Presseartikel 2024

Heede13022024

Silberne Ehrennadel für Hans Koop – Ehrungen für 40-Jahre in der Feuerwehr Heede- Einsatzreiches Jahr für die Feuerwehr-

Jsie Heede. Das Jahr Revue passieren ließ Ortsbrandmeister Reiner Wegmann auf dem diesjährigen Feuerwehrfest. Mit den Worten „Es war ein turbulentes  Jahr“ begann Wegmann seinen Jahresrückblick. Die Feuerwehr Heede ist im Jahr 2023 zu insgesamt 64 Einsätzen gerufen worden, bei denen knapp 2756 Einsatzstunden geleistet wurden. Die Einsätze gliederten sich in 19 Brandeinsätzen und 35 Hilfeleistungen sowie 6 Fehlalarmen durch auslösende Brandmeldeanlagen und 4 Brandsicherheitswachen. Besonders die Großbrände in Neubörger sowie der Brand des landwirtschaftlichen Gebäudes in Heede Anfang September sowie der turbulente Jahreswechsel mit dem Hochwasser seien im Gedächtnis geblieben. Bei allen Einsätzen zeigte sich wieder die sehr gute Zusammenarbeit aller Wehren in der Samtgemeinde Dörpen. Wegmann dankte allen Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Demnach leisteten die Kameraden mit den Dienstabenden und sonstigen Dienstveranstaltungen eine Gesamtzahl von 5430 Stunden ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung. Zurzeit sind 64 Kameraden in der Feuerwehr tätig. Davon sind 8 Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung zugeordnet. Nachwuchssorgen hat die Feuerwehr Heede keine. Im vergangenen Jahr konnten zwei Heeder für das Feuerwehramt gewonnen werden, so Wegmann. Das neue hochmoderne Feuerwehrhaus an der Dersumerstraße ist in den letzten Zügen der Fertigstellung und wird im Laufe des Jahres bezogen.

Geehrte, Beförderte und Ehrende v.L: Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Hans und Andrea Koop, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Clemens Soring, Gerd und Hedwig Brand, Georg Pelster, Ortsbrandmeister Reiner Wegmann, Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers sowie stellvertretender Bürgermeister Alexander von Hebel. Foto: Jens Sievers

Dersum04022024

Hermann Hackmann und Karl-Heinz Ottens mit der silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V. geehrt

– Beförderungen für verdiente Kameraden-

Jsie. Dersum. Anlässlich des diesjährigen Kameradschaftsabends zog Dersums Ortsbrandmeister Marcel Brümmer Bilanz. Zu insgesamt 80 Einsätzen seien die aktiven Einsatzkräfte ausgerückt, so Brümmer. Dieses seien 42 Einsätze mehr als im vergangenen Jahr, bedingt durch die vielen Einsätze beim Schlangenfund in Hasselbrock sowie diverse Einsätze während des Hochwassers zum Jahreswechsel. Weitere Höhepunkte des Einsatzgeschehens waren die Brände von landwirtschaftlichen Anwesen in Neubörger sowie Neudersum. Insgesamt wurden somit knapp 6121 Stunden mit den Dienstveranstaltungen ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung geleistet. Zum weiteren Aufgabengebiet zählte Brümmer die Brandschutzerziehung der Schulkinder, sowie den vorbeugenden Brandschutz bei ortsansässigen Unternehmen. Ortsbrandmeister Brümmer dankte allen Einsatzkräften für die hervorragende Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr.

Samtgemeindebürgermeister Hermann Wochen dankte, im Namen der Verwaltung und des Rates den Feuerwehrmännern für Ihren unermüdlichen Einsatz. Er betonte, dass man die Leistung der Kameraden nicht hoch genug loben könnte. Besonders beeindruckt war Hermann Wocken über den Einsatz der Feuerwehren während des Hochwassers. Nur durch den professionellen und schnellen Einsatz sei es an vielen Stellen möglich gewesen ein noch größeres Unglück zu verhindern.

Sein Dank galt aber nicht nur den Kameraden, sondern auch den Partnerinnen für die Unterstützung. Ebenfalls bedankte sich Hermann Wocken bei der Alters- und Ehrenabteilung für die Unterstützung und das Weiterreichen der Erfahrungen.

