745 Feuerwehrleute in 39 Lehrgängen geschult

Da an der Truppausbildung vornehmlich sehr junge Kameraden teilnähmen, müsse der Transport zu den Ausbildungsstätten gewährleistet werden. Im Übrigen wünsche man sich zeitgemäße Ausbildungsfahrzeuge und Gerätschaften, so Bund. Bei der Atemschutzausbildung sollten Möglichkeiten zur Wärmegewöhnung geschaffen werden. Und ein großer Wunsch, der an die Adresse der Feuerwehren im Landkreis ging, sei das Akquirieren weiterer Ausbilder.

Folgende Feuerwehrkameraden wurden vom Dezernenten Burgdorf als Ausbilder neu verpflichtet: Marc Spiekermann, Stefan Jansen, Jörg Rickling und Tobias Focks. Befördert wurden Marc Spiekermann (Löschmeister), Jessica Koch, Sven Lammers, Christoph Hertel und Andreas Bruns (Oberlöschmeister). Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff erhielt die Beförderungsurkunde für den Dienstrang „Abschnittsbrandmeister“.

Dr. Wolfgang Hagemann informierte als „Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Landkreis Emsland & Grafschaft Bentheim“ über die Vorschläge zur Änderungen des MANV-Planes im Falle eines Massenanfalls von Verletzten und Erkrankten. Diese Konzeption wird demnächst dem Feuerschutzausschuss des Landkreises zur Genehmigung vorgelegt.

„Wir sollten noch mehr Frauen als bisher für Ausbilderaufgaben begeistern“, sagte Dyckhoff. Auch die Forderung nach einer einheitlichen Ausstattung der Ausbilder wurde von Dyckhoff als Motivation begrüßt. Nicht zufrieden war er mit dem Versuch des Landes, die Truppführerausbildung auf die Landkreise abzuwälzen. Dies sei ehrenamtlich nicht mehr zu leisten, die Kapazitäten seien erschöpft. Im Übrigen seien die Lehrgangsbedarfe auf Landesebene nicht befriedigt worden.

Erfreulich sei, dass man im Emsland mit Dr. Andreas Adams von der Feuerwehr Lingen nun einen Berater für CBNR-Einsätze (CBRN: chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear) hat.