätzen, aufgeteilt in 16 Brandeinsätzen, 58 Hilfeleistungen, 13 auslösende Brandmeldeanlagen sowie sechs Fehlalarme ausgerückt sei, bei denen 1480 Stunden geleistet wurden. Mit den 1067 Dienststunden seien somit knapp 2550 Stunden ehrenamtlich absolviert worden.

Die 43 Einsatzkräfte der Feuerwehr Sustrum wurden zu insgesamt 41 Einsätzen (11 Brandeinsätze, 28 Hilfeleistungen, 2 Fehlalarme) mit 972 Stunden gerufen. Demnach leisteten die Kameraden mit den Dienstabenden knapp 1654 Stunden ehrenamtliche Hilfe. Besonders hervor hob Haake die gute Zusammenarbeit der Wehren untereinander. Diese sei über die Jahre hinweg stetig verbessert worden, die Erfolge sieht man bei den gemeinsamen Einsätzen und Übungen, fuhr Haake fort. Ein Großer dank galt somit dem Lathener Ortsbrandmeister Thomas Rensen und seinem Stellvertreter Martin Rolfes sowie dem Sustrumer Ortsbrandmeister Bernward Frye und seinem Stellvertreter Michael Hahnenkamp für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. So konnten im vergangenen Jahr in Lathen ein Förderverein sowie eine Jugendfeuerwehr gegründet werden. Mit den Worten „Die Kinder von heute, sind die Retter von Morgen“ untermauerte Haake nochmals die Wichtigkeit einer Jugendfeuerwehr. Anfang des Jahres wurde das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20) für die Ortsfeuerwehr Lathen in Dienst gestellt und in Kürze offiziell übergeben.

Abschließend dankte er Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens sowie die ganze Verwaltung für die Anschaffungen im letzten Jahr.

Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens bedankte sich bei allen Einsatzkräften für den unermüdlichen Einsatz, den die Feuerwehr jeden Tag aufs Neue unter Beweis stelle. Mit den Worten „gelebte Nächstenliebe“ führte Wilkens seine Dankesworte fort. Um den steigenden Anforderungen Herr zu werden, müsse die Feuerwehr technisch gut ausgerüstet sein. Die Feuerwehr habe in Lathen eine starke Lobby auch beim Samtgemeinderat, welche dazu führt das trotz knapper Kassen, notwendige Anschaffungen umgesetzt werden.

Bild Jens Sievers: Geehrte, und Ehrende v.L Ortsbrandmeister Lathen Thomas Rensen, Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers, Gemeindebrandmeister Thomas Haake, Hermann Schulte, Thomas Hopster, Paul Stubben, Wilhelm Gerdelmann. Die Ehefrauen der geehrten erhielten einen Blumenstrauß als Dankeschön

Hans-Bernd Ahlers für 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Dersum geehrt

Hans-Bernd Ahlers für 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Dersum geehrt – Beförderungen für verdiente Kameraden-

Jsie. Dersum. Anlässlich des diesjährigen Kameradschaftsabends zog Dersums stellvertretende Ortsbrandmeister Hermann Hackmann Bilanz. Zu insgesamt 38 Einsätzen seien die 48 aktiven Einsatzkräfte ausgerückt, so Hackmann. Als Höhepunkte des Einsatzgeschehens in 2022 nannte Hackmann die Brände von landwirtschaftlichen Anwesen in Walchum zu Beginn des Jahres sowie etliche Einsätze während des Sturmtiefs. Insgesamt wurden somit knapp 2750 Stunden mit den 72 Dienstveranstaltungen ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung geleistet. Zum weiteren Aufgabengebiet zählte Hackmann die Brandschutzerziehung der Schulkinder, sowie den vorbeugenden Brandschutz bei ortsansässigen Unternehmen. Hackmann dankte auch im Namen seines Ortsbrandmeisters Marcel Brümmer allen Einsatzkräften für die hervorragende Einsatzbereitschaft im vergangen Jahr.

Bürgermeister Hermann Cossmann dankte den Blauröcken im Namen der Gemeinde Dersum für den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Bevölkerung. Es sei immer Verlass auf die Feuerwehr, lobte Cossmann das Engagement der Feuerwehrkräfte. Walchums Bürgermeister Alois Milsch schloss sich den Dankesworten von Cossmann an und sprach von einem großen Sicherheitsgefühl für die Einwohner der Gemeinde Walchum, da bei Schadenslagen immer Verlass auf die gut ausgebildeten Einsatzkräfte sei.