Bürgermeister Hermann Cossmann dankte den Blauröcken im Namen der Gemeinde Dersum für den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Bevölkerung. Es sei immer Verlass auf die Feuerwehr, lobte Cossmann das Engagement der Feuerwehrkräfte. Walchums Bürgermeister Alois Milsch schloss sich den Dankesworten von Cossmann an und dankte den Einsatzkräften gerade für den besonnenen Einsatz in Hasselbrock wo mehrere Schlangenfunde die Feuerwehr Dersum für mehrere Tage auf den Plan gerufen hat.

Die Beförderten, Geehrten und Gratulanten von links nach rechts: Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Karl-Heinz Ottens, Niklas Ahlers, Udo Strehlau, Finn Stefens, Henrik von Ohr, Hermann Hackmann, Ortsbrandmeister Marcel Brümmer, Alois Milsch, Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Hermann Cossmann

Hilkenbrook22012024

Goldene und Bronzene Ehrennadel mit weiteren Beförderungen und Ehrungen auf dem Winterfest der Freiwilligen Feuerwehr Hilkenbrook 

Auf dem Winterfest vom 12.01.2024 der Freiwilligen Feuerwehr Hilkenbrook wurden zahlreiche Ehrungen und Beförderungen vorgenommen. 
Nachdem Ortsbrandmeister Manfred Lammers alle Gäste begrüßen durfte, zog Lammers in seiner Ansprache Bilanz. In 2023 wurden die Kameraden und Kameradinnen zu insgesamt 24 Einsätzen gerufen, davon 5 Brandeinsätze und ein schwerer Verkehrsunfall auf der B401. Zwei Ereignisse stechen hierbei hervor, zum einen das Sturmtief Poly, dass am 5 Juli mit Orkanböen über Niedersachsen hinwegfegte und für diverse umgestürzte Bäume sorgte. Zum anderen, die aktuelle Hochwasserlage im Emsland, hierzu wurde die Feuerwehr Hilkenbrook im Zuge der Kreisbereitschaft Nord zur FTZ Sögel beordert um Sandsäcke zu befüllen. Dabei wurden insgesamt 27 Kameraden und Kameradinnen eingesetzt, einige von Ihnen waren dabei sogar dreimal dort, um zu helfen. Zudem wurden noch zahlreiche Lehrgänge besucht. Auch die Betreuer und Betreuerinnen der in 2022 gegründeten Jugendfeuerwehr führten viele Übungs- / Gruppenstunden mit den Jugendlichen durch, die Jugendfeuerwehr besuchte auch das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Gersten. Manfred Lammers dankte allen Kameraden und Kameradinnen für Ihre Einsatzbereitschaft. 


Samtgemeindebürgermeister Christoph Hüntelmann dankte ebenfalls, im Namen der Verwaltung und des Rates der Samtgemeinde Nordhümmling, allen Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen für Ihren unermüdlichen Einsatz. Die Feuerwehr Hilkenbrook ist zwar die kleinste Ortsfeuerwehr in der Samtgemeinde Nordhümmling, aber verfügt über die einzige Jugendfeuerwehr in der Samtgemeinde, ist auch für die Unterstützung der Feuerwehren Esterwegen, Surwold und aufgrund der Nähe zum Landkreis Cloppenburg für die Feuerwehr Gehlenberg bei Einsätzen eine wichtige und schlagkräftige Wehr. Hüntelmann lobte die gute Zusammenarbeit mit den anderen Feuerwehren und besonders die Betreuer und Betreuerinnen der Jugendfeuerwehr für Ihre geleistete Arbeit. Außerdem verurteilte der Samtgemeindebürgermeister Übergriffe auf Einsatzkräfte aufs schärfste, auch wenn dies häufiger im städtischen Raum vorkomme. Zum Neubau des Feuerwehrhauses an der Hauptstraße in Hilkenbrook sagte Hüntelmann „Was lange währt, wird endlich gut“ und hoffe auf baldige Fertigstellung des neuen Domizils für die Hilkenbrooker Feuerwehr. 

