Förderverein unterstützt seit zehn Jahren Feuerwehr Berßen

Verein spendiert Ladesimulationsstecker für E-Autos

Klein Berßen. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Klein Berßen besteht seit nunmehr zehn Jahren und hat die Wehr in dieser Zeit bei Investitionen mit über 24.000 Euro unterstützt. Jetzt konnte die Wehr einen sogenannten Ladesimulationsstecker (Emergency Plug) für E-Autos entgegennehmen.
Ortsbrandmeister Michael Wolken und sein Stellvertreter Uwe Herbers, der auch Mitglied im Vorstand des 87 Mitglieder starken Fördervereins ist, zeigten sich dankbar für die umfangreiche Unterstützung in den letzten Jahren. Vereinsvorsitzender Klaus Brameyer überreichte der Wehr neben „CO-Warnern“, die Einsatzkräfte vor austretendes Kohlenmonoxid schützen, einen Emergency Plug. Er betonte, dass es sich der Verein zur Aufgabe gemacht habe, die Wehr bei Anschaffungen, die nicht zur Normausstattung einer Feuerwehr gehören, zu unterstützen. Man freue sich, dass der Verein sich bei mehreren Maßnahmen und auch bei Schulungsprojekten wie das Realbrandtraining und die „Rescue-Days“ sinnvoll finanziell beteiligen konnte.

Dass ein Ladesimulationssteckers (Emergency Plug) bei Einsätzen bei verunglückten oder brennenden Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben sinnvoll ist, erklärte Uwe Herbers. Durch das Einstecken des Geräts in die Ladessteckdose werde der Fahrzeugelektronik ein Ladevorgang simuliert. Alle Elektro-PKW schalten laut Betriebsanleitung in diesem Moment die Fahrstufe auf "P" und ziehen die elektrische Parkbremse an. Das Auto steht sofort sicher an seinem Platz, und die Rettungskräfte können sicher arbeiten, ohne Gefahr zu laufen, dass sich das antriebsstarke Fahrzeug ungewollt in Bewegung setzt. Der Emergency Plug zeigt über LEDs den Status an. So ist sofort erkennbar, ob das Fahrzeug deaktiviert wurde. 

Mit dem neuen Emergency Plug kann die Feuerwehr Berßen bei einem Einsatz am E-Auto einen Ladevorgang simulieren und ein ungewolltes Wegfahren verhindern. Der Vorsitzende des Fördervereins, Klaus Brameyer (Mitte) überreichte Ortsbrandmeister Michael Wolken (links) und seinem Vertreter Uwe Herbers den Simulator und CO-Warngeräte. Foto: Lambert Brand

Text/Fotos: Lambert Brand

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