Gemeindebrandmeister Gerd Gruber dankte allen auch im Namen des Rates und der Verwaltung, der Samtgemeinde Dörpen für ihren hervorragenden Dienst im vergangenen Jahr. Dieses unterstrich Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff und dankte auch allen die sich auch in der Kreisfeuerwehr engagieren unter anderem in der Technischen Einsatzleitung, der Kreisausbildung oder der Kreisfeuerwehrbereitschaft.

-Hans-Bernd Ahlers für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt-

Im Mittelpunkt des Festes standen die Ehrungen und Beförderungen in der Feuerwehr Dersum. Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff ehrte Brandabschnittleiter Hans-Bernd Ahlers mit dem Ehrenabzeichen des Landes Niedersachsen für 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr. In seiner Funktion des Zugführers in der Kreisfeuerwehrbereitschaft erhielt Jan Koch die Beförderung zum Brandmeister.

Aufgrund seiner Funktion des Gemeindebrandmeisters erhielt Gerd Gruber die Beförderung zum ersten Hauptbrandmeister vom stellvertretenden Gemeindebrandmeister Jens Sievers.

Stellvertretender Ortsbrandmeister Hermann Hackmann beförderte nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge und Dienstzeit Frank Cossmann und Martin Poker zum Hauptfeuerwehrmann. Die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann nahm Daniel Stefens entgegen. Jan-Christoph Santen wurde zum Feuerwehrmann befördert.

Die Beförderten, Geehrten und Gratulanten von links nach rechts: stv. Ortsbrandmeister Hermann Hackmann, Brandabschnittleiter Hans-Bernd Ahlers, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Jan-Christoph Santen, stv. Gemeindebrandmeister Jens Sievers, Martin Poker, Frank Cossmann, Daniel Stefens, Jan Koch, Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, Alois Milsch, Hermann Cossmann

Neujahrsempfang des KFV Aschendorf-Hümmling

– Vorstellung der Notfallseelsorge Emsland-

Jsie. Sögel. Zum Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V lud Verbandsvorsitzender und Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers alle Stadt- und Gemeindebrandmeister, Ortsbrandmeister sowie deren Stellvertreter zum alljährlichen Treffen ein. Neben den aktiven Führungskräften waren auch die ehemaligen Vorstandsmitglieder sowie Vertreter der Kreisfeuerwehr und weitere Hilfsorganisationen der Einladung gefolgt. In seiner Ansprache überbrachte Ahlers die Grußworte des Landkreises sowie des Regierungsbrandmeisters Matthias Röttger. Im kurzen Rückblick verwies Ahlers anhand eines Bildbandes auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres. So konnten mehrere Ausbildungsfahrzeuge und Einsatzfahrzeuge angeschafft werden. Ein Höhepunkt sei sicherlich der Einsatz beim Waldbrand in der sächsischen Schweiz in Sachsen gewesen, so Ahlers. Im Sommer fand die Neuwahl des Brandabschnittleiter sowie des Stellvertreters statt, welche dann im November die Ernennungsurkunden erhielten. Ahlers bedankte sich bei allen Anwesenden für die Arbeit im vergangenen Jahr. Im Anschluss überbrachte der Leiter des Polizeikommissariats Papenburg, Polizeioberrat Lars Zengler die Grüße der Polizei aus und stellte sich und sein Kommissariat kurz vor. Er dankte allen Anwesenden für die gute Zusammenarbeit und sprach von einer Verbundenheit zwischen Feuerwehr und Polizei. Weiter resümierte er die letzte Silvesternacht, in der bundesweit Rettungskräfte zum Teil mit Schusswaffen und Pyrotechnik bedroht und verletzt worden sind. Er war sehr erschrocken mit welcher Brutalität die Angreifer den Rettungskräften begegnet sind, so musste beispielsweise in Berlin eine ganze Einsatzhundertschaft einen Feuerwehreinsatz begleiten, sodass die Feuerwehr ungehindert agieren konnte. Abschließend appellierte Zengler an alle die Werte der Gesellschaft zu wahren.

-Wenn das Leben an Grenzen stößt-

Mit diesen Worten leitete Heinz-Bernd Wolters Leiter der Notfallseelsorge Emsland-Nord seinen Kurzvortrag ein und stellte sich und die Organisation vor. Die Notfallseelsorge oder auch PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) hilft nicht nur den Hinterbliebenen oder beteiligten Personen bei Schadensereignissen, sondern steht auch den Einsatzkräften bei seelischer Belastung in Folge eines schweren Einsatzes zur Seite.

Zum Abschluss stelle Schriftführer Achim Will noch die personellen Veränderungen im Verbandsgebiet vor.

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