Geehrte und beförderte Kameraden und Kameradinnen mit Samtgemeindebürgermeister Christoph Hüntelmann, Bürgermeister Bernhard Düvel, Leiter des Ordnungsamts Thorsten Triphaus, Samtgemeindebrandmeister Holger Fennen, stellvertretender Kreisbrandmeister und Brandabschnittsleiter Nord Hans-Bernd Ahlers, Ortsbrandmeister Manfred Lammers, stellvertretender Ortsbrandmeister Michael Kohlenberg

Neujahrsempfang2024

Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V. – Vorstellung der Bundeswehr feuerwehr Meppen-

von Jens Sievers

Sögel. Zum Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V lud Verbandsvorsitzender und Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers alle Stadt- und Gemeindebrandmeister, Ortsbrandmeister sowie deren Stellvertreter zum alljährlichen Treffen ein. Neben den aktiven Führungskräften waren auch die ehemaligen Vorstandsmitglieder, Vertreter der Kreisfeuerwehr, Regierungsbrandmeister Matthias Röttger und weiteren Hilfsorganisationen sowie Landtagsabgeordneter Hartmut Moorkamp und Veronika Peters, die stellvertretende Vorsitzende des Feuerschutzausschusses, der Einladung gefolgt.

In seiner Ansprache lies Ahlers das Jahr 2023 Revue passieren. Besonderen Augenmerk legte Ahlers auf das Hochwasserereignis zum Jahresende. Der Abschnitt Nord, mit der eingegliederten Kreisfeuerwehrbereitschaft, hat in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Sögel über mehrere Tage, zeitweise im Zweischichtbetrieb, mehrere Zehntausende Sandsäcke gefüllt, sodass diese von den Hochwasser-Hotspots im Landkreis genutzt werden konnten und so schlimmeres verhindert haben. Ahlers hob besonders die nie endende Motivation der Einsatzkräfte in der FTZ hervor. Mit Unterstützung von Musikboxen und der guten Verpflegung durch den Malteser-Hilfsdienst konnten neue Rekorde im Sandsackfüllen erreicht werden, fuhr Ahlers fort. Neben der Sandsackabfüllung sind auch mehrere Kommunen im Altkreis Aschendorf-Hümmling stark betroffen gewesen, sodass viele Feuerwehren auch hier pausenlos im Einsatz waren.

Ahlers bedankte sich bei allen Anwesenden auch im Namen seines Stellvertreters Martin Pülsken für die Arbeit im vergangenen Jahr. Gerade die Ereignisse zum Jahresende zeigte wiedermal die starke Hilfsbereitschaft im Emsland, welche besondere Anerkennung verdient.

Verbandsvorsitzender Hans-Bernd Ahlers eröffnete den Neujahrsempfang in der FTZ Sögel

Landtagsabgeordneter Hartmut Moorkamp überbrachte die Grüße des Landkreises Emslands. Moorkamp zeigte sich von dem ehrenamtlichen Engagement der Einsatzkräfte, die oft an die Belastungsgrenze gingen sehr beeindruckt. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“ sortierte Moorkamp die Hochwasserlage im Landkreis Emsland ein. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse aus dem Ereignis zuziehen, sodass beim nächsten Mal noch besser entgegengewirkt werden kann. Indes werden vieler Orts die Schäden an den Straßen bewertet, die ersten Erkenntnissen nach enorm sind.

Im Anschluss überbrachte die neue Leiterin des Polizeikommissariats Papenburg, Polizeirätin Sina Butke die Grüße der Polizei und stellte sich und ihr Kommissariat kurz vor. „Ihr leistet einen großartigen Dienst für die Gesellschaft und seid eine starke Stütze der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“, hob Butke abschließend die Arbeit der Feuerwehr hervor.   

-Neue Dienstgrade und Uniformen für die Feuerwehren in Niedersachsen-

Regierungsbrandmeister Matthias Röttger zeigte Auszüge der neuen Verordnung für die Dienstgrade und brachte Muster der neuen Uniformen mit. Des Weiteren sprach Röttger von der guten Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen bei dem Hochwasser. So konnte unter anderem kurzfristig ein mobiler Deich für die bedrohten Orte Meppen und Herzlake aus Bayern und Mecklenburg-Vorpommern angefordert werden.

-Außergewöhnliches Ereignis als Vorstufe des Katastrophenfalls-

Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff erklärte allen Anwesenden die Unterschiede zwischen einem „Außergewöhnlichem Ereignis“ sowie dem „Katastrophenfall“ und ging auf die Hoheiten ein. Gerade beim letzten Hochwasser hat sich das außergewöhnliche Ereignis als sinnvoll erwiesen, da somit die Befugnisse zur Gefahrenabwehr in den betroffenen Kommunen verblieben, da die diese ein besseren Überblick der Lage vor Ort hätten.

-Bundeswehr Feuerwehr gut gerüstet für die Zukunft-

Wilfried Nüsse Zugführer und stv. Wachabteilungsleiter bei der Bundeswehr Feuerwehr Meppen ging auf deren Einsatzspektrum sowie deren hochmoderne Technik ein. Seit dem Moorbrand im Jahr 2018 hat sich vieles verändert. Viele neue Fahrzeuge unter anderem Großtanklöschfahrzeuge sowie geländegängige Raupenfahrzeuge wurden angeschafft, sodass im Schadenfall besser reagiert werden könne. Neben der WTD 91 in Meppen gehört auch der Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn zu deren Einsatzgebiet. Auch kommunale Feuerwehren können im Bedarfsfall die Bundeswehr Feuerwehr hinzuziehen.

Willi Nüsse erörterte die Bundeswehr Feuerwehr Meppen

Zum Abschluss stellte Schriftführer Achim Will noch die personellen Veränderungen im Verbandsgebiet vor.


 

Doerpen2024

JENS SIEVERS – SILBERNE EHRENNADEL DES KREISFEUERWEHRVERBANDES ASCHENDORF-HÜMMLING E.V.

BERND SPELLBRING UND JOHANN LIESEN FÜR 50 JAHRE GEEHRT - HORST KLOPPENBURG 40 JAHR IM DIENSTE DER FEUERWEHR

von Jutta Kramer

Dörpen. Auch in diesem Jahr traf sich die Freiwillige Feuerwehr Dörpen mit Ihren Gästen im Saale Ellerbrock, um das alljährliche Feuerwehrfest zu feiern.

Ortsbrandmeister Ralf Sievers zog in seiner Ansprache Bilanz. Im Jahre 2023 wurden 100 Einsätze von der Freiwilligen Feuerwehr verrichtet. Davon 21 Brandeinsätze und 68-mal Technische Hilfeleistung. Hinzu kommen 170 Std. die von den Kameraden/innen in Sonderdiensten geleistet wurden. Mit den 44 vollzogenen Dienstabenden kommen wir somit auf insgesamt 6379 Stunden, welche die Kameraden/innen zum Wohle der Bevölkerung leisteten. Inbegriffen sind hier auch die 497 Stunden für externe Lehrgänge auf Landes- sowie Kreisebene. Im Vergleich, 2022 waren es 3592 Stunden. Ralf Sievers danke alles Kameraden/innen für Ihre Einsatzbereitschaft.

Sievers erwähnte, dass die Freiwillige Feuerwehr Dörpen derzeit 58 aktive Mitglieder verzeichne, darunter 3 Frauen – während sich 14 Kameraden in der Altersabteilung befänden.

PERSONALENTWICKLUNG

Im Jahr 2023 konnten folgende Kameraden/innen neu in der Feuerwehr aufgenommen werden: Rene Hilkenbach, Christoph Germer, David Abrahams, Hendrik Bollmeyer, Justin Rehnen sowie Tamara Brak.

Ralf Sievers erwähnte, dass auch im Jahre 2024 wieder einige Kameraden/innen an einem für die Feuerwehr geeignetem Kettensägen Lehrgang teilnehmen werden und weitere fünf eine Ausbildung in einem Realbrandcontainer. Leider stehen derzeit im Jahre 2024 nicht viele Lehrgänge auf Landes- oder Kreisebene zur Verfügung. Dennoch bedankte sich Ralf Sievers bei den Zug- und Gruppenführern für den guten Ausbildungsstand.

Samtgemeindebürgermeister Hermann Wochen dankte, im Namen der Verwaltung, des Rates sowie der Gemeinde Dörpen, Lehe und Neulehe den Feuerwehrmännern und Frauen aus Dörpen für Ihren unermüdlichen Einsatz. Er betonte, dass man die Leistung der Kameraden/innen nicht hoch genug loben könnte. Wocken lies noch einmal die Feiertage, welche vom Hochwasser geplagt waren, Revue passieren und erwähnte vor allem, wie beeindruckt er vom 31. Dezember 2023 war. Er erwähnte, wie gegen 15 Uhr die Entscheidung getroffen wurde, dass auf dem Deich des Küstenkanals auf 600m Bäume entfernt, werden müssten, um ein Durchdringen der Wassermassen zu vermeiden. Gegen 16 Uhr waren ca. 80 Kameraden/innen vor Ort und haben die Stabilisierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt. Auch beeindruckt war Hermann Wocken über den Einsatz der verschiedenen Gemeinden am 29. Dezember. In Dersum und Dörpen wurden Bürgeraktionen gestartet, um Standsäcke zu füllen, Steinbild war kurzzeitig von den Wassermassen umschlossen und dank dem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Dörpen wurde die L59 wieder frei gemacht. Gerade, aber nicht nur in Zeiten wie diesen, merkt man, welche wunderbare Dinge die Feuerwehr leistet und sprach erneut seinen Dank aus.

Sein Dank galt aber nicht nur den Kameraden/innen, sondern auch den Partnerinnen/ Partnern für die Unterstützung. Ebenfalls bedankte sich Hermann Wocken bei der Alters- und Ehrenabteilung für die Unterstützung und das Weiterreichen der Erfahrungen.

50 UND 40 JAHRE FREIWILLIGE FEUERWEHR – BEFÖRDERUNGEN VERDIENTER KAMERADEN

In diesem Jahr konnten drei Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Dörpen vollzogen werden. Hans Bernd Ahlers bedankte sich, auch im Namen von Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, bei der gesamten Wehr für Ihren Einsatz vor allem während der Zeit des Hochwassers. Anschließend ging ein besonderer Dank an die Kameraden Bernd Spellbring und Johann Liesen, welche seit 50 Jahren in der Feuerwehr sind. Beide erhielten die Ehrennadel für langjährige Mitgliedschaft des Landesfeuerwehrverbandes. Das Niedersächsische Ehrenabzeichen des Landes Niedersachsen für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt indes Horst Kloppenburg.

Bild von li nach re: Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Katharina Sievers, Claudia Kloppenburg, Jens Sievers, Horst Kloppenburg, Bernd Schwarte, Hedwig Spellbring, Thomas Dopp, Bernd Spellbring, Ortsbrandmeister Ralf Siever, stv. Ortsbrandmeister René Klahsen, Johann Liesen, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Annie Liesen, Bürgermeister Manfred Gerdes und Brandabschnittsleiter Hans-Bernd Ahlers.

Werlte2024

145 Jahre im Dienste der Feuerwehr Werlte 

Der Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Werlte für das abgeschlossene Jahr 2023 stand im Zeichen besonderer Ehrungen. Drei Feuerwehrleute feierten Jubiläen brachten es zusammen auf 145 Dienstjahre. Hans Bollen trat 1998 der Feuerwehr bei und wurde für 25 Jahre Feuerwehrdienst geehrt.

Auf sogar 50 Jahre Dienstzeit brachte es Heinz Abeln seit seinem Beitritt im Jahre 1973. Dieser konnte leider nicht im Saal Hahnenkamp anwesend sein, sodass diese Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt im kleinen Kreise nachgeholt wurde.

Für das Highlight des Abends sorgte Theo Sandmann. Der 89-jährige ist seit dem Jahre 1953 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Werlte. Die allermeisten Feuerwehrmänner waren zur Zeit seines Beitrittes noch gar nicht geboren und das Feuerwehrhaus befand sich in der Molkereistraße. Erst 1954 bezog die Feuerwehr einen Neubau am Marktplatz, bevor dann in den 90er Jahren das aktuelle Feuerwehrhaus an der Kirchstraße fertiggestellt wurde. Auch stellv. Brandabschnittsleiter Nord Martin Pülsken zeigte sich beeindruckt von dieser unvorstellbaren Dienstzeit von 70 Jahren und vollzog unter dem Beifall aller Anwesenden die Ehrung.

Hermann Hoormann ist als Grupenführer und Jürgen Walker als Schriftführer seit nunmehr 12 Jahren im Ortskommando tätig. Für ihr eingebrachtes Engagement wurden beide mit der Silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Nachdem Ortsbrandmeister Werner Flatken das abgelaufene Jahr mit insgesamt 107 Einsätzen Revue passieren ließ, sprach Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe im Namen aller Bürger und des Rates seinen Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit aus.

 

Die in 2023 erfolgreich durchgeführte Samtgemeinde-Übung nahm Samtgemeindebrandmeister Willi Korte zum Anlass, die Zusammenarbeit der Feuerwehren in der Samtgemeinde Werlte zu loben. Er dankte den Feuerwehrleuten und Angehörigen für das Engagement und stellte insbesondere auch die vielen Stunden heraus, die die jeweiligen Wehrführungen miteinander verbringen, um beispielsweise Risiken, persönliche Schutzausrüstungen und Lehrgangsteilnahmen aller Feuerwehrleute zu besprechen.

Hochwasser

100 Einsatzkräfte pro Tag füllen seit dem zweiten Weihnachtstag rund 26.000 Sandsäcke bei der Feuerwehr Technischen Zentrale in Sögel

Aufgrund des anhaltenden Hochwassers im gesamten Emsland werden eine Vielzahl an gefüllten Sandsäcken benötigt. Um diese ausreichend vorhalten zu können, richtete der Landkreis Emsland eine von mehreren Sandsackfüllstationen bei der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) in Sögel ein. Beauftragt hiermit wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord unter der Führung des Brandabschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers sowie Kreisbereitschaftsführer Torsten Stindt.

Seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag sind die vier Züge sowie die CBRN-Einheit im Wechselbetrieb an der FTZ an der General Clay Straße im Einsatz. Zuletzt sogar im 12 Stunden-Betrieb. Bis zum frühen Donnerstagabend wurden knapp 420 Kubikmeter Füllsand in ca. 26.000 Säcke abgefüllt. Eine Europalette fasst in der Regel 72 Sandsäcke. Somit sind nun ca. 360 Paletten für den Einsatz im Hochwassergebiet gepackt worden, die Stündlich auch abgerufen werden, sodass immer mehr Sandsäcke benötigt werden. Wo die Sandsäcke im Einsatz kommen, entscheidet der einberufene Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) des Landkreises Emsland. Die betroffenen Kommunen können diese beim Stab anfordern. Dieses wird dann an dem extra eingerichteten Meldekopf gemeldet und die Abholung koordiniert. Der Meldekopf wird durch Personal der Technischen Einsatzleitung Emsland Nord gestellt und betrieben und ist dem Stab SAE unterstellt.

Der Malteser Hilfsdienst versorgt die Einsatzkräfte mit heißen und kalten Getränken sowie mit warmen Mahlzeiten. Das Technische Hilfswerk (THW) stellt die Kraftstoffversorgung für die eingesetzten Gerätschaften sicher. Ein großer Dank gilt den umliegenden Baustoffhändlern, Bauunternehmen und Kommunen, die kurzfristig Material und Gerätschaften zur Verfügung gestellt haben um den Betrieb aufzunehmen. Mehrmals täglich bringen Muldenkipper neuen Füllsand. Eine Füllmaschine des Deichverband Heede-Aschendorf-Papenburg ermöglicht es an sechs Stellen gleichzeitig Säcke zu befüllen. Drei weitere manuelle Stationen wurden mit Hilfe von Füllhilfen aufgebaut. Wie viele Sandsäcke noch benötigt werden ist aufgrund der dynamischen Lage aktuell nicht absehbar, sodass die Einsatzkräfte weiterhin Sandsäcke füllen.

Bericht und Fotos: Jens Sievers Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling e.V.


 

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